Bau-/Bildbericht LS-Flächenbau 1:3

Hallo Sigi!

Einfach klasse dein Baubericht! Freu mich jedesmal wenn du was neues einstellst. Bin gerade am Servoeinbau in nem Höhenleitwerk und da kam diese Aktualisierung wie gerufen!
Bitte immer schön auf dem Laufenden halten! :)

Grüße,
Micha
 

PIK 20

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Ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Bauberichts.

Höchst interessanter Beitrag, kann man viel lernen.

Gruß Heinz
 

kneubi

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Hi zusammen

Freut mich wenn ich den einen oder anderen Tip weitergeben konnte.

Bin bis ca.10. Sept.geschäftlich etwas unter Druck. Danach sollte es wieder etwas mehr Zeit für die LS 10 geben. Muss jedoch mit Paddy erst noch den zweiten Flügel "schliessen", d.h. Unterseite vakumieren und ebenfalls die Servokästen rausschnitzen.

Also auf bald und Holm- und Rippenbruch

Gruss Sigi
 
Hallo Sigi,

mir scheint, ich habe bei dem Bau der ASW 20 Flächen gut aufgholt. Sind nämlich jetzt beidseitig beplankt. Dank Deines Bauberichtes sind sie fast perfekt geworden. Der Holm und die Ruderstege sind leicht erhaben, brauche also nichts zu spachteln, nur schleifen.
Ich wollte von Hand schleifen, ist aber eine ganz schöne Plackerei. Wie machst Du das?

Gruß
Frank
P.S. Bin gespannt, wie es in diesem Bericht weiter geht.
 

kneubi

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Hi Frank

Erst mit einem weichen, eher stumpfen Bleistift Flügel vollkritzeln. (Zickacklinie in Flugrichtung)

Dann Flügel mit langer (schätze ca. 45 cm) Schleiflatte im 45Grad-Kreuzschliff schleifen. Gefahr besteht im Nasenbereich, dass man zu heftig in Spannweiten-Richtung plane Flächen reinschleift. Wichtig: Grobes, abrasiven Schleifpapier benutzen, dafür mit wenig Druck arbeiten. Ich benutze ausschlisslich 4oer Körnung!

Durch die Bleistiftstriche nimmst du Wellen und Dellen besser wahr. Schleifen bis Gekritzel weg ist. Nasenleistenradius präzise mit Negaivschablonen schleifen. Ich benötige für Nasenradius etwa gleich lange wie für eine Flächenseite. Schätze mal so für einen Flügel 1,5 bis 2 Std.

Im Geschäft verzögerte es sich doch nochmals. Ausserdem habe kurzfristig noch ein zweites Projekt eingeschoben, hoffe aber, demnächst auch den zweiten LS-Flügel zu schliessen. Dann gehts bei mir auch weiter mit verschleifen, Wurzelrippe und Flächenanformung und dann mit der Beschichtung.

Gruss
Sigi
 

kneubi

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Erster Flügel fertig verschliffen

Erster Flügel fertig verschliffen

Nach längerer Pause haben Patrick und ich nun den zweiten Flügl "verschlossen", Servokästen eingebaut und den ersten Flügel wie im obigen Beitrag erwähnt, verschliffen. Wichtig, dass man im D-Box-Bereich wirklich im 45 Grad-Kreuzschliff ans Werk geht um nicht Profilverfälschende Flächen reinschleift. Bei der Nasenleiste werden Schablonen eingesetzt. Mit der Taschenlampe von hinten angeleuchtet sieht man auch die kleinste Unstimmigkeit.

Für mich ist das Verschleifen immer wieder ein Higlight wenn aus einem verschmutzten Konstrukt eine edle Tragfläche wird. Die Endleiste habe ich diesmal mit 0,7mm etwas dicker stehen lassen. Auch hier wieder ein paar Fotos. Im D-Box-Bereich sieht man teilweise die Kohle durch das Holz durchscheinen.

Gruss Sigi
 

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ui2

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Überwindung des Schweigens...

Überwindung des Schweigens...

Hallo Sigi,
besten Dank für die Weiterführung Deiner Doku.
Habe schon viel anhand Deiner Bilder und Texte gelernt ... und hatte Dich zwischenzeitlich ein wenig eingeholt mit meinem ersten Bauprojekt (seit 20+ Jahren).
Allerdings hänge ich nun doch wieder hinten dran. Hoffe jedoch auf eine Weiterführung Deines informativ dokumentierten Berichtes!
Vielen Dank, viel Erfolg und bald auch gute Thermik!!!
Ulrich
 

kneubi

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...und weiter gehts

...und weiter gehts

Nachdem mein "Zwischenprojekt" fliegt und das Hahnenmoos 2012 bereits wieder der Vergangenheit angehört, gehts nun hoffentlich mit der LS weiter.

Bereits im Februar hat mein Kollege Oli mir die Negativformen der Winglets aus MDF gefräst. Dies wird meine erste Arbeit in Negativbauweise. Zum Glück habe ich auch da ein Umfeld, dass darin ausreichend Erfahrung hat.

Hier mal ein paar Bilder der sog. LS-Wolfsohren.

Vielen Dank Oli - ohne Dich würde ich . irgendwelche "Semiscale-Spezial-mod. Randbögen" "schnitzen" die vermutlich wenig Aehnlichkeit mit dem Original hätten. Super Arbeit!

Gruss Sigi
 

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kneubi

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off topic - neuste Generation Grosssegler

off topic - neuste Generation Grosssegler

zum Thema Hahnenmoos...ich musse es doch hier auch noch los werden... die neuste Kategorie von Grossseglern... unsere Jungs haben zwei Motten gebaut...neee nicht mit üblichen 80 cm Spannweite sondern im Massstab 5:1 das Resultat inkl Video seht ihr hier auf unserer Page .....:D

Bei den Flugeigenschaften wird mancher F3J-Pilot neidisch :D

Gruss Sigi

http://www.moersburg.ch/
 

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kneubi

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So nun wieder zur LS10

Habe heute die Aufnahmen für die Flächen-Torsionsstifte vorbereitet. Im Bereich der Nasenleiste sowie der Kern des hinteren Kohleschlauches (Wölbklappenverkastung) wurden mittels eines Bohrers 45 mm tief vom Styro befreit. Danach wurde mit einer Schlosserfeile das Ganze gut aufgerauht.

Diese Oeffnungen wurden mit reinem Epoxy/Baumwollgemisch ausgegossen/zugespachtelt - Konsistenz so dass das Ganze noch minim fliesst. (Kein Microballon!) Mit Zahnstocher Luftblasen "rausmischen" Wenn man den Flügel nicht ganz senkrecht aufstellen kann, das Ganze mit Malerkrep verschliessen.

Hier wie immer ein paar Bilder.

Gruss Sigi
 

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Moin Sigi,

Schön das Dein Bericht weiter geht, für mich leider zu spät, denn meine ASW fliegt bereits. Trotzdem freue ich mich über jeden Deiner Beiträge.

Ich muss zugeben, dass ich, wenn ich etwas besser oder anders machen wollte als von dir hier beschrieben, im nachhiein feststellen mußte, dass du doch recht hattest.

Mir hat mein erstes großes Selbstbauprojekt jedenfalls viel Spaß gemacht und die nächsten Projekte geistern schon in meinem Kopf herum.

GrößenänderungIMG_6045.JPG

Gruß
Frank
 

kneubi

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Hi Frank
Freut mich wenn mein Bericht gefällt. Sieht gut aus Deine ASW. Die neuen Inputs kannst du ja dann bei der nächsten Perle einfliessen lassen. Geht mir auch immer so. Habe noch nie zwei Modelle völlig identisch gebaut - wir sind ja nicht lernresistent :cool:

Achtung...wenn bereits mehrere Projekte im Kopf rumschwirren besteht Suchtgefahr. Behandlung und Kontraindikation schwierig und langwierig :D

Gruss Sigi
 
Hi Sigi,

schön, dass Du wieder aktiv bist. Das hat mich doch gleich motiviert an meinem Winglet weiter zu machen ;).

Obwohl meine DG noch nicht fertig ist habe ich bereits andere Modelle im Kopf. Da fällt mir eine schöne ASW17 als F3B Auslegung oder eine B4 in 4-5m. Absolut toll wäre es doch, wenn es mal ein gemeinsames Projekt geben könnte, indem man sich gegenseitig motivieren und unterstützen kann. Immer alles alleine zu Entscheiden fand ich jetzt bei mir etwas zäh :D.

Vielleicht wäre dies mal was für 2014 :D.

Gruß
Thomas
 

kneubi

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Hi Thomas

Was meinst du mit "ASW17 als F3B"? Floatereigenschaften oder Festigkeitsmässig?

Klingen gut deine Projekte.

Neues Projekt für 2014 hab ich auch, das geht aber eher in Richtung 9m Spannweite... Also wieder mal was für die Ebene zum Schleppen...die LS soll ja auch im alpinen Gelände zum Einsatz kommen.

Gruss Sigi
 

kneubi

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Nach ein paar Tagen Urlaub gehts nun weiter.

Beim nächsten Schritt wurden nun die Bohrungen für die Torsionsbolzen gesetzt. Dazu wurde erst der Bereich der Wurzelrippe plan geschliffen. Danach wurden die Borhungen vorgenommen. Nach dem Anzeichnen wurde kurz mit einem 3mm-Bohrer die Position einige mm tief angesetzt, damit der grosse Bohrer danach nicht beim Ansetzen abdriftet.

Für solche Bohrungen habe ich einen Stahlklotz mit einer 8mm-Bohrung. Der Klotz wird nun als Lehre mit grösstmöglicher Kraft gegen die Wurzelrippe gedrückt. So wird durch den Klotz hindurch das Loch knapp 40 mm tief gebohrt. Ist immer wieder eine Arbeit mit einem mulmigen Gefühl :( Also Augen zu und durch! Bis heute haben die Bohrungen immer genau gepasst. Die Bolzen stehen immer schön parallel wie ne Eins.

In der Folge werden Messinghülsen, Aussendurchmesser 8, Innendurchmesser 6mm, abgelängt und aufgerauht. Danach werden sie einseitig mit Malerkrep verschlossen, damit kein Harz reinläuft. Die Hülsen werden dann mit erwärmtem (dünnflüssig) Uhu-Endfest eingeklebt.

Beim nächsten Schritt werden am Rumpf die entsprechenden Durchbrüche angezeichnet und gebohrt. Die Löcher für die Torsionsbolzen werden mindestens 1mm (also 9mm) zu gross gebohrt, damit danach alles gut geschoben und so genau ausgerichtet werden kann.

Auch dazu einige Fotos. Gut zu sehen, dass der Rumpf für eine LS 6 vorgesehen ist, welche eine bedeutend grössere Wurzeltiefe als die LS 10 hat. Dies wird dann später noch angepasst.

Beste Grüsse
Sigi
 

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kneubi

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Tragflächen-/Rumpfanpassung

Tragflächen-/Rumpfanpassung

Nachdem alle Löcher am Rumpf mit Uebermass ausgeführt wurden, gings beim nächsten Schritt das Modell sowei zu bringen, dass Höhenruder, Rumpf und Tragflächen winklig zueinander angepasst werden. Dies eine Arbeit die sicher dazu beiträgt, dass später das Modell ohne grosse Trimmungen geradeaus fliegt. Das gesamte Modell sollte danach passen. Dabei achte ich nicht auf die letzten Feinheiten am Rumpf-/Flächenübergang sondern, dass das gesamte Modell am Schluss in allen Bereichen winklig passt. Flächenanformungen etc. sind reine Kosmetik und können später angepasst werden. Das bedeutet jedoch, dass es eine mühsame Pfrimlerei bestehend aus da und dort ein bisschen unterlegen bzw. etwas nachschleifen etc.etc. nach sich ziehen kann. Dazwischen "darf" das Modell immer wieder mal demontiert und wieder neu montiert werden. Der Rumpf von Möller ist jedoch so präzise gebaut, dass alles beinahe auf Anhieb gepasst hat.

Folgende Paramater werden wie folgt kontrolliert.

  • Seitenruder senkrecht, gemessem mit Senkblei an HR-Schraube befestigt
  • HR waagerecht mit Wasserwage gemessen
  • Tragflächen rechtwinklig zum Rumpf gemessen mit Faden/Schnur ab HR-Schraube zu Randbogen, bzw. Uebergang WK/QR, muss beidseitig übereinstimmen
  • Kontrolle übereinstimmender Anstellwinkel beider Tragflächen zueinander mit EWD-Waage
  • HR "parallel" zu Tragflächen. Kontrolle von Auge. Wenn man von hinten genau übers HR peilt, so muss dieses genau in die V-Form der Tragflächen passen

Danach wurden, die eingeschobenen Torsionsbolzenhülsen im Rumpf vorsichtig mit ein wenig 5-Min-Epoxi/Baumwollflocken-Gemisch leicht fixiert. Gut aushärten lassen. Danch Modell ganz vorsichtig zu zweit, besser zu dritt, demontieren, sodass keine Rumpfhülse verschoben bzw. losgebrochen wird.

Danach wurden die Hülsen von der Rumpfinnenseite mit Baumwollflocken und mit mehreren Lagen dickem Glasgewebe eingeharzt.

Auch dazu einige Bilder. Bei nächsten Schritt werden dann die Flächen auf rasche, einfache Weise der Rumpfkontur angepasst.... sollte in den nächsten Tage erfolgen

Gruss
Sigi
 

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FWK

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ankleben oder abschneiden

ankleben oder abschneiden

Hoi Sigi,

Gratulation, wenn der Flügel zum Rumpf mal richtig sitzt, dann ist ein weiterer Meilenstein erreicht.

Nun bin ich gespannt auf den Flügel-Rumpf-Übergang, abschneiden oder ankleben? Deine Bilder werdens zeigen.
Ich würde eher abschneiden, aber der vordere Torsionsbolzen ist im Weg, hmm.

Grüsse
Franz

..der die Riesenmotte auch gesehen hat :)
 

kneubi

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Sali Franz

Alles im grünen Bereich?

Deine Annahme "Abschneiden" ist natürlich richtig. Die Torsionsbolzen sind dabei gar kein Problem, da im Rumpf und in den Flügeln Messinghülsen eingeklebt sind. So können die Bolzen wieder entnommen werden. Diese werden erst ganz am Schluss mit etwas 5Min-Epoxi in die Flächen eingeklebt.

Doch nun der Reihe nach... Rumpf und Flächen werden wieder wie beim Ausrichten zusammengefügt. Nun wird der grösste Abstand zwischen Rumpf und Fläche gesucht. Hier ist diese Stelle offensichtlich an der Endleiste. Dabei gilt der wirklich grösste Abstand. Dies kann an der Flächenoberseite oder je nach Rumpfform auch der Unterseite sein. Als nächstes wird dies Distanz mit einem Nullenzirkel (arretierbarer Zirkel) übernommen. Nun wir mit der Zirkelspitze dem Rumpf entlang gefahren und die gemessenene Distanz auf die Fläche aufgezeichnet. Dies geschieht auf der Ober- genauso wie auf der Unterseite. Dann Modell demontieren und dann mit Diamantscheibe, Eisensäge und Schleifklotz Flügel der Kontur entlang abtrennen. Benötigt darauf kaum Schleif- oder Anpassungsarbeit. Lediglich der Flächenverbinder muss danach bei mir immer einige mm gekürzt werden, da ich diesen immer etwas zu lang, bzw. die Hülsen etwas zu kurz baue, so dass der Verbinder sicher immer bis auf Anschlag eingeschoben wird und so den bestmöglichen Kraftschluss ergibt.

Als nächstes werden dann die Wurzelrippen laminiert und so der Hülsenbereich massiv verstärkt. Dies dauert jedoch einige Tage, da ich erst noch etwas CFK-Gewebe besorgen muss. In der Zwischenzeit arbeite ich mal am Fahrwerk bzw. schleife weiter an den Wingletformen.

Hier wie immer die Bilder am Schluss mit den angepassten, aufgeschobenenFlügeln.

Gruss Sigi
 

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kneubi

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Wurzelrippe

Wurzelrippe

Heute gings mit der ersten Wurzelrippe weiter.

Zuerst wurde jeweils zwischen den Torsionsstiften, bzw. deren Hülsen und der Verbinderhülse mit der Oberfräse (Korundstein) 15 mm tief der Styro rausgefräst. Im hinteren Teil wurde eine zusätzliche Vertiefung für ein Brettchen (spätere Elektrobuchse für den S-Bus-Anschluss) eingefräst. Vor dem Verbinder wurde ein Holzdübel eingepasst. Hier wird später von aussen eine Hakenschraube eingedreht, damit die Flächen mit einer Feder zusammengezogen werden können. (Die Feder benutzte ich nur zum Schleppen, da wir es schon zustande gebracht haben, einem Segler mir der Schleppleine eine Fläche im Flug abzuziehen) Die Hülsenaussenseite und die freigelegte Innenseite der Beplankung werden gut aufgerauht.
Nun wurde der eingewachste Verbinder in den Flügel eingeschoben, sodass sicher kein Harz in die Hülse fliest und auch die Hülse, je nach Festigkeit und Aufbau sicher nicht eigebeult wird. Darauf werden mit Baumwollflocken/Harzgemisch die beiden Holzstücke eingesetzt. Ebenso werden mit der Mumpe die hintersten Kanten und Ecken des freigelegten Körpers "verrundet" sowie die unebene Hülsenaussenseite (Schlauchstruktur) egalisiert. Nun wurde direkt vor und hinter der Hülse drei bis vier Lagen 160er CFK unter 45Grad einlaminiert. So hält die Hülse auch härteste Schläge bei unsanften Landungen aus. Auch Aufplatzen ist definitiv kein Thema mehr. Darauf wird noch eine Lage über die ganze Länge einlaminiert. Ich habe in diesem Fall versehentlich Köpergewebe eingekauft. Das labrige Zeugs sah nicht besonders sexy aus. AUs diesem Grund habe ich ausnahmsweise zur optischen Kosmetik zusätzlich noch eine Lage 93er-CFK-Gewebe (Leinen) drüber gezogen.

Hier wie immer die Bilder.

Gruss
Sigi
 

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