Gast_48380
User gesperrt
Hallo,
könnte vielleicht auch für andere interessant sein, mal gucken.
Wenn man allein Modelle baut macht man es nach seinen Vorstellungen oder Plan, muss aber nicht immer richtig sein, obwohl es funktioniert.
Ich kenne die Bezeichnungen nicht, hoffe mal etwas ist verständlich. Ich spreche nur von ARF bis 5KG Modellen, die "billigen" eben, wo alles etwas
einfacher gehalten ist und meist aus Plastik.
Ich mache es bisher so:
1. Ans Ruder kommt das Anlenkungstück, dicht am Scharnier.
2. Daran die Haltegabel des Gestänges + Schrumpfschlauch.
3. Diese Gabel ist über das Gewinde mit dem Gestänge verbunden
4. Das Gestänge wird am Servo durch ein Röhrchen geführt, welches mit einer Madenschraube das Gestänge presst.
5. Ruder werden mittig gestellt.
6. Führungshülsen des Gestänges oder der wabbeligen Drähte werden an 2 Punkten hinten und vorn fest verklebt, damit sie sich nicht verbiegen beim
Steuern und der Steuerdraht auch das Ruder bewegt und nicht die Führungshülse.
Punkt 4 ist der Interessante:
Ist das richtig? In Anleitungen wird da oft das Gestänge abgekrimpt, in ein Loch der Servogabel gesteckt und mit einem Plastikstück fixiert, so dass ein Formschluss entsteht,
KEIN Pressschluss. D.h. der Draht kann nicht mehr raus. Eingestellt wird da über das Verdrehen der Anlenkgabel am Ruder und damit Längenänderung.
Warum mache ich es anders?
Das verdrehen der Gabel ist mühsam und man beschädigt schnell den Pin, der das Anlenkstück hält. Außerdem sieht man nicht die Wirkung sondern muss sie Stück für Stück
erarbeiten.
6. Das neue Modell wird eingeflogen und ausgetrimmt.
7. Zu Hause lasse ich die Funke an, so dass alle Ruder sich wieder ausrichten wie sie im Fluge waren, also Modell stabil und ausgetrimmt
8. SR, QR, HR werden mit Heisskleber etwas fixiert.
9. Alle Madenschrauben der Halteröhrchen losdrehen
10. Servos an der Funke zurück auf Neutral stellen, das Gestänge rutscht durch das Röhrchen.
11. Madenschrauben wieder zudrehen
=> Justage um den Mittelpunkt der Servostellung fertig. (Bei den QR versuche ich nur ein QR zum Austrimmen einer evtl. Rollneigung zu trimmen, das andere neutral
zu lassen, damit mir kein Gieren entsteht oder es zumindest vermindert wird.)
Das was mir etwas Sorgen macht sind diese Röhrchen. Ist die Pressung wirklich so fest, dass es nicht durchrutscht? Beim HR wäre das tödlich. Alle anderen, naja
ich bin auch schon mit nur einem QR und ohne SR gelandet, weil das andere sich im Feld verlor. Eine Formpassug durch
abkrimpen des gestänges ist auf jeden Fall sicherer aber da ist es eben schwerer mit der Justage. Außerdem sind die Kontermuttern unter diesen Röhrchen lose, d.h.
man darf sie nicht zu fest machen und nimmt 2, die man gegeneinander verdreht. Da sie winzig sind ist Sicherungslack oder Sekundekleber schwierig, meist ist danach
das Röhrchen ganz fest und dreht sich nicht mehr.
Ich sorge mich oft, dass die kleine Mutter sich löst oder die Madenschraube, wäre sofort ein Absturz. Sie zu kontrollieren ist schwierig, da Muttern unten sind. Mal dran wackeln, mehr aber
geht nicht. Madenschrauben ziehe ich nach jedem Flugtag alle nach.
Wie macht ihr es?
Im Bild: 2 Metallgetriebe Servos für die Ruder und ein 5€ Billigservo aus Plastik für den Gaszug, weil der keine Kraft braucht.
könnte vielleicht auch für andere interessant sein, mal gucken.
Wenn man allein Modelle baut macht man es nach seinen Vorstellungen oder Plan, muss aber nicht immer richtig sein, obwohl es funktioniert.
Ich kenne die Bezeichnungen nicht, hoffe mal etwas ist verständlich. Ich spreche nur von ARF bis 5KG Modellen, die "billigen" eben, wo alles etwas
einfacher gehalten ist und meist aus Plastik.
Ich mache es bisher so:
1. Ans Ruder kommt das Anlenkungstück, dicht am Scharnier.
2. Daran die Haltegabel des Gestänges + Schrumpfschlauch.
3. Diese Gabel ist über das Gewinde mit dem Gestänge verbunden
4. Das Gestänge wird am Servo durch ein Röhrchen geführt, welches mit einer Madenschraube das Gestänge presst.
5. Ruder werden mittig gestellt.
6. Führungshülsen des Gestänges oder der wabbeligen Drähte werden an 2 Punkten hinten und vorn fest verklebt, damit sie sich nicht verbiegen beim
Steuern und der Steuerdraht auch das Ruder bewegt und nicht die Führungshülse.
Punkt 4 ist der Interessante:
Ist das richtig? In Anleitungen wird da oft das Gestänge abgekrimpt, in ein Loch der Servogabel gesteckt und mit einem Plastikstück fixiert, so dass ein Formschluss entsteht,
KEIN Pressschluss. D.h. der Draht kann nicht mehr raus. Eingestellt wird da über das Verdrehen der Anlenkgabel am Ruder und damit Längenänderung.
Warum mache ich es anders?
Das verdrehen der Gabel ist mühsam und man beschädigt schnell den Pin, der das Anlenkstück hält. Außerdem sieht man nicht die Wirkung sondern muss sie Stück für Stück
erarbeiten.
6. Das neue Modell wird eingeflogen und ausgetrimmt.
7. Zu Hause lasse ich die Funke an, so dass alle Ruder sich wieder ausrichten wie sie im Fluge waren, also Modell stabil und ausgetrimmt
8. SR, QR, HR werden mit Heisskleber etwas fixiert.
9. Alle Madenschrauben der Halteröhrchen losdrehen
10. Servos an der Funke zurück auf Neutral stellen, das Gestänge rutscht durch das Röhrchen.
11. Madenschrauben wieder zudrehen
=> Justage um den Mittelpunkt der Servostellung fertig. (Bei den QR versuche ich nur ein QR zum Austrimmen einer evtl. Rollneigung zu trimmen, das andere neutral
zu lassen, damit mir kein Gieren entsteht oder es zumindest vermindert wird.)
Das was mir etwas Sorgen macht sind diese Röhrchen. Ist die Pressung wirklich so fest, dass es nicht durchrutscht? Beim HR wäre das tödlich. Alle anderen, naja
ich bin auch schon mit nur einem QR und ohne SR gelandet, weil das andere sich im Feld verlor. Eine Formpassug durch
abkrimpen des gestänges ist auf jeden Fall sicherer aber da ist es eben schwerer mit der Justage. Außerdem sind die Kontermuttern unter diesen Röhrchen lose, d.h.
man darf sie nicht zu fest machen und nimmt 2, die man gegeneinander verdreht. Da sie winzig sind ist Sicherungslack oder Sekundekleber schwierig, meist ist danach
das Röhrchen ganz fest und dreht sich nicht mehr.
Ich sorge mich oft, dass die kleine Mutter sich löst oder die Madenschraube, wäre sofort ein Absturz. Sie zu kontrollieren ist schwierig, da Muttern unten sind. Mal dran wackeln, mehr aber
geht nicht. Madenschrauben ziehe ich nach jedem Flugtag alle nach.
Wie macht ihr es?
Im Bild: 2 Metallgetriebe Servos für die Ruder und ein 5€ Billigservo aus Plastik für den Gaszug, weil der keine Kraft braucht.