HoTT Electric Air Modul 33620 und HoTT Empfänger geben Rauchzeichen ?

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Roxx

User
Hallo zusammen,
ich bin etwas gefrustet weil mir leider dieses Wochenende 2 HoTT Empfänger und zwei Graupner Electric Air Module 33620 abgeraucht sind.
Ich der Grund ist recht simpel, ist aber mit Worten nicht so einfach zu beschreiben. Ich werde die Tage eine Zeichnung anfertigen in der zu erkennen ist, warum die Air-Module und / oder Empfänger zerstört werden.
Mal ganz grob beschrieben wie die Bauteile zerstört werden:
Als Beispiel wird ein 6S Akku mit Balancer-Anschluss an dem Aircraft 33620 Modul angeschlossen und ein Brushlessregler an dem Empfänger. Diese Kombination ist nötig um schöne Rauchzeichen zu senden.
Wird nicht peinlich genau darauf geachtet, ob ZUERST die dicken Leitungen des Akkus an den Regler angeschlossen werden und DANACH erst die Balancer-Leitungen, dann "holt" sich das Reglermodul die Spannung (der hohe Strom ist der Tod) über den Weg:
-Empänger ->Telemetrieleitung ->Elecric Air Modul ->Akku


Weil ich mir das wirklich nicht vorstellen konnte und auf einen Materialfehler getippt habe (nachdem ich einen Anschlussfehler ausschließen konnte), so habe ich die zweite Kombination getestet mit dem Ergebnis:
Auch die zweite Kombination hat Rauchsignale von sich gegeben. Dieses Mal ist der Empfänger und das Modul richtig in Rauch aufgegangen.
Der Fehler ist nachvollziehbar (Zeichnung mache ich noch) und mich hat es jetzt zwei Air-Module und 2 Empfänger gekostet und ich bin echt sauer. Schaden: rund 300 Euro ohne auch nur einmal die Telemetrie in der Luft testen zu können :-(
Mich würde interessieren, ob hier vielleicht auch anderen Anwendern solche Probleme bekannt sind?
Eine sachliche Diskussion über das Thema wäre wünschenswert.
Gruß

ROXX
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

s. Anleitung Electric-Air-Module:

Anleitung S. 3 schrieb:
3. 1. ANSCHLUSS DES MODULS

Verbinden Sie beide schwarzen Leitungen von Anschluss 1 (verwenden Sie dazu das beiliegende 6 mm Stecksystem, um den Akku leicht wechseln zu können) mit dem Minuspol des Antriebsakkus. Verbinden Sie anschließend beide schwarzen Leitungen von Anschluss 11 mit dem Minuspol des elektronischen Drehzahlreglers. Das Pluskabel des Fahrtenreglers wird zusammen mit dem dünnen roten Kabel von Anschluss 2 direkt am Antriebsakku angeschlossen.

[...]

Verbinden Sie zuerst alle Akkuanschlüsse mit dem Electric-Air-Modul und schalten erst dann den Empfänger bzw. Drehzahlregler ein!

Steht doch in der Anleitung? Wo soll der Strom denn sonst langfließen :confused:

Nachtrag: Dass die Sache nicht "einfach so" abfackeln kann, sieht man z.B. hier ab 9:38: http://www.fluggeil.de/images/forum/hott/Modulanschluss.wmv. Dort habe ich, wie von Dir geschrieben, nur den Balanceranschluss und den Regler angeschlossen gehabt, Akkumasse war nicht verbunden. Schaltet man ohne verbundene Akkumasse den Motor ein, muss man sich allerdings nicht wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Gefahr hin das ich den ersten Beitrag nicht verstanden habe!!

Aber:
Ich habe diese Combo in meinen T-Rex 550 und da hat noch nie etwas geraucht, egal wie ich was anstecke.

Ich mache es aber meist so:

-Akku minus ans Modul (dickes Kabel)
-Balancer Anschluss ans Modul (6s)
-Stütz Akku einschalten
-plus Kabel ans Modul

Das einzige was da raucht ist der 45c Akku nach dem Flug!
 

Roxx

User
Ich möchte hiermit das Problem noch mal genauer erläutern:
@Ingo: Danke für Dein informatives Video aber die gezeigten Beispiele zeigen nicht das Beispiel, wie ich es meine. Bei der Stelle "9:38" hast Du weder den Leistungs-Minus noch den Leistungs-Plus angeschlossen sondern NUR den Balanceranschluss.
Würdest Du genau an dieser Stelle ZUERST den Leistungs-Plus anschließen und DANACH den Leistungs-Minus , dann wären die Module zerstört (zumindest bei mir).
Der zitierte Text aus der Anleitung hilft mir leider auch nicht weiter. Glaube mir, ich habe viele Stunden lang diverse Anleitungen durchforstet. Es ist unrelevant, ob der Empfänger ein - oder ausgeschaltet ist, und der Regler lässt sich nicht abschalten, höchstens abklemmen, nur wer macht das jedes Mal?
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mir kann ( gerade auf dem Modellflugplatz) immer wieder folgendes passieren:
Beispiel VOR dem Flug:
1. Ich schließe ERST den Balanceranschluss an...
2 DANACH den Leistungs-Plus...
3.DANCH den Leistungs-Minus.
Schon nach Punkt 2 wären die Module zerstört (!).

Beispiel NACH dem Flug (alle Verbindungen bestehen) :
1. ich löse ZUERST den Leistungs-Minus
2. DANACH den Leistungs-Plus...
3. DANACH den Balanceranschluss
Schon nach Punkt 1 wären die Module zerstört (!).

Ich finde das sind "normale" Anschlusssituationen, wie sie täglich immer wieder vorkommen (bitte selber mal verinnerlichen)
Ich werde kommende Woche mit Graupner telefonieren und auch eine Zeichnung erstellen, in das Problem (hoffentlich) besser zu erkennen sein wird.

Gruß
ROXX
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

warum machst Du es nicht einfach wie in der Anleitung gefordert? Erst Masse verbinden, dann den Rest und umgekehrt? Nur, weil es möglich ist, steigt man ja auch nicht durch den Kofferraum ins Auto ein :confused:. Mir möchte sich der Sinn nicht erschließen, warum man partout entgegen der Beschreibung vorgehen möchte und sich hinterher beschwert. Alltägliche Situation oder nicht, will man eine bestimmte Technik nutzen, muss man sich einfach an ein gewisses Prozedere halten. Schließt man den Stromkreis wie von Dir beschrieben und kommt es zu einem Stromfluss (wo kam der im Stillstand eigentlich her?), geht dieser über die bestehende Verbindung - da hilft auch keine wie auch immer geartete Änderung am Modul ...
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Mehr Fragen als Antworten

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Hallo Roxx,
so richtig nachvollziehen kann ich das nicht, was Du da schreibst.
Ich verwende ein Electric-Air-Modul in Verbindung mit 6s-Lipo und GR16-Empfänger, mit BEC-Regler.
Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie um de Reihenfolge beim Anstecken gekümmert, verbinde aber bei genauerem Überlegem meistens die Minus-Leistung als letztes, einfach weil ich da am besten drankomme.

Sorry, aber ohne ein Bild Deiner Anschlussituation bleibt Dein Post meiner Meinung nach leider völlig unbeantwortbar??

Gruß, Thomas

Edit:
Stromfluss (wo kam der im Stillstand eigentlich her?)
Das dürfte der springende Punkt sein...
 

ralfio

User
Kommt drauf an, wieviel Strom der Motor bei dem Einschalt-Gepiepse zieht. Das könnte theoretisch für den Telemetrieanschluß schon zu viel sein. Ist aber nur eine Vermutung. Ansonsten sind ja im Ruhezustand höhere Ströme nicht zu erklären.

Gruß
Ralf
 

Roxx

User
Kommt drauf an, wieviel Strom der Motor bei dem Einschalt-Gepiepse zieht. Das könnte theoretisch für den Telemetrieanschluß schon zu viel sein.

Genau DAS ist es, wir alle kennen das Knallen und die dabei entstehenden Funken bei Anschluss an dem Regler, in diesem Moment fließt ein sehr hoher Strom (wenn auch nur für Millisekunden) aber dieser ist tödlich für die Module.

Nur, weil es möglich ist, steigt man ja auch nicht durch den Kofferraum ins Auto ein
Bitte sachlich bleiben, dieser Vergleich ist alles andere als das. Außerdem bin ich gespannt, ob Du das immer noch so siehst, wenn Du nur ein einziges Mal die Reihenfolge nicht einhälst und Deine (teure) Elektronik schrott ist !.



Gruß
Roxx
 

Roxx

User
Das Problem wäre nicht mehr, wenn die Minus-Verbindung der dreiadrigen Leitung vom Regler und / oder dem Air-Modul galvanisch getrennt wäre.


Gruß
ROXX
 

ingo_s

User
Hi,

hier liegt ganz klar leider ein Konstruktionsmangel vor. Man darf halt vom Balancer Minus Anschluss keine niederohmige Verbindung zu den restlichen Minus Anschlüssen der Anlage machen. Den Fehler habe ich bei meinen ersten Lipo-Savern vor drei Jahren im ersten Prototyp auch schon mal gemacht.

Klar mit der Einhaltung der vorgeschriebenen Reihenfolge beim Anstecken ist alles ok. Aber in der Praxis wird immer mal jemand die vorgeschriebene Reihenfolge nicht einhalten, was einleuchtend ist. Menschen machen halt ab und zu mal Fehler. Deshalb muss so ein Modul halt so ausgelegt sein, das die Reihenfolge beim Anstecken keine Rolle spielt.
Der Balancer Minus Anschluss muss auch als hochohmiger Spannungs-Messeingang ausgelegt sein, mit der Besonderheit auch kleinere negative Spannungen, die durch die Spannungsabfälle auf den Leitungen entstehen, messen zu können um die Spannung der ersten Zelle richtig zu erfassen.

Gruß Ingo
 

Roxx

User
Ich will mal sehen was Graupner kommende Woche dazu sagt. Ich habe bislang noch nie Probleme mit deren Technik gehabt aber ich hoffe das sie kulant reagieren :p
Ob die Module repariert werden können oder ein Fall für die Entsorgung sind?. Die Module sind keine Woche alt :cry:

Gruß
ROXX
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
ganz klar...Konstruktionsmangel

Genau das meinte ich mit "unbeantwortbar".
Wir habe zwar immer noch keine Ahnung von der Anschlusssituation (BEC-Regler? Regler direkt am Empfänger oder am EAM?););), wissen aber schon definitiv von einem Konstruktionsfehler:rolleyes:....

Gruß, Thomas
 

Roxx

User
Der Anschluss ist simpel, die Leistungskabel und der Balanceranschluss ist oben mehrfach beschrieben.

1. Anschluss
Der Regler und 4,8 V Akku sind am Empfänger (kanal 1) angeschlossen.
Vom Empfänger geht es per Telemetrieanschluss zu dem Air-Modul.

2. Anschluss
Der 4,8 V Akku ist am Empfänger angeschlossen.
Vom Empfänger geht es per Telemetrieanschluss zu dem Air-Modul .
Der Empfängerausgang Kanal 1 (GAS) ist am CI-Anschluss am Airmodul angeschlossen.
Der Regler ist am CO Anschluss am Airmodul angeschlossen.



es macht keinen Unterschied, denn beide Varianten sind abgeraucht ! :(
Für mich ist es auch logisch das es raucht, weil es keine galvanische oder zumindest keine hochohmige Verbindung der Masseanschlüsse gibt.

Gruß
ROXX
 

Gast_28792

User gesperrt
Hmm... Konstruktionsmangel, idiotensicher, ...

Als Elektroniker fallen mir meist jede Menge Möglichkeiten ein, wie man aus einem Device eine Räucherkerze machen kann..

Was nicht heißen soll, dass ich so was nicht auch immer wieder mal schaffe.:rolleyes:

Tom
 

Roxx

User
Bilder vom Airmodul:

421a0f17.xl.jpg



ecea1d39.xl.jpg
 

alexEF

User
....

....

hallo, bitte berichte dann mal was Graupner dazu gesagt hat.

Ich würde dir im übrigen eher zum UniLog2 raten, da er wesentlich kompakter und auch voll kompatibel zu Hott ist.
 
Wie schaltest Du denn einen Regler aus ? durch abklemmen?

Gruß
ROXX

Hallo,
es gibt Regler mit Schalter und ansonsten theoretisch dadurch, dass die Empfängerstromversorgung unterbrochen ist (der Schalter der meisten Regler macht ja auch nicht mehr).

Ansonsten gebe ich Dir recht, dass es konstruktionstechnisch ungeschickt ist, allerdings gibt es bei allen Geräten irgend etwas zu beachten.
Aber warten wir doch einfach mal, was Graupner dazu sagt, vielleicht ist das Problem ja auch schon bekannt oder es gibt eine vielleicht einfache Möglichkeit das zu verhindern.

Lg
 
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