HV Servo HS 7954SH, Test

Moin,
da ich für ein neues Projekt HV Servos einsetzen, und somit
bewusst auf Spannungsregler verzichten wollte,
hatte ich schon einige HV Servos gekauft.
Dann kam ich auf die Idee anstelle von LiPo Accus
evtl. die „unempfindlicheren“ LiFe Accus zu verwenden.
Z.B. 2x 2-Zeller LiFe Accu mit nachgeschalteten
Dioden und MOSFET Schalter.
Da die LiFe in der Spannungslage tiefer liegen, und zusätzlich
durch Dioden usw. auch noch leichte Spannungsverluste entstehen,
wollte ich in Versuchen klären, ob die HV Servos auch noch mit
geringerer Spannung arbeiten.

.. falls Jemand Interesse an einigen Versuchsdaten hat.
Ich habe nun mal ein paar Daten aus den Versuchen mit einem
Hitec HV Servo HS7954SH zusammengestellt.
Aus den Daten habe ich die Diagramme erstellt (siehe unten)
Ich hoffe die Diagramme sind nach der Umwandlung noch lesbar.

…erschrocken war ich über den Spannungsabfall am
(Verlängerungs-) Kabel mit den Graupner/Uni Steckern.
Der hohe Spannungsabfall lässt sich eigentlich nur durch
Übergangswiderstände an den Steckverbindungen erklären,
der Widerstand der „Kupferadern“ könnte doch nicht so hoch sein.
Hierzu muss ich dieses und andere Kabel noch mal separat
genauer messen.

Ich hatte in einem anderen Forum auch schon die Frage gestellt,
ob jemand praktische Erfahrungen mit HV Servos im Einsatz
mit geringeren Spannungen gesammelt hat.
Leider keine Info dazu bekommen, .. ist aber nicht verwunderlich,
da die HV Servos ja eigentlich nur dann eingesetzt werden,
wenn diese direkt von LiPos versorgt werden.
Vielleicht hat ja hier Jemand Erfahrungen oder Informationen dazu.

Anhang anzeigen HS7954SH Diagramm 1.pdf

Anhang anzeigen HS7954SH Diagramme 2.pdf


Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus,

Versuchs doch mal mit 0,5 mm2 Kabelquerschnitt. Ich nehme bei langen Verlängerungen und Steckverbindung die grünen MPX Stecher (Hochstrom).

Interessant ist die Grafik im Bezug aufs Drehmoment das so ja fast genau mit der Katalogangabe übereinstimmt.
Wie hasst du denn das Drehmoment gemessen? Die Spannung am Eingang ist ja nahezu perfekt linear vom Drehmoment abhängig:D

Gruß,
Klaus
 

s.nase

User
Noch spaßiger wird es, wenn du statt dem geregelten Netzteil einen gebräuchlichen EmpfängerAkku oder ein BEC als Stromquelle verwendest. Wenn du dann mit einem Oszi dir die SpannungsSpitzen(Empfägerstörungen oder sogar Empängertot) anschaust(besonders auch beim Dehrichtungswechsel), dann wird ganz schnell klar das die UNI-Stecker völlig ungeeignet sind.

Kabelbaum am Empfänger fest verlöten und nur eine vernüftige Steckerkupplung zum Servo, macht sich da wesendlich besser.

Pufferkondensator am Empfänger oder direkt am Servo, kann dem BEC gut helfen. Ohne brauchbare Steckverbindung zeigt das aber auch kaum Verbesserung.
 
Hallo,

@ red one, klaus
im Flieger nehme ich dann 0,5 mm²,
werde auch noch einen Messaufbau für das Kabel machen,
und Spannungsabfall Kabel und Stecker separat messen.

Drehmoment habe ich gemessen, in dem ich ein Brett zur Aufnahme
von Servo und Digitalwaage gebaut habe.
Servohebel habe ich dann mit Waage rechtwinklich verbunden
und dazu Serviclips und einen etwas elastischen Ring benutzt.
Hebel habe ich 2cm genommen und dann auf 1cm umgerechnet.

@ s.nase
ich denke auch, dass die Uni Stecker bei den hohen Strömen den
Hauptteil des Spannungsverlustes ausmachen.

Sinn des Versuches war es zu prüfen, ob diese Servos mit Spannungen
unter 6V ( 4,5-5,5V) noch arbeitsfähig sind, und welches Drehmoment
noch erreicht wird. Da war ich doch positiv überrascht.

Gruß
Klaus
 
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