Energic Glider von Speedpulse / MG-Modellbau

HenSch

User
Hallo zusammen,

auf der Suche nach einem neuen Hangsegler in der 2,5m-Klasse bin ich bei dem Energic Glider des tschechischen Herstellers Speedpulse (www.speedpulse.eu) hängen geblieben. Den Deutschlandvertrieb hat MG-Modellbau übernommen, allerdings war dort nicht das von mir präferierte Farbschema auf Lager.

Also habe ich mein Wunschmodell heute direkt beim Hersteller bestellt, die aktuelle Lieferzeit beträgt ca. 2 Monate. Die Kommunikation mit Jan Stonavsky per E-Mail und Telefon auf Deutsch und Englisch war sehr unkompliziert!

Hier gibt es schon einen Thread zu der E-Variante mit speziellem Hotliner-Rumpf, über die Seglerversion sind aktuell aber noch wenig Informationen und Erfahrungsberichte verfügbar. Deshalb möchte ich hier den Anfang machen und nach Lieferung des Modells Schritt für Schritt auch über den Zusammenbau berichten.

Mein "Pflichtenheft" sah folgendermaßen aus:
- handlicher und wendiger als meine 3m Modelle Ceres und bald Pike Precision, aber trotzdem über 2m Spannweite
- V-Leitwerk
- vorbereitetes Ballast-System
- stabile Bauweise, aber dennoch recht leicht
- modernes, widerstandsarmes Profil
- sympathischer, kleiner Hersteller mit guter Bauqualität
- kurze Lieferzeit

Letztlich hat mich dieses Video (eines der wenigen im Netz) von dem Energic überzeugt:


Spätestens nach Erhalt des Modells hole ich diesen Thread wieder hoch und berichte weiter. Vielleicht findet sich in der Zwischenzeit aber schon der ein oder andere User mit seinen Erfahrungen oder Einschätzungen zu dem Modell!

Also bis bald, Henning
 
Hallo Henning

ganz schoen optimitisch das Modell nur nach den gezeigten Flugleistungen wie im Video zu kaufen.
Fermin hat bekannterweise mit den groessten vertikalen Aufwind wo teilweise dann auch Scheuenetore fliegen.

Spass beiseite, fuer das Geld bekommst du ein gutes Modell.
Leichtes nacharbeiten der dichtlippen waren ein berichtetes Manko ansonsten macht der Energia keine schlechten Eindruck.
Kann zwar nicht ganz mithalten mit top 3m Modellen aber wer merkt das schon.:rolleyes:

Im video 2 Energic, der eine auch von Ian (Bluffman)


Gruss
Thomas
 

Peer

User
Den wollen wir dann natürlich auch mal fliegen sehen !!

Wie sieht's denn aus mit den Ballastierungsmöglichkeiten ?
Wie schwer bekommst Du den Bock ?

Hattest Du evtl. auch nach verstärkten Varianten gefragt ?

Gruß von der Porta !
Peer
 

HenSch

User
Hi Peer,

das Fluggewicht ist mit 1.500g angegeben, mit dem Standard Messing Ballast kann man noch mal 1.100g zuladen und kommt so auf max. 2.600g. Wenn's noch nicht reichen sollte, kann man dann noch mit anderen Metallen experimentieren.

Da ich nicht in Erfahrung bringen konnte, wie gut das Modell generell mit Mehrgewicht klarkommt, habe ich erst mal die Standardversion bestellt. Diese ist in der Außenlage in 80g/m2 Spread-Tow ausgeführt und sollte so schon eine gute, alltagstaugliche Festigkeit mitbringen. Die elektrisierten Kollegen fliegen das Modell mit einem Abfluggewicht (ohne Ballast) von ca. 2.200g.

Harte DS-Anforderungen stehen für mich (noch?) nicht im Vordergrund - wenn dann werde ich wohl auch erst mal eine Weile mit irgendeinem Verschleißteil üben...

Auf ein Vergleichsfliegen mit Dir freue ich mich schon, wenn's soweit ist machen wir was klar!

Viele Grüße, Henning
 

HenSch

User
Hi Alex,

nein, der Energic ist noch nicht bei mir aufgeschlagen. Eigentlich müsste es bald was werden, kann nicht mehr lange dauern...

Wenn's soweit ist poste ich mal die ersten Fotos!

Viele Grüße, Henning
 
Hab mir bei Jan einen bestellt.
Müsste bis Weihnachten was werden.
Welches Design hast Du gewählt?

Gruß

Alex
 

HenSch

User
Lang kann's nicht mehr dauern

Lang kann's nicht mehr dauern

Also eins steht fest - auf Jan kann man sich verlassen. Bei der Bestellung hat er mir KW 39 als Liefertermin genannt. Gestern (KW 38) kam die E-Mail, dass der Flieger fertig ist. Betrag sofort überwiesen, sollte also gegen Ende nächster Woche was werden!

Mich zieht's zum Jahreswechsel beruflich nach Kiel, der Energic wird aber vorher noch aufgebaut und an den sehr lieb gewonnenen Hängen meiner Noch-Heimat eingeflogen. So ist wenigstens der Plan.

Ich habe das "USA-Design" von Jan gewählt, im Nachbarforum gibt es gleich im ersten Post einige Fotos dazu:
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1774545

Henning
 

HenSch

User
Und da ist er!

Und da ist er!

Gestern ist der Energic angekommen. Die Verpackung war super stabil und durchdacht, da kann beim Transport kaum was schief gehen.

Gleich der erste Eindruck nach dem Öffnen: Wow! Die Bauqualität ist sehr, sehr gut und steht auf dem ersten Blick z.B. dem Pike Precision in nichts nach. Alle Oberflächen sind schön glänzend, die Lackierung deckend und fehlerlos. Die Flügel sind bretthart und absolut druckfest. Die schwarzen Flächen sind in Sichtkohle gehalten, das kommt auf den Fotos so nicht rüber. Das V-Leitwerk ist aus GFK. Der Rumpf ist CFK, die Nase 2,4 GHz freundlich aus GFK mit Aramidrovings verstärkt.

Dann: Naja, das Verkehrsorange wird wohl nie meine Lieblingsfarbe. Dennoch habe ich bzgl. der Sichtbarkeit beim gleichfarbigen Mini-T sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die beiliegenden Kleinteile sind vollständig und von sehr guter Qualität. Selbst an den Schraubensicherungslack für die Fixierung der Kugelköpfe auf den Anlenkungsstangen des V-Leitwerks wurde gedacht. Auch ein vorbereiteter Spant aus Styro für die Abstützung der Anlenkungsstangen im Rumpf ist dabei - Top!

Hier die ersten Fotos, auf einzelne Details gehe ich dann während des Aufbaus noch ein. Sollte schon jetzt irgendein Detail für jemanden interessant sein, so gebt mir einfach Bescheid. Heute Abend wiege ich mal die Einzelteile.

Die Kleinteile:
IMG_8666_klein.jpg

Das optionale Ballastset für die Flügel- und Verbindertaschen:
IMG_8663_klein.jpg

Und hier der Energic das erste Mal zusammen gesteckt:
IMG_8667_klein.jpg

IMG_8672_klein.jpg

Ich bin wirklich auf die Flugeigenschaften gespannt. Auf den ersten Blick fällt die hohe Streckung und das schlanke, aber sehr große V-Leitwerk auf.
 

HenSch

User
...und hier noch die Gewichte der Einzelteile:

Rumpf: 173,5 g
Verbinder: 50,9 g
Fläche links: 386,2 g
Fläche rechts: 386,3 g
VLW links: 30,2 g
VLW rechts: 30,4 g

Gesamt: 1057,5 g
 

HenSch

User
Es geht weiter

Es geht weiter

So, an den letzten beiden Tagen konnte ich mit dem Aufbau beginnen. Die beiliegende, bebilderte Anleitung ist übrigens sehr gut gemacht. Damit sollte man auch mit weniger Bauerfahrung gut klar kommen.

Zuerst die Augenschrauben in die Ruderklappen einkleben. Hierzu ein Loch halb in den Kohleschlauch und halb in die Mumpe bohren und die Augenschrauben sauber ausrichten. Das hat mich schon fast einen Tag gekostet. Das gleiche Ausrichten auf beiden Seiten ist eine Qual und bedarf etlichem hin- und her messen und vergleichen. Am besten die Schrauben erst mit Sekunde anheften, dann hat man noch eine Chance etwas zu verändern. Vor dem finalen Verkleben mit Harz noch besonders bei den Querrudern die Gabelköpfe aufsetzen und prüfen, ob der Gabelkopf ohne zu schleifen durch den angeformten Kanal in der Fläche passt.

Dann endlich final mit Harz einkleben. Hier die Wölbklappe, auf Quer ist die Augenschraube in einem größeren Winkel nach vorne (zum Ruder hin) geneigt. Bei Wölb ebenfalls noch ein wenig, das kommt auf dem Foto so nicht rüber - die Klappe ist hier deutlich über 90° nach unten ausgelenkt. Die Neigung nach vorne ist wichtig, um später genügenden Ausschlag nach oben zu ermöglichen.

IMG_8674.jpg

Auf den Wölbklappen verwende ich die Futaba S3172SV, die passen nach leichtem Anschleifen der ruder-seitigen Kante und Befestigungslasche gerade so ohne überstehen hinein. Auf Quer habe ich mich für die nur 8mm dicken Hochvoltservos HS-7115TH von Hitec entschieden. Wurden gestern bestellt und konnten daher noch nicht eingebaut werden.

Also hier erst einmal die Wölbklappenservos. Für die genaue Ausrichtung der Servos habe ich mir angewöhnt, zwei Kanten des Servos mit Lineal zu verlängern und auf dem Kreppband links und rechts zu markieren. Die Markierungen lassen sich dann leicht anhand der Abstände zu den Rändern des Servoausschnittes auf die andere Fläche übertragen und so hat man dort die exakt gleiche Lage des Servos sicher gestellt.

IMG_8686.jpg

Beim Verkleben wird das Servo anhand der Markierungen wieder ausgerichtet (auf dem Foto noch leicht schief...)

IMG_8681.jpg

Bis bald,
Henning
 

HenSch

User
Querruder-Serovs

Querruder-Serovs

Heute sind die Hitec HS-7115TH angekommen - Danke an Höllein für den wie immer blitzschnellen Versand.

Es ist das erste Mal, dass ich diese Servos verbaue. Hatte erst die KST DS135MG im Auge, habe mich dann aber doch für ein HV-Setup entschieden. Die Hitec sind HV-tauglich und mit 8mm unschlagbar flach. Die -wenigen- Berichte im Internet zu dem Servo sind durchweg positiv.

Also gleich mal ausgepackt und mit dem serienmäßig mitgelieferten Servorahmen in die Fläche gesetzt. Es passt wie für den Servoausschnitt des Energic gemacht:

IMG_8690.jpg

IMG_8691.jpg

Am Servotester und am Empfänger macht das Servo einen sehr vielversprechenden Eindruck. Das Titangetriebe verfügt über keinerlei(!) Spiel. Dafür ist das Getriebe bei Servobewegungen überdurchschnittlich laut, was im ersten Moment etwas negativ auffällt. Das Gehäuse ist zwar aus Plastik, die Stabilität des Servos ist aber dennoch sehr gut und wird durch die vier Befestigungspunkte noch sinnvoll unterstützt. Sonst fällt noch auf, dass das Servo nicht summt, auch wenn minimaler Druck auf den Hebel gegeben wird. Das lässt hoffen, dass der Flieger später mal im Gras liegend keinen Mucks von sich gibt. Mir persönlich gefällt das ewige Summen einiger Digitalservos überhaupt nicht. Die ebenfalls eingebauten Futaba S3172SV sind da absolut stumme Vertreter.

Hier ein Größenvergleich des HS-7115TH zum KST DS135MG (10mm Dicke):

IMG_8694.jpg

IMG_8696.jpg

Die mitgelieferten Servohebel sind für ein Flächenservo leider nicht durchdacht. Das innerste Loch hat schon 10mm Abstand zur Servoachse:

IMG_8698.jpg

Jan empfiehlt für die Querruder 6mm, also musste zum Bohrer gegriffen werden und ein eigenes Loch in den Hebel...
 

HenSch

User
Flächenservos sind jetzt alle drin

Flächenservos sind jetzt alle drin

Heute habe ich die Querruder-Servos mit UHU Endfest 300 in die Flächen geklebt. Die den Hitec Servos beiliegenden Servorahmen habe ich dazu von unten einige Male angeritzt, um eine rauere Oberfläche zu bekommen. Damit das Harz nicht unnötig von unten in die Schraubenlöcher für die Servobefestigung eindringt, habe ich diese unten mit einem kleinen Klebebandstreifen abgedichtet. Eindringendes Harz würde zwar nicht die Schrauben festkleben. Aber ab und zu kommt es vor, dass beim nochmaligen Einschrauben der Servobefestigungsschrauben diese dann doch auf den Harzpfropf drücken und so eine Beule in der Oberschale hinterlassen.

IMG_8700.jpg

Und hier noch ein Foto der bis zur Aushärtung des Klebers beschwerten Servos:

IMG_8711.jpg

OT: Wie man sieht finden alle meine Bauaktionen bei uns im Wohnzimmer statt. Ein Nachteil von Mietwohnungen, da ist geeigneter Kellerraum kaum vorhanden. Unseren Esstisch decke dazu mit einem alten Matrazenschoner ab, daher der flauschige Untergrund auf einigen Fotos... Meine Frau ist wirklich ein Engel! :D

Aber zurück zum Energic. Den angerührten Kleber habe ich gleich noch genutzt und die ruderseitigen Gewindeadapter auf die Schubstangen geklebt. Dazu wie auch in der Anleitung beschrieben die Enden gut aufrauen. Zusätzlich habe ich noch die Adapter von innen mit einem Fräser leicht bearbeitet.

IMG_8707.jpg
 
Danke für den Bericht.

Ich leime die Servorahmen auch mit Endfest300 ein, aber ich beschwere das nicht so extrem. Je nach Oberschalenqualität (und Machart) sind da Abzeichnungen vorprogrammiert. Wie ist das geworden?
 
Danke für den Bericht.

Ich leime die Servorahmen auch mit Endfest300 ein, aber ich beschwere das nicht so extrem. Je nach Oberschalenqualität (und Machart) sind da Abzeichnungen vorprogrammiert. Wie ist das geworden?

Seh ich auch so.
Endfest300 (wie alle 2k Harze) arbeiten ja nicht mit Druck, wie andere Klebstoffe sondern erreichen ihre maximale Festiggkeit auch ohne druck.
Ich denke man muss die Teile nur etwas beschweren damit sie plan aufliegen. Ich lege immer 2 größere Hutmuttern drauf, das langt dicke und es zeichnet sich garantiert nix ab.
 

HenSch

User
Ich leime die Servorahmen auch mit Endfest300 ein, aber ich beschwere das nicht so extrem. Je nach Oberschalenqualität (und Machart) sind da Abzeichnungen vorprogrammiert. Wie ist das geworden?

Die Oberschale ist schön fest, da hat sich definitiv nichts abgezeichnet. Aber ein guter Hinweis hier aufzupassen!

Heute habe ich die Anlenkungen der Querruder fertig gestellt. Um trotz des kurzen Servoarms nicht zu viel Fleisch von den Gabelköpfen (für eine ausreichende Bewegungsfreiheit) wegnehmen zu müssen, habe ich zusätzlich noch etwas Material vom Servohebel-"Flansch" abgenommen. Auf den Bild etwas schlecht zu erkennen: In Neutralposition ist der Servoarm leicht in Richtung Ruder geneigt eingebaut, um genügend Ruderausschlag nach oben zu erreichen.

IMG_8717.jpg

Hier noch die fertige Anlenkung der Wölbklappe. Im Gegensatz zum Querruder ist der Servoarm hier in Richtung Nasenleiste außermittig montiert. Ein kleiner Denkfehler hat sich eingeschlichen. Wie man auf dem Foto schön sieht, steht die ruderseitige Servobefestigungsschraube über. Entweder ich schleife die auch noch vorsichtig runter, oder ich bohre später an der Stelle ein Loch in die Servoabdeckung und verklebe das Loch dann mit schwarzem Isolierband. Mal sehen...

IMG_8720.jpg

Den identischen und zueinander proportionalen Ausschlag der rechten und linken Ruder habe ich sehr intensiv gecheckt. Dazu habe ich beide Flächenhälften plan nebeneinander gelegt. Dann verschiedene Servopositionen angefahren und über die Ruder gepeilt, bzw. die Ruderwinkel auf beiden Seiten mit einem Geodreieck gemessen und verglichen.

IMG_8726.jpg

Mit der von Jan in der Anleitung empfohlenen Servohebellänge von 8mm auf den Wölbklappen komme ich mit den Futaba-Servos auf einen Ausschlag nach unten von 65°. Wer hier mehr möchte, sollte also lieber die Servohebel etwas länger wählen.

IMG_8728.jpg

So, damit steht für die Flächen nur noch das Löten der Verkabelung an und das Zurechtschneiden und Einpassen der Servoabdeckungen.

Zeit also, sich schon ein wenig mit dem Rumpf zu beschäftigen.
Dazu passt, dass heute das von Ralph Spohrs nach meiner Zeichnung gefräste Servobrett in der Post war. Mir gefällt das dem Energic beiliegende Servobrett nicht ganz so gut - an den scharfen Ecken kann der Rumpf bei Belastung leichter brechen (Stichwort: Steifigkeitssprung). An der Stelle nochmals Danke an Ralph für den unkomplizierten und schnellen Service. Falls jemand von Euch Interesse an der Zeichnung (dxf-Format) hat, bitte einfach pn. Für den Frässervice kann ich Ralph wärmstens empfehlen. Habe mich für GFK-Material entschieden, Sperrholz hat er aber auch im Angebot.

IMG_8730.jpg

Und hier das Servobrett lose in den Rumpfausschnitt eingepasst. Die Ausschnitte im Servobrett sind wie bei dem Originalbrett für die Futaba S3150 / 3155 / 3172 vorgesehen. Ansonsten erkennt man in dem Bild auf der linken Seite des Ausschnittes noch die Kohlelagen, die sich ca. bis zur Mitte des linken Servoausschnittes erstrecken. Vorne ist dann Glas mit links und rechts einem breiten Bündel Aramidrovings. Diese sind etwas erhaben, das Servobrett liegt auf ihnen auf. Wie heute fast schon üblich ist der Rumpfausschnitt übrigens in der Unterseite des Rumpfbootes.

IMG_8734.jpg

Um einen Eindruck der Platzverhältnisse zu vermitteln, habe ich die restlichen Komponenten mal grob positioniert:

IMG_8736.jpg

Den Akku habe ich nur zur Hälfte in die Schnauze geschoben, um Platz für das Trimmblei frei zu halten. Die Kabel hinter dem Empfänger haben so fast schon zuviel Platz - Ich habe noch einen ca. 3cm längeren Akku von HK bestellt und werde den auch noch ausprobieren. Der kompakte Akku im Bild ist ein 2s 1500 mAh Empfängerakku von Robitronic. Der originale BEC-Stecker wird noch gegen einen MPX-Stecker getauscht.

IMG_8739.jpg
 

HenSch

User
Weiter geht's mit der Verkabelung.

Der Rumpf und die Flächen haben keine vorbereiteten Ausschnitte für die MPX-Stecker. Also ran ans Werk. Die Lage der Ausschnitte im Rumpf ist in der Anleitung beschrieben und bemaßt.

Es ist sehr hilfreich, sich die Ober- und Unterkante der Verdrehsicherungsstifte als Hilfslinie einzuzeichnen (siehe erstes Bild). Bei den Ausschnitten in den Flächen können diese Hilfslinien ebenfalls genutzt werden und dann wird lediglich wieder der Abstand des Lochausschnittes zum hinteren Stift abgemessen.

IMG_8743.jpg

Und nach einigem Feilen und Einpassen endlich fertig:

IMG_8746.jpg

Und hier noch eine fertige Fläche:

IMG_8748.jpg

Als nächstes wurde das Servobrett im Rumpf verklebt. Den beiliegenden Styrospant für die Unterstützung der Anlenkungsstangen habe ich vorher in den Rumpf geschoben, das erspart nachträgliches Gefummel! Wie immer nicht vergessen die Rumpfinnenwand gut aufzurauen:

IMG_8751.jpg

Dann wurde das Servobrett positioniert, mit Sekundenkleber fixiert und dann mit eingedicktem UHU Endfest 300 verklebt. Vorher schraube ich die Servos schon ein. So kann man sicher stellen, dass das Servobrett nicht zu tief eingebaut wird und die Servos so später auf dem Rumpfboden aufsetzen. (Alles schon gehabt...)

IMG_8754.jpg

Ansonsten habe ich heute noch die Verkabelung in die Flächen gezogen und die MPX-Stecker angelötet:

IMG_8760.jpg

Der Kabelbaum für den Rumpf ist ebenfalls schon fertig. Fehlt also noch das Einkleben der Buchsen und Stecker in Rumpf und Flächen.
 
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