Alternative zu PW75?

Uwe, Peter, vielen Dank für die Erklärungen. Ich habe gestern etwas rumgerechnet und mein Ansatz war, ein PW1211 im Bereich des S-Schlags etwas zu überarbeiten in Richtung etwas weniger cm0. Ich hatte mir die Skelettlinien von PW51 und PW1211 übereinandergelegt und da zeigt sich der Unterschied...
Peter, wenn Du an etwas neuem dran bist, dann bin ich natürlich sehr daran interessiert...

Gruss Ted

PS: ich bin jetzt erstmal 2 Wochen in Urlaub - danach stelle ich mal die geplante Geometrie rein

Hi
Persönlich und aus Erfahrung mit meinem 3m-Strong, denke ich nicht, dass ich weniger Wölbung möchte.
Mit 1.2 - 1.4% Wölbung flog ich schon vor vielen Jahren mit dem Strong XR.

Bei 3m muss man aber bedenken, dass auch das Gewicht höher wird (und dies nicht nur um einen Drittel !)
Da werden 3m-Bretter meist nur noch mit der Flitsche gestartet und bei der Landung kommt der Flieger mit viel Energie rein !
Geht einfach mal mit Eurem 3m-F3B mit 3kg und WK in Speedstellung starten und landen !
Wenn man also auch mal thermisch, bzw. mit nur wenig Wind fliegen können möchte, sehe ich keinen Grund anders auszulegen, als wie die Amokka !
DS oder Küste ist was anderes.

Peter Wick schrieb:

Ich hab im Moment recht viele Anfragen zu genau so einem Brett (3m, schnell, aber noch allround tauglich, hohe Streckung)

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Hi Peter
Bin ich da auch auf der Liste, oder könntest Du mich noch anhängen ? ;-)
(Voll-CFK / 55qdm)

Liebe Grüsse
Christian

Chrima schrieb:

Wenn man also auch mal thermisch, bzw. mit nur wenig Wind fliegen können möchte, sehe ich keinen Grund anders auszulegen, als wie die Amokka !

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Hallo Christian,

die Profilwölbung alleine ist nicht alles. Der Curst fliegt mit 40 g/dm² und einem Strak mit ~ 1,3-1,0 % Wölbung bei 1,45 m Spannweite noch ganz anständig Thermik, mein neuer Curst light mit 34 g/dm² fliegt schon spaßig wenn 3 m / 2,2 kg F3B-Modelle auch gerade so oben bleiben, dabei geht der leichtere Curst sehr zackig ums Eck wenns sein muss.
34 - 40 g/dm² sind mit einem 3 m-Brett mit Rumpf bei guter Festigkeit erreichbar.
Mit Detailarbeit bei der Profilierung würde ich ein 3 m-Brett aktuell ganz ähnlich profilieren wie den Curst, aber weniger DS-lastig, also die Profile so dünn wählen wie es die Bauweise erlaubt, die Wölbung zwischen 1,0 - 1,3 % mit Minimalwiderstand möglichst etwas über 0, Charakteristik Profilmoment ähnlich PW51.

Gruß,

Uwe.

Ich wollte auch bei dem neuen Brett wieder eine Wölbung um 1,1% einsetzen - funktioniert beim Gollum ganz hervorragend.
Prinzipiell ist die Profilierung und damit die fliegerische Bandbreite vom Gollum schon ziemlich genial. Man muss den Gedsnken an die geringe Wölbung aus dem Kopf verbannen, dann klappts auch mit dem Thermikfliegen (auch bei 45g FB).
Ich wollte jetzt in erster Linie den ausgeprägten S-Schlag vom Original PW1211 etwas reduzieren, um die Überstabilisierung im Schnellflug zu vermeiden. Ich hatte versuchsweise mal PW51 und PW1211 (jeweils mit 1,1% Wölbung) gemischt und dann mit dem Profiltropfen vom PW1211 versehen. Das sah für mich schon recht vielversprechend aus.

Ted

Morgen Zusammen

Aehm sorry, ich hoffe ihr denkt nicht, dass ich nicht Thermik fliegen könne mit Brettern.
Wie gesagt hier fliegen sie schon seit Jahren erfolgreich mit 1.5% und aus Östterreich kam ja auch der Zorro mit beinahe und einzelne gar ganz symmetrischen Profil.
Und wie gesagt, weiss ich auch dass sich dünnere Profile besser überzogen fliegen lassen. Und nicht umsonst schwärme ich noch heute von meinem Sniper EVO, den ich sogar unballastiert im F3F einsetzen konnte, weil er sehr, sehr gut lief (leer).

Aber, auch nochmal wie bereits gesagt, die meisten hier (Forum) sind sich gewohnt mit (Gegen-) Wind zu starten. Wenn ich von thermisch spreche, hat es aber auch keinen Talwind und dann wird der Start von Hand einfach schwierig.
Gerne lasse ich mich aber eines Besseren belehren

Grüsse
Christian

Hallo Christian.
Ich wollte nicht sagen, daß Andere nicht Thermik fliegen können. Ich wollte eher zum Ausdruck bringen, daß ich immer wieder erstaunt bin, wie gut das mit einem Brett mit einem Profil mit 1,1% Wölbung funktioniert! Ich denke immer wieder mal daran, wenn man in der Thermik kreist, mit 1,1% Wölbung noch leicht gezogen und damit noch weiter entwölbt und der Flieger fliegt einfach trotz hoher Flächenbelastung super in der Thermik!

Das ist jetzt sicher nicht die neue Geheimwaffe für F3J aber zum ambitionierten Freizeitfliegen reichts allemal! Und auf der anderen Seite geht der Flieger eben auch noch richtig vorwärts!

Ich glaube, jeder überzeugte Brettpilot versteht mich

Ted

Ted schrieb:

Ich wollte eher zum Ausdruck bringen, daß ich immer wieder erstaunt bin, wie gut das mit einem Brett mit einem Profil mit 1,1% Wölbung funktioniert!

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Sorry, wenn ich mich immer wiederhole, aber genau das habe ich ja eben HIER auch geschrieben vor über 9 Jahren ! Bin ich ganz bei Dir !
(Der Vergleichsflieger vom Präsi war damals ein leerer Crossfire)


Aber gut, let's wait and see !
Mein auch bereits über 10-jährige 3m-Strong und ich stehen dann gerne für Vergleichsflüge zur Verfügung.
Und keine Angst ich kann dann auch zugeben, wenn mein Flieger überholt ist und in den Ruhestand gehört !

Grüsse
Christian

Chrima schrieb:

Und keine Angst ich kann dann auch zugeben, wenn mein Flieger überholt ist und in den Ruhestand gehört !

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Hi Christian,
die älteren Bretter fliegen doch nicht sooooo schlecht dass man sie einmotten müsste, im Gegenteil
Nur weil einige Brettdesigner (incl. ich ) bei neueren Entwürfen mehr Wert auf Speed als auf hohen Auftrieb legen wird das Spaß haben mit den Strongs, Amokka1, Zorro, Phönix usw. keinesfalls abgeschafft

Wozu eine starke Reduktion der Dicke und Wölbung führt habe ich am SPLIFF von Peter fest stellen können. Mit 0,69 % Wölbung und 7 % Profildicke ist das vorm Hang eine echte Rakete die doppelt so große aktuelle F3F-Modelle ärgert, aber im moderaten DS und bei turbulentem Wetter ist bei unbeabsichtigt geflogenen etwas höheren Anstellwinkeln eine Bremse drin, die den Spaß wieder spürbar reduziert.

Gruß,

Uwe.