Hallo,
Kleinvieh macht auch Mist. Jedenfalls gibt es im Modellbau Arbeiten, die Zeit in Anspruch nehmen, ohne dass man ein Ergebnis sehen würde. Ihr wisst, was ich meine. Hier ein paar Beispiele:
Die Fahrwerksklappen sind beidseitig laminiert. Für die Serienmodelle werde ich die Formen noch einmal teilweise überarbeiten müssen, um etwas höhere Standzeiten und eine bessere Oberflächengüte der Laminate zu bekommen.
Der Kabinenhaubenrahmen (hinteres bewegliches Element) ist vorbereitet.
Der Blendschutz wurde ist aus 1mm Birkensperrholzteilen aufgebaut. Man sieht auch das Grundelement des Instrumentenbretts. Für den Zugriff zum Empfänger-/Fahrwerksakkuraum vorn in der Nase werden einfach zwei kleine Schräubchen gelöst.
Die zweiteilige Kabinenrückwand mit dem Schienensystem für den Pilotensitz ist mittels 5 M3 Linsenkopfschrauben in der zugehörigen Rumpfsicke montiert. Die Wand kann leicht entfernt werden, falls man mal etwas mehr Bewegungsfreiheit im Rumpfinneren benötigt.
Der Sitz ist aus 0,8mm Birkensperrholz gefräst, wurde über eine kleine Hilfskonstruktion winkelrichtig verleimt. Die inneren Kanten der Kopfstütze werden noch mit Clou-Holzpaste ein klein wenig gespachtelt, danach außen etwas rund geschliffen.
Der Sitz wird einfach von oben in die Schiene der Kabinenrückwand geschoben. Nichts Neues eigentlich - ein paar Posts weiter oben sieht man das Gleiche als CAD-Screenshots.
Der Fußboden wurde mit einer feinen Rasterplatte (2mm Birkensperrholz) überbaut.
Auf dieser Rasterplatte wird die Akkupackaufnahmeplatte geschraubt, auf der wiederum die vier 7s 4500mAh Packs mittels eines Gurtklettbands (240mmx25mm) fixiert werden.
Rechts im Bild sieht man eine von vier Gewindestangen (M4 Schrauben) die aus dem Rumpfboden herausstehen und dort fest eingeharzt wurden.
Mit vier kleinen Schubladenknöpfen aus dem Baumarkt - die haben bereits das passende M4 Gewinde integriert - wird das gesamte Akkupaket fixiert. Zum Ein-/Ausbauen braucht nur der Pilotensitz herausgezogen werden. Der Pack kann in drei verschiedenen Positionen der Schwerpunktvorgabe angepasst werden.
Die gesamte Antriebseinheit ist montiert. Der Fan sitzt vorn und hinten in feinen Sicken, 120mm O-Ringe dichten jeweils ab. (Das Ganze werde ich noch ausgiebig testen. Man will ja seinen EDF nicht als O-Ring-Fleischwolf sehen...) Mit vier kleinen M3 Schräubchen können EDF und hinterer Duct, inkl. Abströmkonus, montiert/demontiert werden.
Der Abströmkonus sitzt schön zentrisch im Auslass-Duct. Für diesen Zeck stand mir eine kleine Zentrierhelling (3mm Pappelsperrholz) zur Verfügung.
So, das waren jetzt die wichtigsten Kleinbaustellen. Morgen wird mit dem Beplanken begonnen...
Gruß,
Christoph.