Hallo,
[Aero-Plan-Vlies] aber so richtig haltbar ist's auch nicht (dafür schön leicht).
Ich denke, daß dieses Vlies mit einem Flieger dieses (Gewicht)Kalibers langsam an die Oberkante kommt, ein Graupner-Cirrus geht wohl auch noch, da der ja nix wiegt. Es gibt aber Steigerungsmöglichkeiten, und da nicht nur Seide. Ich habe noch nicht Vlies + Vlies oder Vlies + Papier verarbeitet, aber in AMD-Kreisen wird das manchmal so gemacht, und diejenigen sind davon recht angetan. Es wird immer die Schwierigkeit erwähnt, die beiden Schichten ordentlich aufeinander zu bringen, das scheint aber machbar zu sein. AKA: das sollte man vermutlich vorab an irgendwas unwichtigem probieren. Für einfache Gemüter (wie mich) gibt es dickes Vlies mit 50g/qm. Für Edelweiss & Co. deucht mir das aber zu heftig. Koverall geht noch weniger, das Zeugl zieht beim Föhnen einfach
zu stark und braucht daher einen stabilen Untergrund wie z.B. einen Big Lift, macht aus zartem Edelweiss sicherlich Biomüll ...
Wie so oft bei Robbe wurde ein elegantes Vorbild etwas unförmig nachempfunden.
AOL.
Der Edelweiss (und noch mehr der SZD-24 Foka) waren Meilensteine bezgl. der Flugleistungen, quasi der Übergang zu den Plastikbombern. Bei beiden wurde Holz kunstvoll in runde Formen gezwungen. Wenn ich den Robbe'schen Edelschweiß hingegen anschaue, assoziiere ich eher die Grüne Post oder der Specht von Scheibe, das waren auch beides solch eckige Badewannen.
die schwangere Kuh
hat aber für damalige Zeiten am Hinterteil zwei hochmoderne schöne Ohren.
OK, das lass' ich gelten. Da aber der Robbe Edelweiss eh schon so viele Halbrippen und einen Doppeltrapezflügel hatte, hätte Robbe doch dem Rumpf auch achteckige Spanten stanzen und dem Erbauer die Hobel- und Schleifarbeit "zumuten" können, das dann dickere und weichere Balsaholz zu einer runden Röhre zu formen. Die früheren Modelle Zugvogel und Baron "forderten" solchen Aufwand, das wäre also kein Neuland gewesen. Für die Nicht-Modell-NERDs hätte die ETH-3 im Programm bleiben können. Die übrigens auch einen dreieckigen Querschnitt am Leitwerksträger hatte.
Wie sich aber die Bilder gleichen: Graupner hatte einen Dreiblattprop und auch Robbe. Wer zuerst und wozu?
Um die Leistung stärkerer Motoren und Akkus umsetzen zu können: Graupner den Mabuchi 550 gegenüber dem zuerst verwendeten 540er, bei Robbe war es der Bühler-Motor, der Starmax genannt wurde.
P.S.: Außerdem hatte sich Robbe zu damaliger Zeit darauf spezialisiert, hässliche Modelle zu designen.
Soo'n Spruch von
Dir?! Hatte ich da schlechten Einfluß auf Dich?
Welche Seide nimmst du und von wo beziehst du sie?
Ein Händler gibt doch seine Quellen nicht preis ...
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Es gibt in Kempten einen Laden, "Kraut & Rüben" (oder so ähnlich), da geh ich gern mal gruschdln, außerdem ist's nicht soo weit von mir. In Irsee gibt es den Irseer Versand (-> Google), bei dem hatte ich früher gekauft. Inzwischen bei
www.wollknoll.eu. Nur 12g-Seide habe ich noch immer nicht in den homöopathischen Modellbauermengen zu einem bauchschmerzfreiem Preis gefunden. Die von SIG ist vor einigen Jahren von "ziemlich teuer" auf "Blattgold" gestiegen.
(Wobei Blattgold nicht wegen des Goldes teuer ist, sondern wegen des Aufwands, das gaanz wenige Gold so atomlagendünn zu bekommen.)
servus,
Patrick