Super Diablotin Teil 6: Die letzte Fortsetzung vor Vollendung des Magazinbeitrags...

Jan

Moderator
...also, jetzt ist es durch ;)
ich will es wissen, wie sich so ein leichter SD fliegt.
Ich werde Konis einbauen, 12 Stück, 4s3p, dadurch im Vergleich zu 14 Stück SubC (2.400 mAh) ca. 400 gr. sparen und endlich auch mal unter 1900 gr. wiegen. Mit Dreiblatt 17*9 müsste ich trotz der geringfügig niedrigeren Spannungslage noch genug Eingangsleistung für gute Flugleistungen haben. Kommt in den nächsten Wochen. Werde berichten.
 

Jan

Moderator
...genau das will ich herausfinden.

Wobei der SD für exakten Kunstflug nicht so recht in Frage kommt. Aber er ist geeignet, um Kunstflug zu trainieren. Denn da geht es ja oft um Windkorrekturen. Und die kann man mit dem leichten SD gut trainieren. Ich bin ziemlich sicher, dass es mit einer Kunstflugmaschine sicherlich einfacher fällt, einen Seitenwind zu kompensieren und die Fläche dabei waagerecht zu halten, wenn man das vorher mit dem "Blatt im Wind" geübt hat. Denn der SD schwenkt seinen Hintern mächtig, wenn im Loop ein Seitenwindlein pustet. Dann im Rückenflug den richtigen Seitenruderausschlag im richtigen Moment zu geben, so dass man es vom Boden nicht sieht, das ist schwierig, bestimmt schwieriger als mit einer bolzengerade gehenden F3A Maschine. Fliegt mal bei Seitenwind auf dem Rücken einen flachen Kreis. Das ist ganz schön schwierig. Manhat viel mehr zu tun als mit einem aerodynamisch günstigeren Modell.

Wäre nett, da mal was von Kunstflugprofis erklärt zu bekommen. Wüsste gerne, ob die das auch so sehen. Vermute, dass da die Ansprüche halt viel höher liegen. Man fängt halt klein an.

Der SD ist starkt motorisiert und hat gewaltige Ruderflächen und Ausschläge. Habe den SD schon bei starkem Wind bzw. leichtem Sturm geflogen. Das macht keinen besonderen Spaß, bleibt aber kontrollierbar. Kritisch wird es erst dann, wenn der SD langsamer ist als der Wind, weil der Luftwiderstand zu groß wird. Dafür ist mein SD aber bisher zu stark motorisiert gewesen.
Man muss bei Sturm halt "weich" fliegen, was schwierig werden kann. Auch wenn der SD mit viel "Gas" fast auf der Stelle fliegt, hat er eine ja dann eine hohe relative Geschwindigkeit und da kann die Struktur überbelastet werden und aufgeben. Da hilft ein leichter Flieger und eine Abspannung des Höhenleitwerks zum Rumpf und zum Seitenleitwerk. Risiko bleibt. Spätestens bei der Landung.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Jan,
ca. 400g halte ich ja für okay, ist aber nur so ein Gefühl.
Aber gleich 1000g, wohlgemerkt bei gleicher Aerodynamik, also kein dünneres Profil oder kleinere Flächentiefe, kann man nur bei Windstille oder in der Halle genießen!

Ich bewundere Gerhard's Technik - keine Frage - nur ich zweilfe den Sinn für einen "Outdoor"-SuperDiablotin-Flieger an!
 

Jan

Moderator
...ich werde es ausprobieren. Ich darf mal an den Knüppel! Hat Gerhard gesagt! *freu*

Ich bin draußen auch schon Shocky geflogen, stimmt schon, ist nicht so sehr der Hit. Aber wenn es windstill ist, macht es Spaß. Schaun mer mal.
 
Meine bisherige SD - Historie:
2,5 kg :rolleyes:
2,2 kg :cool:
2 kg ;)
1,7 kg :) :)
1,4 kg :p , das muss ich noch ausprobieren.
Je leichter der SD geworden ist, um so mehr Spaß hat das Fliegen gemacht.
Werde euch über den light SD auf dem Laufenden halten.

Unsere SUs 31, mit 1,3 (Thomas Maier), 1,4-1,5 kg (meine) und ca.1,6 kg (Michael Baers) haben 1,6 m Spannweite und sind hervorragende Kunstflugmodelle, die auch bei mäßigem Wind erstaunliche Flugleistungen zeigen. In Aspach 2002 u. 2003 gezeigt. So wird es auch mit dem light SD sein.
Motor und Regler fehlt immer noch.
 

Jan

Moderator
Falls sich die Gewichte auch nach Einbau von Motor und Steller bestätigen, ist bestimmt noch mal 150 gr. drin. Ca. 50 gr im Rumpf (Rumpfrücken dünnschleifen, keine Kohlestäbe im Rumpf, wenn man auf den Rumpfdecke verzichtet)

Mindestens weitere 100 gr wären einzusparen, wenn man statt Konis auf Lipoly zurückgreifen würde. Sobald die größeren Lipo-Zellen der nächsten Generation eine ähnliche Strombelastbarkeit haben werden, wie die 350er Kokams (mehr als 20 C), dann hätte man mit 2 Ah Zellen einen tollen Antrieb, der wegen des niedrigen Gesamtgewichts des Flugmodells auch wenig Energie aufnehmen würde.

[ 25. April 2004, 21:39: Beitrag editiert von: Jan ]
 
Der Light SD ist weder in einer Halle,noch draussen geflogen. Der Regler (Jazz) dafür ist gerade unterwegs. Der Motor Lehner 1530/7 wurde leider mit 4 mm Welle geliefert. Brauche 3,17 mm. Deshalb hat der Erstflug noch nicht stattgefunden.
 
Echte 20 C Zelle mit hoher Kapazität, inkl. verkabelter Platine
Keine thermischen Probleme mit den Ableitern durch solideste Verkabelung

Nennspannung: 3,7 Volt, Kapazität: 2100 mah
86 g Gewicht
Ladestrom max 1 C
Abmessungen: 64 mm x 98,5 mm x 5,35 mm

Belastung mit 15 C Dauer = 95 % Kapazität
Belastung mit 20 C Dauer = 90 % Kapazität

>>Kokam 2100 P<<

3s1p hat 260 g
4s1p hat 350 g

[ 09. Mai 2004, 12:56: Beitrag editiert von: Gerhard H ]
 

Eckehard

User
Hallo Gerhard,

-Sorry wegen OffTopic-
hm, wenn ich das so richtige erkenne, werden die Ableiter der Zellen zwischen zwei Platinen mit Hilfe von Klemm schrauben kontaktiert. Auf der Platine kann dann die Flexible Verkabelung gelötet werden (oder ist schon angelötet).

Fragen:
-Warum werden diese Klemmplatinen eingesetzt?
(lötbarkeit der Ableiter?)(oder sind die Ableiter an die Platine auch gelötet, die Schrauben dienen nur der stabilen Stapelung bei mehrzelligen Packs)

-sind die Ableiter nun dicker oder breiter, oder gar beides (damit es zu keinem Flaschenhals kommt)(im Bild sehen diese recht breit aus) ?

-welches Mehrgewicht bringen die Klemmplatinen zu den nackten Zellen hinzu?

Ich hoffe Du kannst Diese Fragen benatworten, bist ja immer ein echter Vorraeiter in Sachen neuigkeiten.... :)

Danke
Eckehard

Sorry wegen Offtopic!
 

Jan

Moderator
Einziger Schönheitsfehler: Der Preis...

39,00 EUR / Stück
:(

So bald diese Dinger da zu einem Preis von ca. 10 EUR auf dem Markt sind - und das ist nur noch eine Frage der Zeit, denn viel Wertvolles an z.B. Rohstoffen steckt (mit Ausnahme der Entwicklung) in den Lipos nicht drin - dann fliege ich nur noch mit dem Zeug.

Gerhard, mit diesen Akkus sparst Du noch mal erstaunlich Gewicht.

Bisher 8 * 41gr. zzgl. Lötzinn, Kabel usw, zusammen vielleicht 335 gr.

Jetzt 4 * 66 gr, zusammen vielleicht 270 gr. Also mehr als 60 gr.

Preis:
Kokam: 4 * 39,00 EUR = 156 EUR
Konions: 8 * 11,00 EUR = 88 EUR

Pro Gramm Gewichtseinsparung also mal wieder ca. einen EURO. :(

[ 30. April 2004, 10:19: Beitrag editiert von: Jan ]
 
@ Jan, die Regel: "1 g leichter kostet 1 € ", holt uns immer wieder ein.

@Eckehard, bin dabei, Infos zu den Fragen einzuholen.

Nicht nur der Preis, sondern auch das Format der Akkus macht Kopfzerbrechen.
 

Jan

Moderator
...und: Motor da?

Akkus schon bestellt?

Ich bin doch gespannt :rolleyes:
 
Hallo Jan

Lehner 1530/7 Y noch nicht geliefert.
Jazz 55 A-Regler hab ich schon.
Die Kokam 2100 ist in meinen Modellen mit überwiegend SUb-C Akkuschächten nicht universell einsetzbar. Bestelle lieber nochmals Konion. Das ist eine Superzelle. Werde demnächst dazu einen Erfahrungsbericht nach zum Teil über 40 Hochstromentladungen schreiben.
 
192 g kamen heute mit der Post

1084548747.jpg


Lehner 1530/7 Y mit 5:1 >>BK-Electronics<< Getriebe

Der Light SD freut sich schon. :)
 

Jan

Moderator
APPLAUS!!!!!
 
Der Light SD ist heute 2 Flüge zu je 16 min in seinem Element gewesen. Leider war es sehr windig und das Fliegen manchmal wirklich zeppelinähnlich.
Die 35 A mit der 17 x 9 geben genug Power. Bei weniger Wind wird das Fliegen aussagekräftiger.

MK= P/m = U*I/m = (U*Q)/(t*m) = 10V* 2200 *(3600/1000) As /(16*60 s * 1,4 kg) = 59 W/kg
 
Moin Gerhard!
Ich bin mit meinem WS anfangs mit ca. 33A und knapp 1.5kg geflogen. Senkrecht ging's da auch noch ganz gut. Bin gespannt auf Deine Erfahrungen bzgl. des senkrechten Fliegens. Meine Luftschraube war damals eine 16x8.

Gruss
Heiko
 
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