Wenn die E2 nicht nur in den Köpfen von Multiplexianer sondern auch als Prototyp existiert hat, so stellen sich für mich einige Fragen.
Die E1 hatte 2,2m Spw. und eine Abfluggewicht in der E-Version von 1450g.
Die E2 sollte bei 1,8m Spw. oder auch nur 1,6m abflugbereit eine Masse von 780g besitzen.
Damals ist man in der Regel Sub-C Zellen geflogen und davon wogen 7 Zellen rund 350g zzgl E-Motor mit Getriebe (150g) und 3 Servos (min. 100g), Empfänger (30g), Empfänger-Akku (80g) (BEC gab es noch nicht) Propeller und Verlängerungsachse (wiegen angenommene null Komma nix), blieben für den nackten Flieger 70g. Das ist schon sehr sportlich.
Hinzu kam aber die Akkuauslegung für nur einen Steigflug bis 130m und 10min Flugzeit aus 130m Höhe. Aha, also muss es ein ganz kleiner Akku gewesen sein, vielleicht ein 7S 500mAh. Aus dieser Höhe segelt man mit solch einem E-Flieger, sehr optimistisch gesehen, 4 Minuten ohne Thermik. Also 6 Minuten Motorlaufzeit um auf die 130m zu kommen. Dies bedingt einen sehr bescheidenen Steigflug von rund 0,36m/sek und einen durchschnittlichen Motorstrom von 5A.
Also selbst wenn der Antriebsakku nur 150g gewogen hätte, was für die damalige Zeit sensationell niedrig gewesen wäre, so blieben für den reinen Flieger höchstens 270g.
Vielleicht sind diese Daten der Grund, warum die E2 nie in Serie ging. Mit heutiger Technologie wäre dies aber wohl kein Problem mehr.