V-Leitwerk aus CfK/GfK herstellen

Hallo,

ich bin gerade dabei ein V-Leitwerk für meinen Highlight Speed Elektro von Frankenmodellbau zu bauen. Das Originial ist mir nicht robust genug, mein zweites gibt langsam den Geist auf.

Meinen ersten Versuch mit zwei Lagen 160er Kohle und dazwischen 3mm Balsa muss ich als gewichtsmässig gescheitert ansehen.

Das Original ist 4mm dick und besitzt praktisch kein Profil. Was würde passieren wenn ich nur Gewebe (z.B. 90er Kohle) verwenden und auf das Balsa verzichten würde. Das Leitwerk würde dann extrem dünn werden (ca. 1,5mm). Würde dies aerodynamisch funktionieren ?

Habt ihr noch Tipps für den Aufbau eines solchen Leitwerks?
 

plinse

User
Moin,

klar, 160er Kohle ist zu viel, aber wenn du positiv bauen willst, hört sich für mich zumindestens so an, wie willste dann ein Leitwerk ohne Kern (Balsa) aufbauen?

Aerodynamisch wird das kaum klappen, die Strömung wird sehr schnell abreißen.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hi,

mach es doch wie die F5B-Flieger.

Spanplatte /ebenes Brett
Depron 6mm oder ähnlich fester, glatter Schaum
PE-Folie oder gewachste PVC-Folie
49er Glasmatte
profiliertes, leichtes Balsa
49er Glasmatte
PE-Foile ...
Depron
Spanplatte

Die Glasmatte auf der Folie jeweils mittels Schaumstoff- oder Mohair-Roller (nachher in Aceton auswaschen)sparsam tränken und dann alles gut pressen. Der Depronschaum drückt die GFK-Matte an das Balsa. Als Profil genügt es bei einem Modell wie dem Highlight, das Balsa vorne zu verrunden und hinten spitz auslaufen zu lassen, eben das klassische Brettchenprofil.

Nur Gewebe ohne Stützstoff wird zu dünn und damit auch zu labil. Kannste sprichwörtlich knicken. Aerodynamisch ist es auch nicht das wahre, da die Strömung an der spitzen Nase zu schnell abreißt.

Hans
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten