Doppelter Absturz

thron1

User
Hallo,

ich würde gerne mal wissen was ihr von folgender Situation haltet:

Ich habe einen 1,80m Flieger mit folgender Erstaustattung (gehabt):

- Glühzünder Motor
- ACT Diversity mit 1x DSQ8 und einem DDS10 (nicht PCM)
- 5 x Dymond 9100 Digital auf Q (2x) ,S (1x) ,H (2x)
- 1x Graupner C5077 auf Drossel
- Deutsch Power Sensor (bis 3 A Dauer) mit dualer Spannungsversorgung
- 2 x 5 Zeller mit Sanyo 2500er
- Seilanlenkung des SR

Nach cirka 10-20 Flügen im Messerflug plötzlich keine Kontrolle mehr und die Ruder blieben praktisch stehen. Anschließend kurze Steuerimpulse möglich aber keine Chance den Fieger heil runter zu holen.

Nach Reparatur des Fliegers (4 Monate) und Check aller Komponenten. Die Akkus war OK (>= 6V) . Servos alle durchgescheckt und die beiden Empfänger in kleineren Modellen über Monate problemlos geflogen. Dann bin ich noch auf eine MC-19 umgestiegen (beim ersten Absturz war es eine FX-18).

Der Flieger ging mit folgenden Änderungen an den (Neu)Start:

- Nur noch ACT Diversity DDS10, kein Diversity
- 2 x neue 5 Zeller mit Sanyo 2500er
- Sender Graupner MC-19
- + 240gr (Kleber :-))

Nach cirka 10 problemlosen störungsfreien Flügen praktisch wieder das gleiche Phänomen, Ruder bleiben stehen, dann kurze Steuerung möglich, wieder Absturz. Es beides mal der 3 Flug an diesem Tag.

Die, teilweise sehr erfahrenen, Kollegen am Platz haben beide mal den Flieger inspiziert und keine Baufehler o.ä. gefunden. Reichweitentest wurde beide male gemacht, ohne Problem. Nach den Abstürzen ging alls wieder normal (Servos etc.).

Ich stehe vor einem Rätsel??? Hat einer eine mögliche plausible Erklärung?

Danke jedem für seinen Beitrag....

Ingo
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Namensvetter,

auweia, erst einmal Beileid zum doppelten Absturz - sowas ist auch immer soppelt ärgerlich ... Zu den Ursachen kann man nur mutmaßen, das geht los bei Störungen von außen bishin zum Systemstreit :eek: . In Sachen DDS-10 und Diversity solltest Du Dir was reichhaltiges zu essen machen, ne Flasche Cola/Wasser/Saft/Wein/Bier oder sonstwas in Reichweite stellen und Dir dann die 3 Monsterthreads zum Thema "ACT-Diversity Erfahrungen" zu Gemüte führen :).

Allerdings stimmt es mich etwas nachdenklich, dass Du jeweils beim dritten Flug eingemetert bist. Kannst Du vielleicht die näheren Umstände mal beschreiben? hast Du den DDS-10 nach dem ersten Absturz zur Kontrolle eingeschickt? Nach eigener leidvoller Erfahrung kommen meine Empfänger auch nach äußerlich harmlosen Abstürzen zum Service ...
 

thron1

User
Hallo Ingo,

nein ich hatte die Empfänger nicht beim Service, bin aber beide in anderen Modellen über Monate ohne Problem geflogen. Den DDS-10 hatte ich in einem mit 91er bestückten 3D Funflyer zum Test.

Zum Thema Diversity habe ich eigentlich schon alles gelesen BEVOR ich diese Technologie überhaupt eingesetzt habe, auch den Monsterthread hier im Forum. Beim zweiten Absturz war ja auch nur noch der DDS-10 im Modell ohne Diversity!

Es war beides mal der dritte Flug und ich ich glaube das ich bei beiden Abstürzen vor dem letzten Flug nur sehr wenig Pause, sprich tanken und wieder hoch, gemacht habe. Ich habe ja eine Vermutung möchte die aber noch nicht hier reinschreiben um keine "Voreingenommenheit" zu provozieren. Wichtig ist für mich das es entweder einfach Pech war oder ich zumindest einen möglichen Fehler im nächsten Flieger (ist schon bestellt :-) ) wenn irgend möglich vermeiden kann.

Ingo
 

thron1

User
Hallo Ingo,

nein ich hatte die Empfänger nicht beim Service, bin aber beide in anderen Modellen über Monate ohne Problem geflogen. Den DDS-10 hatte ich in einem mit 91er bestückten 3D Funflyer zum Test.

Zum Thema Diversity habe ich eigentlich schon alles gelesen BEVOR ich diese Technologie überhaupt eingesetzt habe, auch den Monsterthread hier im Forum. Beim zweiten Absturz war ja auch nur noch der DDS-10 im Modell ohne Diversity!

Es war beides mal der dritte Flug und ich ich glaube das ich bei beiden Abstürzen vor dem letzten Flug nur sehr wenig Pause, sprich tanken und wieder hoch, gemacht habe. Ich habe ja eine Vermutung möchte die aber noch nicht hier reinschreiben um keine "Voreingenommenheit" zu provozieren. Wichtig ist für mich das es entweder einfach Pech war oder ich zumindest einen möglichen Fehler im nächsten Flieger (ist schon bestellt :-) ) wenn irgend möglich vermeiden kann.

Ingo
 

HFK

User
Spekulation

Spekulation

Hallo Ingo,

ich könnte mir vorstellen, dass Deine Stromversorgung in thermische Überlast und/oder Strombegrenzung gegangen ist. Bei 5 kräftigen Digis und bekanntlich benötigt das Seitenruder im Messerflug die größte Kraft......:)

Man kann soetwas nachstellen und messen oder solange die Servos unter Last bewegen wie ein Flug dauert.

Gruß Hermann
Durch ziehen gewinnt man Höhe.....
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

arbeitet die Deutsch mit einem Linearregler? Die Dinger haben teilweise eine Thermosicherung eingebaut, die den Stromkreis bei Überhitzung/Überlast unterbrechen kann, zumindest die LM XX-Typen, soweit ich mich entsinne. Und die Digis können bei ständiger Bewegung sicher einiges an Strom saugen.
Übrigens finde/kenne ich keine D9100, nur D9500. Die sind aber auch schon ganz schöne Klopper für so ein Modell, wozu braucht man bei 1,8 m 10 kg Stellkraft? Aber das gehört nicht hierhin ...

Testhalber könntest Du mal Dein Setup auf der Werkbank aufbauen und einen Dauertest fahren. Am besten die Servos noch etwas belasten. Wenn die Klamotte dann ausfällt hast Du den Schuldigen. Als Gegenprobe kannst Du dann noch den Akku direkt anschließen und den Test nochmal fahren.

Nachtrag: Die Power Box Sensor kann lt. Deutsch Webseite bis zu 5 A verknusen. Das Ding hat ein Kollege in seiner 2m Funtana Pro, bei der 5 Digiservos (Hitec 5925, 5975) arbeiten. Oder meinst Du den Digi-Switch? Der wird mit 3-5 A angegeben und arbeitet lt. Webseite mit einem Linerarregler ...
 

trodat

User gesperrt
Das kann ich Dir sogar sehr gut erklären, schmeiß mal fix die Dymond Servos in den Müll. Die Dinger ziehen unter Last so dermaßen viel, dass deine Weiche dicht gemacht haben wird. In einem recht langsamen Modell hat ein Kollege (mit dem Weatronic Empfänger) Ströme von 12Ampere im Flug gemessen mit den Dymond Teilen, jetzt fliegt er Hitec und die ziehen die hälfte und haben subjektiv mehr Kraft ! Da wird einfach deine "Weiche" dicht gemacht haben, bzw. die Spannung ist extrem eingebrochen. Der ACT arbeitet auch bei niedrigen Spannungen noch und daher das gezucke in der Luft.
 

CG-Willi

User
Hallo,

kannst Du vielleicht einmal ein Bild von Deinem Einbau machen?
Dann währe noch die genaue Bezeichnung Deiner Akkus interessant.
Weiter, wenn noch möglich, Modell aufbauen und mal eine Weile mit den Knüppeln rühren und dabei den Power Sensor thermisch prüfen. Wie aus der Anleitung zu entnehmen kann der Sensor sehr heiß werden und wie von Ingo schon geschrieben dann einfach abschalten.

Gruß
Claus
 
Habe ähnliche Erfahrungen mit den Dymond Servos, die ziehen massenhaft Strom (und schaffen dabei seltenst die angegebenen Stellkräfte). Da wird Dir die doch recht knapp bemessene Akkuweiche abgeschaltet haben.
 

thron1

User
Fortführung der Spekulation

Fortführung der Spekulation

Danke für Eure Kommentare.

@Ingo
Natürlich waren es 9500er und nicht 9100. Ist halt immer schon recht spät (früh) wenn ich hier aktiv bin ;-). Die Akkuweiche ist die 5A PowerBox Sensor. Nach dem zweiten Absturz habe ich die Weiche nach cirka 2-3 Minuten (hinlaufen) angefasst und sie war noch nicht einmal warm. Welche Servos Leistung würdest Du für einen 2m Flieger mit 5-6 Kilo den empfehlen?

@trodat
Ich habe VOR dem Kauf der Dymond Servos viel pro und contra über die Dinger gelesen und mich schließlich für diese relativ preiswerten Servos entschieden. Da werden ja richtige Glaubenskriege geführt. Berufsbedingt habe ich mir angewöhnt mich aus solchen Diskussionen rauszuhalten und zu versuchen Fakten zu finden.

Da ich aber nach dem ersten Absturz auch (aus dem Bauch) die Stromversorgung im Verdacht hatte, habe ich folgenden Testaufbau durchgeführt:

Zwei der verbauten Dymond Servos habe ich mit einem Graupner Servotester gegeneinander ziehen lassen und den Strom gemessen. Der Deutsch Power Sensor war mit den 2 Akkus auch in dem Testaufbau integriert. Wenn ich das richtig verstanden habe, bringe ich damit die Servos zum Ziehen des Blockierstroms, richtig?

Ich habe kurzeitig max. 1.3 A gemessen und der Power Sensor war davon völlig unbeeindruckt und hatte keinerlei erhöhte Temperatur über einen Zeitraum von 20 min. Ich werde das jetzt nochmal wiederholen und berichten.

@HFK
Wie würde Deinen Meinung nach ein sinnvoller Testaufbau aussehen? Bin für jede Anregung dankbar. Die elektr. Brocken habe ich ja noch.

@CG-Willi
Das geht leider nicht mehr. Ich bin nicht gerade ein Holzwurm und habe mir bei der Reperatur sehr viel Mühe gegeben und war echt frustriert nach dem zweiten Absturz. Da habe ich entgegen der Modellfliegerregel "mit Heim nehmen und hinlegen zur Reperatur" das Modell auf dem Platz ausgeschlachtet und in die Tonne geworfen. War auch reichlich hin (beide Flügel halb weg, Rumpf 2x durch, Leitwerke alle ab...). Die Akkus waren 5 Zeller Sanyo Ni-MH HR-3U.

Habe mich heute im Büro mit Hajo (flugmodellbau.de) unterhalten und dabei ist mir ein möglicherweise folgenschwerer Fehler aufgefallen. Als relativer Anfänger im Flugmodellbau, <= 2 Jahre, habe ich die Seitenruderanlenkung über Kreuz verlegt :o. Die Zugkraft der Anlenkung war vom Servo durch ein Anlenkungsrad entkoppelt welches schwimmend gelagert war. Dies kann möglicherweise zu massiven Knackimpulse bei/nach Gebrauch des Seitenruders (Messerflug) geführt haben. Die Kollegen auf dem Platz haben das nach den Abstürzen natürlich nicht mehr gesehen.

Was haltet Ihr von dieser Spekulation? Die Flüge vor den Abstürzen war ich noch relativ vorsichtig und habe keine oder wenig Figuren mit Seitenruder geflogen.

Ingo
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Ingo,

das mit den Servos kann man so pauschal nicht beantworten. Eine Gee Bee mit 1,80 m braucht was anderes auf dem Ruder als ein Telemaster ;). Aber für normale Kunstflugmaschinen ohne 3D-Ambitionen sind z.B. Graupner 8041, 5077 oder 4041 ne gute Hausnummer, analog dazu digitale (welch ein Wortspiel ;)) Hitecs der Klasse 5975 bzw. 5475. Jedenfalls so aus dem Bauch heraus.
 
Hallo,
sag uns doch mal welche Kapazität deine Akkus hatten, und welche Kabelquerschnitte bis zum Empfänger?
Ja und sehr wichtig, wie lange und wie oft du damit jeweils geflogen bist und wie alt die Akkus waren.

Wenn du schreibst, das du die Abstürze immer bei schnell aufeinander folgenden Flügen hattest, und wenn anderes ausscheidet (war ja nix warm), dann liegt nahe, da ein Problem zu vermuten.
Mit NMHs gabs das schon des öfteren, auch in meinem eigenen Umfeld.

Ähm die Diamonds würde ich übrigens auch nicht verwenden. Hitec hat da wirklich sehr brauchbares und kostengünstiges.

Gruß
Eberhard
 

pilotini

User
sag uns doch mal welche Kapazität deine Akkus hatten, und welche Kabelquerschnitte bis zum Empfänger?
Ja und sehr wichtig, wie lange und wie oft du damit jeweils geflogen bist und wie alt die Akkus waren.
Und sag gleich noch dazu, wann Du die Akkus vor dem Flug geladen hattest und ob Du evtl. einen Schulze bzw. Graupner-Ultra Lader dazu verwendest.

Nur so viel vorweg - diese Akkus haben eine wahnsinns Selbstentladung und eine Spannungslage unter Last, daß ich diese nur im Sender und für Zündungen einsetze.

Bei Deinem Servotest würdest Du ein Akkuproblem vermutlich nicht bemerken weil die Akkus eben keine Leistung liefern (oder hast Du die Spannung unter Last gemessen) und Du die Servos gegeneinander eingesetzt hattest. Ein Servo mit einem Gewicht am Servohebel belastet hätte eher gezeigt, wieviel Strom gezogen wird und was da wirklich abläuft in Deiner Weiche.
 

HFK

User
Zitat Pilotini
........Nur so viel vorweg - diese Akkus haben eine wahnsinns Selbstentladung und eine Spannungslage unter Last, daß ich diese nur im Sender und für Zündungen einsetze.........

.......... Ein Servo mit einem Gewicht am Servohebel belastet hätte eher gezeigt, wieviel Strom gezogen wird und was da wirklich abläuft in Deiner Weiche.[/QUOTE]

Hallo Chris, was für Akkus meinst Du?

@ Ingo, Servo belasten ist schon richtig. Ich stelle immer den Kurzschlußstrom so fest, dass ich das Getriebe öffne und den Motor direkt fest halte. Mein Servotester hat ein Amperemeter eingeschleift. Dann gehe ich von etwa 70% aus mal Anzahl der Servos. Wenn Du nun über die 5A (sind das eigentlich Dauer oder Kurzzeit Ströme?) kommst kann es zur Strombegrenung des Reglers kommen.

Zum Warm werden: 5 Zellen haben unter last etwa 6 bis 6,2V. Wenn Dein Regler auf 5,7V regelt, fallen im günstigsten Fall nur 0,3 bis 0,5V an Verlustspannung ab (Very low drop Regler können dass). 0,3 oder 0,5 mal 5A sind 1,5 bis 2,5 W. Bei den Kühlkörpern wirst Du da nichts merken wenn dieser hohe Strom nur kurz gefordert wird. Aber der Regler geht dann in die Strombegrenzung und das heisst Spannungsreduktion. Ein nicht warmer oder heißer Regler ist kein Indiz für einen zu hohen Strom der zum Absturz führten konnte. Hier kann man nur Nachstellen und Messen.

Gruß Hermann
Durch ziehen gewinnt man Höhe.....
 
Hallo ,was haltet ihr davon!!!!!!!!!!
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Siebkondensator

Siebkondesator zum direkten Anschluss an den Empfänger. Blockt kurzzeitige Spannungsspitzen sowie Spannungsunterbrechungen wirkungsvoll ab.Besonders bei der Verwendung von Digital-Servos zu empfehlen.
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So steht es bei EMCOTEC,und noch mehr bei Rc-N.... unter Siebkondensator.
 

thron1

User
@pilotin
Die Akkus waren vor dem ersten Flug mit einem Graupner Ladegerät geladen und es war bei beiden Abstürzen der dritte Flug wobei ich immer zwischen 6 und 8 Minuten fliege.

@Hermann
Heist das man kann die Aussage knicken das die Weichenkühlung eine Rolle spielt und man Testen sollte ob die Weiche warm wird?

@Ingo
Du hast u.A. die Hitec 5975 als Alternative zu den Dymonds 9500er vorgschlagen. Die haben aber doch beide in etwa die gleichen Werte hinsichtlich Gewicht, Leistung??? Verstehe ich nicht.

@trodat
Weist Du noch VON welchen Dymonds AUF welche Hitec Dein Kollege umgestiegen ist? Ich würde gerne genau solche zwei Servos miteinander vergleichen. Ich möchte nicht als "störisch" erscheinen aber ein doppelten Stromverbrauch bei in etwa gleicher Leistung würde ich, wenn bewiesen, Herrn Och (GF von Staufenbiehl) präsentieren. Der war bei mir in der Vergangenheit immer sehr kundenfreundlich und ich kann mir nicht vorstellen das er Servos mit solchen Probleme ohne entsprechenden Hinweis verkaufen möchte....

Ich werde nochmal eine einzelne Stromprüfung eines Dymond Servos nach der Hermann Methode ;-) machen und dann hier berichten...

Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:

thron1

User
Was lange währt....

Nachdem nun einige Monate ins Land gegangen sind, habe ich mir die Brocken des Absturzes nochmals vorgenommen und dabei überraschende Erkenntnisse über die Empfängerakkus mit 5 Sanyo Ni-MH HR-3U Zellen gewinnen können.

Lastmessungen haben bei BEIDEN Akkus ergeben, das ab einer Entladung von cirka 600 - 800 mAh die Spannung der Akkus unter Last mit einem Dymond 9500 oder Hitec 645MG (jeweils Last durch festhalten des Servohebels erzeugt) auf unter 3V, bis zu 2,2V, kurzzeitig einbricht! Es dürfte klar sein was dann passiert.

Das gemessene Phänomen passt sehr gut zum Ablauf der beiden Abstürze; jeweils dritter Flug (pro Flug mind. 350 mAH Entnahme aus den Akkus) mit hoher Last im Messerflug.

Gibt es irgend jemand der ähnlich Erfahrungen mit den Sanyo Zellen hatte???

Ingo
 

Spunki

User
Hallo Ingo!

Zuerst einmal Danke für die Schilderung und Klärung der vermutlichen Absturzursache!

HR-3U-4BP-2300.jpg

Bildquelle: http://www.wetworks.com.sg/nimhbattery/HR-3U-4BP-2300.jpg

Allerdings erlaube ich mir nebenbei folgendes zu erwähnen: Zukünftig Finger weg von derartigen Akkus, die sind gut und passend für die Digi-Cam, die Zahnbürste oder den Elektro-Rasierer. Als Empfängerakku sind die allerdings nicht zu empfehlen (Spannungseinbruch+kälteempfindlich), besser einen einzigen guten Industrie-NiCd-4Zeller (z.B. N-1700SCR) als zwei Packs von diesen Home-Consumer-Zellen (Ni-MH HR-3U) ...


Grüße Spunki
 

HFK

User
Hallo Ingo,
gut, dass Du die Ursache für die Abstürze gefunden hast, Schlecht, dass der blöde Akku 2 mal dafür verantwortlich war. Aber wie Spunki schreibt und ich selbst auch durch Messungen festgestellt habe: AA Zellen gehören max. in den Sender aber keinesfalls ins Modell.
Eine einfache Methode für die Unwissenden oder Unbelehrbaren: Das AA Pack etwa zur Hälfte entleeren und dann mal direkt (also ohne Schalterkabel und Empfänger dazwischen) an eine 45W Bilux Birne anschließen. Bei 4,8 V würden etwa 2,4 A und bei 6,0V 2,7 A fließen. Wenn die Spannung unter 1V/Zelle fällt (was zu erwarten ist) steck sie in die Zahnbürste :D

Gruß Hermann
Durch ziehen gewinnt man Höhe.....
 
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