Saito FG 84 R3

Hallo Zusammen,

ich habe mir einen Saito fg 84r3 zugelegt und bin dabei ihn einlaufen zu lassen. Der erste Eindruck ist sehr gut, aber ein Problem habe ich mit dem Motor, der Sprit den man zum Einlaufen und zum weiteren Gebrauch benutzen soll, hat einen Ölanteil von 5-6%. Das ist ein sehr hoher Ölanteil, wie das Modell später dann aussieht, sieht man jetzt schon am Prüfstand, das erinnert an die alte Rizinus - Zeit.

Jetzt habe ich auf Youtube verschiedene Beiträge gesehen, die eine "Intake Modifikation" an dem Motor gemacht haben und dadurch den Ölanteil auf 2 % reduzieren konnten, damit wäre das Problem der Verschmutzung weitgehend gelöst.

Leider sind diese Beiträge nur in englischer Sprache und meine Englischkenntnisse reichen nicht aus um das akustisch zu verstehen.

Kann mir jemand hier eine Möglichkeit zeigen wo ich eine Anleitung in deutscher Sprache finden, oder vielleicht eine andere Lösung dieses Problemes sagen kann?

Gruß Helmut
 

ce.tom

User
Hallo Helmut,

ich hätte das ganze unter Verbrennungsmotoren gepostet.
Intake modification ist eine gute Idee am Fg 84. Die kann er in der Tat brauchen .

Aber auf den Ölanteil hat das wenig Auswirkung im Gegenteil der Erfinder von den Teil fliegt sogar mit 1: 15 Mischung.

Da würde ich bei den Saito,s auch keine Versuche unternehmen, beachte mal den Ölauswurf an der Kurbelgehäuse Entlüftung da kommt bei 1:20 so gut wie nichts raus. Das kann bei 2 % schnell ins Auge gehen.

Die Saitos haben weder Nadellager noch wird das Kurbelgehäuse mit sauberen Öl versorgt, einzig was sich am Zylinder vorbeimogelt schmiert, das Pleuel , Kurbelwelle Nockenwelle usw.

Also mit den Ölanteil muß man bei den Saito Benzinern leben.

Wo hast du etwas von 2% gelesen, gesehen bitte link dazu ?

Gruß Tom
 
Saito fg 84 r3

Saito fg 84 r3

Hallo Tom,

erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort, hier dann die Mail Anschrift auf youtube.com
Saito FG 84 r3 with new intake and original Saito carb 20:1 Mix
Das die Saito Motore leider nur Gleitlager haben wußte ich, der dann aber trotzdem mit einem 2% Mix betrieben werden kann, kommt mir auch etwas suspekt vor. Aber um diesen Ölschmier zu vermeiden, wollte ich nur mal wissen ob es sinnvoll ist da eine Änderung vorzunehmen.

Gruß Helmut
 
Saito fg 84 r3

Saito fg 84 r3

Moin Moin,

Hallo wach, Denkfehler von mir.
Danke, ich sehe, ich muss wohl die 5% akzeptieren.

Gruß Helmut
 
Saito fg 84 r3

Saito fg 84 r3

Hallo Jürgen,

ich glaube den Umbausatz werde ich mir nehmen.
Danke für den Tip.

Gruß Helmut
 
Hallo,
also ich hab 2 FG84. Einen mit der Modifikation und einen ohne. Den Ölanteil. Würde ich nicht unter 1:15 nehmen. Mir hat es bei einem schon das Mutterpleuel zerrissen, obwohl ich 1:15 hatte.
Ich fliege viel. Aber putzen muss man sowieso. Dass muss ich auch mit meinen 2taktern, welche ich mit 1:45 fliege.

Gruß

Folko
 
Die spritverteilung ist über den drehzahlbereich besser. Man kann ihn somit etwas besser einstellen und er läuft im mittleren Bereich runder. Ob er mehr Leistung hat, kann ich erst sagen, wenn ich wieder fliegen kann. Aber das Wetter macht im Moment nicht mit.

Gruss
 

ce.tom

User
Hallo,
also ich hab 2 FG84. Einen mit der Modifikation und einen ohne. Den Ölanteil. Würde ich nicht unter 1:15 nehmen. Mir hat es bei einem schon das Mutterpleuel zerrissen, obwohl ich 1:15 hatte.
Ich fliege viel. Aber putzen muss man sowieso. Dass muss ich auch mit meinen 2taktern, welche ich mit 1:45 fliege.

Gruß

Folko

Hallo Folko hast du die Modification von Morris ?

Nicht ohne Grund hat Condor ( im Youtube Video ) auch das Pleuel mit einer Buchse aus Lagerbronze modifiziert..

Beim Morris Tunning wird halt nur die Spritversorgung verbessert der Motor läuft dann auf allen Zylindern mit gleichen Gemisch insgesammt aber etwas magerer und mit etwas höherer Leistung. Demzufolge kommt am Pleuel eventuell noch weniger Öl an.

Ich überlege da auch seit Wochen mit den Morris Kit, eigentlich ist er mir auch zu teuer, und die Sache mit den Pleuel ist auch noch so eine Frage.

Schade das Saito hier nicht nachbesert , das die Motoren kein Nadellager haben ist lange bekannt.
Das die Motoren aber mit den einfachen Alupleuelen ohne Buchsen (kein Lagerbronze) doch so haltbar sind grenzt schon an ein Wunder.


Das es dir schon ein Pleuel zerissen hat gibt mir in Sachen Umbau aber echt zu denken !

Gruß Tom
 
Hallo,

ist die Modifikation von Ray English mit dem ausgebüchsten Pleuel. So wie es aussah, hat aber wohl genau diese Bronze-Buchse auf dem Kurbelwellenzapfen gefressen.
Ich hab danach den modifizierten Ansaugtrakt auf den neuen FG84 montiert. Eine schlechtere Leistung konnte ich dabei nicht feststellen.

Wir haben uns mal das Ansauglabyrinth des originalen Ansaugtraktes angeschaut und fanden es etwas unlogisch, dass der obere Zylinder den längsten Ansaugweg hat.
Nun habe ich mal den Ansaugtrakt so gedreht, dass der obere Zylinder den kürzesten weg hat. Ein Test steht aber noch aus wegen dem Wetter eben.
Ich denke aber das ich in den Nächsten Tagen mal einen Testlauf mit dem gedrehten Ansaugtrakt durchführen kann.

Das Problem ist einfach die ungleichmäßige Gemischverteilung. Der obere Zylinder läuft eigentlich zu mager die anderen beiden aber zu fett.

IMG_20150805_224547.jpg
 

ce.tom

User
Hallo,

ein Jammer hattest du auch Rücksprache mit Ray English.

Wenn man sich die Reste vom Pleuel so ansieht ist da auch verdammt wenig Fleisch ( Wandstärke) zum aufbohren und einsetzen eines Lagers.

Nebenbei ist das auch eine Aufgabe wo einfach alles 100 % passen muss Toleranz des Lagers, Bohrung Pleuel wieder Toleranzen beachten zum einen soll das Lager halten und andernfalls nicht so streng eingepresst sein das eine Kerbwirkung entsteht und das Pleuelauge reißt.
Beim ausbohren , einsetzen der kleinste Fehler und ein versagen ist vorprogrammiert.

Ich hab meinen FG 84 auch schon knapp 2 Jahre und zu Anfangs immer versucht mit Ray Kontakt aufzunehmen zwecks Umbau erhielt aber von ihm nie eine Rückmeldung, wenn ich das so sehe bin ich froh darüber.

Das Morris Update halte ich nach wie vor sinnvoll und ungefährlich über Modifikationen am Pleuel mache ich mir sicher keine Gedanken mehr.
Es wäre zwar schön Saito würde die Alupleuel mit Lagern bestücken, da nachträglich etwas zu verbessern ist aber vermutlich ein Risiko.

Gruß Tom
 

ce.tom

User
Hallo,

beim FG 60 hat Saito seine Hausaufgaben schon gemacht der versorgt sowohl die Zylinder gleichmäßig und auch das Pleuel ist so wie sich das gehört, mit sauberen Lagern.

Hier das Pleuel des FG 84:
SAI450R3D10A_MED[1].jpg

Und hier das des FG 60:
SAI60R310_MED[1].jpg

Das Masterpleuel ist an beiden seiten mit Lagern versehen und wirkt deutlich massiver.
Letztendlich alles sehr ärgerlich das der 84 er da keine Verbesserung erhält aber vermutlich macht man das wie beim Fg 20 Fg 57 usw .

Und es kommt irgendwann eine neue Version mit etwas größeren Hubraum und diesen Verbesserungen.

Gruß Tom
 
Hallo,

wenn ich das so lese mach ich mir langsam Sorgen ob das der richtige Motor für mich ist.

Gibt es den auch Leute die den Motor ohne Probleme nutzen?
 
Saito fg 84 r3

Saito fg 84 r3

Hallo,

dieser Motor ist einfach gut, ich möchte Dich nicht von dem Saito abbringen. Die Leistung von dem Saito 84 R3 ist vergleichbar mit einem ZG 62 mit Reso, nur viel leiser und guter Schalldämpfungsmöglichkeit.
Meine Erfahrung bis jetzt sind sehr gut, nur war ich etwas entäuscht über den Oelschmutz während der Einlaufprozedur auf dem Prüfstand.
Ich habe einen SAWO 80 ccm und einen SAWO 120 ccm, die mit 2% Mix laufen, dass da weniger Oel rausgeworfen wird ist ist verständlich.
Der höhere Ölanteil tut der Leistung und der Zuverlässlichkeit von dem Saito keinen Abbruch. Bei youtube sind viele Video´s zusehen, die das auch zeigen.

Viele grüße

Helmut
 

ce.tom

User
Hallo

auch wenn es etwas wiedersprüchlich klingt ich nutze den Motor auch ohne Probleme, und er hat einen abartig guten Sound.

Dennoch muß man mit ein paar Sachen arangieren :

Die schlechte Gemischverteilung muss man mit zu fetter Einstellung kaschieren , der Motor verschenkt damit ordentlich Leistung auch der Gaswechsel und die ganze Performance leidet darunter.

Und da ist noch der Vergaser da ist folgendes zu beachten sonst kann es dich eiskalt erwischen :
http://www.rc-network.de/forum/show...-Walbro-Carburetor?highlight=saito+luftblasen

Ärgerlich ist halt nur das es keine Produktpflege von Saito gibt und man auf dritte Morris oder dergleichen angewiesen ist will man einen 100%tigen Antrieb.


Gruß Tom
 

Papa14

User
beim FG 60 hat Saito seine Hausaufgaben schon gemacht der versorgt sowohl die Zylinder gleichmäßig und auch das Pleuel ist so wie sich das gehört, mit sauberen Lagern.
...
Und hier das des FG 60:
Anhang anzeigen 1507372
Sehe ich das richtig, dass die beiden anderen Pleuel im Master-Pleuel erst recht wieder nicht in Bronze gelagert sind?

Das wäre dann doch nur die halbe Miete ... :confused:
 
Hallo,

ein Jammer hattest du auch Rücksprache mit Ray English.

Wenn man sich die Reste vom Pleuel so ansieht ist da auch verdammt wenig Fleisch ( Wandstärke) zum aufbohren und einsetzen eines Lagers.

Nebenbei ist das auch eine Aufgabe wo einfach alles 100 % passen muss Toleranz des Lagers, Bohrung Pleuel wieder Toleranzen beachten zum einen soll das Lager halten und andernfalls nicht so streng eingepresst sein das eine Kerbwirkung entsteht und das Pleuelauge reißt.
Beim ausbohren , einsetzen der kleinste Fehler und ein versagen ist vorprogrammiert.

Ich hab meinen FG 84 auch schon knapp 2 Jahre und zu Anfangs immer versucht mit Ray Kontakt aufzunehmen zwecks Umbau erhielt aber von ihm nie eine Rückmeldung, wenn ich das so sehe bin ich froh darüber.

Das Morris Update halte ich nach wie vor sinnvoll und ungefährlich über Modifikationen am Pleuel mache ich mir sicher keine Gedanken mehr.
Es wäre zwar schön Saito würde die Alupleuel mit Lagern bestücken, da nachträglich etwas zu verbessern ist aber vermutlich ein Risiko.

Gruß Tom

Hallo,

nein, Rücksprache hatte ich mit Ray keine, da ich den Motor mit dem Umbau so bekommen hatte.
Die Wandstärke ist so schon relativ gering. Mit der Büchse ist das schon grenzwertig. Das sehe ich auch so.
Wenn man sich das Pleuel vom 60er ansieht, da ist das schon besser.

Mein 2ter 84er läuft ja auch ohne Lager. Und hat schon mehr Stunden drauf.

Ich denke das Wichtigste ist die Einlaufprozedur einzuhalten und auf gar keinen Fall zu wenig Öl zu nehmen.
Ich fliege lieber mit 1:15 und putze halt etwas mehr.

Was die genaue Ursache bei mir war kann ich nicht sagen. Ich vermute der Prop war für den Anfang zu gross gewählt. War ein SEP Scale 22x12 3-Blatt.
Ich denke hier ist es vor allem am Anfang besser einen 2 Blatt zu nehmen.

Die kommende Saison wird es zeigen wie die Saitos sich verhalten.

Gruss

Folko
 
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