Klemm 35 von Krick

Von diesem Flieger hatte ich vor etlichen Jahren schon mal den Bausatz gekauft und nach längerer Zeit dann wieder unangetastet verkauft. Das war wohl reichlich unüberlegt, denn seitdem geistert dieser Flieger immer wieder mal in meinem Kopf herum, und das obwohl ich sogar zwischenzeitlich die größere Airworld Klemm 35 hatte. Nun habe ich aber nach einer Suchanzeige in der Börse einen älteren, aber sehr guten und fast fertigen Rohbau einer Krick Klemm 35 gekauft (danke hier an Helmut), etwas überarbeitet und das Modell heute fertig gestellt.
Hier die kurze Vorstellung: Es ist ein 15ccm Viertakter Enya 90-4C mit großem Dämpfer und einer microsens Glow 4b Glühung eingebaut .Das Modell habe ich mit Monokote bespannt und teilweise lackiert mit 2K- Klarlack. Die Klemm wiegt so ca. 4,5kg, was ok sein sollte.
Der Erstflug steht natürlich bald an, hier erst mal die Bilder des Modells. Bilder anderer Krick Klemm 35 und die Erfahrungen der Besitzer wären hier auch gut platziert ;-)
 

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Trotz opaker Bespannung, kann man die Rippen gegen das Licht etwas durchschimmer sehen:

Unteransicht.JPG

Die Flächen werden durch eine Feder zusammengehalten und somit gegen Rausrutschen gesichert. Der Gummizug in der Mitte dient zur Befestigung des Kabinendeckels:

Innenansicht.JPG

Das Modell kann so ohne Werkzeug auf- und abgebaut werden:

Zerlegt.JPG

Die Deckel am Rumpf hinter dem Cockpits und die Einstiegstüren und deren Scharniere sind nur Attrappen und nicht beweglich, werten das Modell aber optisch auf:

Klemm 35 Krick  (9).JPG P7035024.JPG
 
Vielen Dank für das Lob. Deine Dreiseitenansicht gefällt mir auch sehr gut, so war meine Airworld Klemm 35 lackiert. Allerdings war das "Blaue" schwarz. Hier mal ein Bild davon:
 

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Hallo Klemm-Fans,

wer eine flugfertige von Webra in der EFUB-Lackierung sucht kann sich gerne an mich wenden. Meine steht mit wenig gelaufenem aber intaktem Webra Viertakter wohlbehalten und gegen Staub geschützt im Keller.

Gruß

Ralf
 
und sollte ich mich nochmals mit der 35 befassen, dann auch mit dieser von Wolf Hirth...Hans-Jürgen

die "Spezial Klemm" war einige Jahre bei Leo Meeder, dem ehemaligen Betriebsleiter der Wolf-Hirth Flugzeugbau Nabern, in seinem LTB in Biberach eingelagert, wurde dann von Erwin Birk aus Rottweil Zepfenhahn übernommen http://rottweil.net/frame/Ansichten/Zepfenhan/Flugplatz/frame.php, fliegt jetzt bei der Oldie Abteilung auf der Hahnweide.
 

Keks

User
Klemm mit Kabinenhaube - D-EVDS, SE-AKN usw

Klemm mit Kabinenhaube - D-EVDS, SE-AKN usw

Schade das so wenige Klemm35 mit Kabinenhaube nachgebaut werden. Neben einer Graupner Spezial habe ich hier noch einen Krick Baukasten, da werde ich mich auf jeden Fall an den Baumustern der schwedischen Luftwaffe orientieren. Bei der Klemm 35 kann man den Rumpfrücken gegen eine geschlossene Kabine tauschen.

SE-AKN
D-EVDS
 
Die Klemm 35 fliegt natürlich inzwischen, der Erstflug war schon im Sept. 2017. Und sie fliegt erwartungsgemäß sehr schön. Der Enya 90-4C hat keinerlei Mühen mit den 4,5kg des Modells, zum Fliegen langt Halbgas. Hier noch im Nachgang ein paar Bilder vom Erstflug:
 

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Hallo Dieter,

schöne Flugbilder von Deiner Klemm 35 ! Ist zwar auch schon etwas länger her, aber für mich immer noch interessant, da ich gerade die Klemm 35 von Krick baue. Werde die elektrifizieren .Habe noch einen alten Baukasten ergattern können.

Deswegen ein paar Fragen von mir :

1. Seitenzug und Motorsturz scheinen gemäß Plan und Baubeschreibung beide auf Null. Hast Du das auch so gemacht oder ggf. geändert ?
2. in meinem Plan ist kein Schwerpunkt eingezeichnet ( scheint auf den Plänen nicht überall der Fall zu sein). Ich habe Krick dazu kontaktiert. Die sagen : " Schwerpunkt 120 mm von der Nasenleiste aus gemessen im Bereich der Wurzelrippe der Fläche ". Klappt das damit ?
3. die im Baukasten enthaltenen Federstahlzungen sind nur 200 mm lang. Ganz eingeschoben in den Zungenkasten am Flügel sind sie gut 5 cm zu kurz, um noch - wie in der Beschreibung erwähnt - ca. 3,5 cm in den Rumpf zu ragen, wo sie ja mit Federn gehalten werden sollen. Das passt auch nicht mit den 13o mm langen Messing- Flachrohren zusammen. Ich mußte mir daher neue Federstahlzungen mit 25 cm Länge besorgen. Die sind allerdings aus gehärtetem Stahl, den ich mit meinen Mitteln wohl kaum bohren kann. Werde mir da Hilfe von Metallbauern holen müssen. Wie war das bei Dir ? Waren die auch nur 20 cm lang ? Dann könnten sie allerdings nur ganz kurz in die Zungenkästen hineinragen, was so offenbar nicht vorgesehen ist.
4. Wegen der hier häufiger erwähnten Kopfstandneigung werde ich das Fahrwerk weiter nach vorne legen. Das ist dann zwar nicht mehr ganz naturgetreu, hilft aber nach meinen Erfahrungen mit vielen anderen Zweibahnfahrwerkmodellen sehr gut. Um die Federung zu verbessern, werde ich vermutlich auch keine Verstrebungen am Fahrwerk anbauen, sondern alles bei dem 5 mm Federstahlfahrwerk belassen. Auf Deinen Bildern sieht man allerdings, dass Du jedenfalls mit dem " Originalfahrwerk" gut zurecht gekommen bist. Das führt mich zu Frage Nr. 5
5. Landung : offenbar sehr flach ansetzen ( langer Gleitweg gemäß Baubeschreibung) und mit ein wenig Schleppgas. Funktioniert das bei Dir ?
6. Ich werde " in der Linie der Querruderanlenkung / Scharniere " - ca. 23 cm lang - noch Spaltlandeklappen vorsehen. Die funktionieren so bei meiner Bücker 180 Bestmann- ebenfalls ein alter Baukasten von Krick - ganz wunderbar. Falls nein - ev. wird sie dann ja beim Landeanflug zu langsam oder instabil -kann ich immer noch die Servos wieder ausbauen und die Landeklappen feststehen lassen. Hast du schon einmal von einem solchen Umbau und / oder Erfahrungen damit gehört ?
7. Es soll zu dem Modell einen Baubericht in der FMT Heft 3 / 85 geben. Beim Verlag wollen die für das ganze Heft tatsächlich 20 EUR haben ! Einzelne Seiten wollen sie nicht kopieren. Hast Du ev. das Heft bzw. die Seiten zur Klemm ( soll wohl auf S. 196 ff sein). Falls ja : würdest Du mir davon eine Kopie zusenden können ?

Ich würde mich über eine Antwort von Dir freuen. Meine E-Mail- Adresse ist : " hf-fischer@gmx.de".

Gruß

Fritz
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Fritz

Also Schwerpunkt 120mm ist laut Plan so vorgesehen ich habe die Damals auch so gebaut.
Gemessen wir aber an der Rippe der Steckung nicht am Rumpf direkt.

Klemm.jpg
Das Bild ist vom Plan Nummer 4 und ist bei meinem Satz eingezeichnet.

Gruß Bernd
 
Hallo Fritz,

die Flachstähle der Steckung ragen deutlich weiter in die Aufnahme der Innenfläche. Bei mir sind die Flachstähle im Außenflügel eingeklebt, wie weit die da reingehen, das weiß ich nicht. Gesichert werden die Flächen mittels Drahthaken und Feder. Warum willst Du die Zungen durchbohren?
Hier mal entsprechende Bilder meiner Klemm 35:

20211011_104209.jpg


Hier sieht man die Position der SP, 120mm passt. Durch die weiße Durchführung kommt das QR- Kabel, durch die graue der Drahthaken für die Flächensicherung.

20211011_104316.jpg


Von innen im Rumpf: Da wo die Feder zu sehen ist, werden die Drahthaken mit dieser verbunden.

20211011_104358.jpg


Der Motorzug und Sturz ist nach Plan gemacht, die Werte weiß ich nicht mehr. Auch die Fahrwerksposition ist ok und problemlos. Ich kenne aber jemanden, der das Fahrwerk bei seiner Krick Klemm 35 auch ohne Verstrebungen gemacht hat. Das Ergebnis war, dass sich das Fahrwerk beim Landen nach hinten verbiegt und dadurch das Modell dauernd beim Landen auf die Nase geht. Zudem leidet doch die Optik deutlich darunter, wenn die Streben fehlen.
Landeklappen sind m.E. nicht nötig. Man kann das Modell langsam genug machen und es bleibt stabil. Der Flieger gleitet gut, ist aber einfach zu landen. Das hast Du schnell raus. "Schleppgas" ist nur nötig, wenn das Modell zu kurz kommt. Ich flieg mit Verbrenner, wie Du das mit dem E- Antrieb dann machst, musst Du erfliegen, da kann ich Dir keinen Tipp geben.
Alte Modellbau Hefte habe ich nur wenige. Ich hebe solche Sachen nur sehr selten auf. Das von Dir gesuchte Heft habe ich aber sicher nicht. Evtl. hat das ja jemand anderes hier.
 

Langenohl

User †
Dann will ich auch mal meinen Senf hinzufügen: Meine KL35 wollte ich ursprünglich mit einem OS fs90 motorisieren. Nachdem ich einige Berichte gelesen hatte, dass die Klemm sehr gut gleitet und einen sehr niedrigen Motorleerlauf für die Landung benötigt und weil unser Flugplatz nicht der Allergrößte ist, war ich zum Elektroantrieb umgeschwenkt. Ich habe beim Bau Gewicht gespart wo immer es ging. Viele Aussparungen im Sperrholz, 4,5 mm statt 5 mm Fahrwerksdraht, Bespannung mit leichtem Bespannpapier, die offenen Flächen zusätzlich mit leichter Seide bespannt. Im Rumpfvorderteil kann man auch einiges sparen, da kein Verbrennerrabauke im Zaum gehalten werden muss. Das Ergebnis war ein Startgewicht (mit 5s 5000 Akku) von 3773 g! Antrieb ist ein Turnigy SK 4260-500 mit einer Menz 15/6 Holzlatte, der zieht mächtig gewaltig durch! Kein Sturz oder Seitenzug, Schwerpunktlage weiß ich jetzt nicht mehr. Hier zwei Bilder der Flächenanschlüsse:

kl_a.jpg



kl_b.jpg
 
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