hoffi_d
User
Hallo Modellflieger,
ich möchte hiermit einen Baubericht über das Fly Baby von Modellbau Schlundt zeigen, da ich noch keinen hier im Forum gefunden habe. Ich möchte Euch aber auch bitten, mir Vorschläge zu Detail-Lösungen zu unterbreiten und Hilfestellung zu leisten, wenn Ihr könnt.
Erst einmal meine Motivation zum Bau dieses Modells:
Ich war nie ein begnadeter Kunstflugpilot und ich mußte zu meinem Leidwesen erkennen, das ein Talent ohne regelmäßige Übung ein Talent bleibt. Was nicht bedeutet, dass ich mich von meinen Kunstfliegern getrennt habe. Mit mittlerweile 48 Jahren gehöre ich auch nun wirklich nicht mehr zu den Joung Performern, weshalb ich mir dachte einen Flieger zu bauen, der folgende Eigenschaften haben sollte:
1. Er sollte am Boden und in der Luft ein ausgewachsenes Modell-Flugzeug darstellen.
2. Er sollte eine geringe Flächenbelastung haben und leicht zu fliegen sein.
3. Er sollte ein schönes Flugbild haben und auch auf Höhe gut zu erkennen sein.
4. Er sollte geeignet sein zum Seglerschlepp als auch zum Bannerschlepp, aber kein Schlepper herkömmlicher Bauart sein - eben etwas anderes.
5. Er sollte zu versehen sein mit einem Bonbon-Abwurfschacht, ein Spaß für jeden Flugtag.
6. Er sollte ein Abfluggewicht haben von naß 23 kg, um eine Zuladung von weiteren 2 kg Bonbons aufnehmen zu können.
7. Er sollte eine niedrige Grundgeschwindigkeit haben, denn mit dem Alter denkt man nicht schneller...
8. Er sollte dynamischen Kunstflug mitmachen, ohne aber speziell dafür ausgelegt zu sein.
9. Er sollte mit einem Motor versehen sein, der sich toll anhört und Leistung satt hat bereits im niedrigen Drehzahlbereich.
10. Er sollte möglichst scale sein.
11. Er sollte leicht zu bauen sein.
12. Er sollte preislich erschwinglich bleiben.
Nun, ich denke, dass ich mit dem Fly Baby von Modellbau Schlundt dieses Modell-Flugzeug gefunden habe wonach ich gesucht habe....
Maßstab 1:2,2
Spannweite 3,80 m
Rumpflänge 2,40 m
Fluggewicht 22,5 kg (zunächst mal Herstellerangabe mit Vallach VM 210, das gilt es auch zu treffen!)
Zugunsten der Optik werde ich auf die Montage der Radschuhe verzichten und das Fahrwerk nicht bespannen, sondern nur beizen und mit Klarlack versehen. Ich denke, dass ich hier auch die nötige Gewichtsersparnis bekomme, um eine vernünftige Lackierung realisieren zu können. Die meisten Fly Baby´s haben leider immer ein Finish mit hohen Weißanteilen dabei, was der Hersteller gerne unter der Verwendung der Solartex-Gewebefolie "weiß" empfiehlt, diese hat keine Transparenz und muß lediglich mit Klarlack vesehen werden. Das spart eben auch Gewicht, die Oberflächen sind riesig...
Die GFK-Radschuhe wiegen unbearbeitet und unlackiert immerhin 380g, hier kann ich sicherlich 420g einsparen.
So sollte sie vorbildgetreu aussehen:
Als nächstes stelle ich den Bausatzinhalt vor...
Die Bauanleitung ist logisch aufgebaut und übersichtlich, Stücklisten sind enthalten. Baustufenfotos in der Anleitung als auch auf CD. Die Teile sind nach Baugruppen ordentlich verpackt und durchnumeriert, das Holz macht einen hochwertigen und verzugsfreien Eindruck:
Die GFK-Teile wie Radschuhe und Motorhaube sind riesig, auch die Rumpfanformung der Flächen ist schon besonders...
Tank mit Kleinteilen...
Vor Beginn der Arbeiten mußte ich mir eine gerade Fläche zum Aufbau der Flächen zulegen. Eine Flächentiefe von 65cm bei der Spannweite erfordert ein Türblatt, welches ich unterfüttert habe und mit einer Pappelsperrholzauflage versehen habe. Das ist im Baumarkt für wenig Geld zu bekommen.
Ich beginne wie in der Bauanleitung vorgesehen mit dem Bau der Tragflächen. Dazu werden zunächst 2m lange Kiefernholme hergestellt, diese werden an den geschäfteten Enden mit Araldite verklebt.
ich möchte hiermit einen Baubericht über das Fly Baby von Modellbau Schlundt zeigen, da ich noch keinen hier im Forum gefunden habe. Ich möchte Euch aber auch bitten, mir Vorschläge zu Detail-Lösungen zu unterbreiten und Hilfestellung zu leisten, wenn Ihr könnt.
Erst einmal meine Motivation zum Bau dieses Modells:
Ich war nie ein begnadeter Kunstflugpilot und ich mußte zu meinem Leidwesen erkennen, das ein Talent ohne regelmäßige Übung ein Talent bleibt. Was nicht bedeutet, dass ich mich von meinen Kunstfliegern getrennt habe. Mit mittlerweile 48 Jahren gehöre ich auch nun wirklich nicht mehr zu den Joung Performern, weshalb ich mir dachte einen Flieger zu bauen, der folgende Eigenschaften haben sollte:
1. Er sollte am Boden und in der Luft ein ausgewachsenes Modell-Flugzeug darstellen.
2. Er sollte eine geringe Flächenbelastung haben und leicht zu fliegen sein.
3. Er sollte ein schönes Flugbild haben und auch auf Höhe gut zu erkennen sein.
4. Er sollte geeignet sein zum Seglerschlepp als auch zum Bannerschlepp, aber kein Schlepper herkömmlicher Bauart sein - eben etwas anderes.
5. Er sollte zu versehen sein mit einem Bonbon-Abwurfschacht, ein Spaß für jeden Flugtag.
6. Er sollte ein Abfluggewicht haben von naß 23 kg, um eine Zuladung von weiteren 2 kg Bonbons aufnehmen zu können.
7. Er sollte eine niedrige Grundgeschwindigkeit haben, denn mit dem Alter denkt man nicht schneller...
8. Er sollte dynamischen Kunstflug mitmachen, ohne aber speziell dafür ausgelegt zu sein.
9. Er sollte mit einem Motor versehen sein, der sich toll anhört und Leistung satt hat bereits im niedrigen Drehzahlbereich.
10. Er sollte möglichst scale sein.
11. Er sollte leicht zu bauen sein.
12. Er sollte preislich erschwinglich bleiben.
Nun, ich denke, dass ich mit dem Fly Baby von Modellbau Schlundt dieses Modell-Flugzeug gefunden habe wonach ich gesucht habe....
Maßstab 1:2,2
Spannweite 3,80 m
Rumpflänge 2,40 m
Fluggewicht 22,5 kg (zunächst mal Herstellerangabe mit Vallach VM 210, das gilt es auch zu treffen!)
Zugunsten der Optik werde ich auf die Montage der Radschuhe verzichten und das Fahrwerk nicht bespannen, sondern nur beizen und mit Klarlack versehen. Ich denke, dass ich hier auch die nötige Gewichtsersparnis bekomme, um eine vernünftige Lackierung realisieren zu können. Die meisten Fly Baby´s haben leider immer ein Finish mit hohen Weißanteilen dabei, was der Hersteller gerne unter der Verwendung der Solartex-Gewebefolie "weiß" empfiehlt, diese hat keine Transparenz und muß lediglich mit Klarlack vesehen werden. Das spart eben auch Gewicht, die Oberflächen sind riesig...
Die GFK-Radschuhe wiegen unbearbeitet und unlackiert immerhin 380g, hier kann ich sicherlich 420g einsparen.
So sollte sie vorbildgetreu aussehen:
Als nächstes stelle ich den Bausatzinhalt vor...
Die Bauanleitung ist logisch aufgebaut und übersichtlich, Stücklisten sind enthalten. Baustufenfotos in der Anleitung als auch auf CD. Die Teile sind nach Baugruppen ordentlich verpackt und durchnumeriert, das Holz macht einen hochwertigen und verzugsfreien Eindruck:
Die GFK-Teile wie Radschuhe und Motorhaube sind riesig, auch die Rumpfanformung der Flächen ist schon besonders...
Tank mit Kleinteilen...
Vor Beginn der Arbeiten mußte ich mir eine gerade Fläche zum Aufbau der Flächen zulegen. Eine Flächentiefe von 65cm bei der Spannweite erfordert ein Türblatt, welches ich unterfüttert habe und mit einer Pappelsperrholzauflage versehen habe. Das ist im Baumarkt für wenig Geld zu bekommen.
Ich beginne wie in der Bauanleitung vorgesehen mit dem Bau der Tragflächen. Dazu werden zunächst 2m lange Kiefernholme hergestellt, diese werden an den geschäfteten Enden mit Araldite verklebt.