Ein Lötproblem

S

Stein Elektronik

Gast
Nee, kannste knicken. Das ist gebraten....und nicht gelötet.

Ist das vielleicht Kupferlackdraht ? Dann musst Du an den blanken Enden den Lack runter kratzen.
Ansonsten für die Zukunft......einen halbwegs vernünftigen Lötkolben, der auch zeitnah Hitze nachschieben kann und das gute alte bleihaltige Zinn und nicht die Öko Plörre.

Wird an Privatleute meines Wissens nicht mehr abgegeben aber vielleicht kennst Du ja einen Elektriker, der ein paar Rollen über den Betrieb kaufen kann.
 
Matze7779

Matze7779

User
Sind das Motoranschlusskabel?
Das wäre dann Lackdraht.

Lötfett hat hier nichts zu suchen! In Lötfett ist Säure und wenn die nicht RESTLOS abgewaschen werden kann, gammelt das Kabel mit der Zeit weg.
Das das zieht sich in die Leitung rein...

PS: Bleihaltiges Lot gibts überall noch zu kaufen.... Aber das was er dort hat ist bleihaltig...
 
Il Grigio

Il Grigio

User
Hallo Matze! Ja, das sind Motoranschlusskabel. Muss ich verlängern um durch den Motoraufsatz in den Rumpf zu kommen. Und wie krieg ich jetzt den Lack ab? Ich kann ja schlecht jede Litze anschleifen? Was mach ich nu? Hilfe!
PS.: das Lot ist bleihaltig. ...PB...???
 
Matze7779

Matze7779

User
Wenn Du die nicht abgekniffen hast, hat der Hersteller die schon verzinnt.
Was haste denn für einen Lötkolben? Wie viel Watt hat der?
Unter 50 Watt brauchste da nicht anfangen. Auch sollte die Lötspitze nicht zu klein sein.
 
S

Stein Elektronik

Gast
Il Grigio schrieb:
Hallo Matze! Ja, das sind Motoranschlusskabel. Muss ich verlängern um durch den Motoraufsatz in den Rumpf zu kommen. Und wie krieg ich jetzt den Lack ab? Ich kann ja schlecht jede Litze anschleifen? Was mach ich nu? Hilfe!
PS.: das Lot ist bleihaltig. ...PB...???
Zum Vergrößern anklicken....

Ok, anscheinend ist das bleihaltige Zinn doch noch frei verkäuflich, da sind nur Hinweise im Shop, dass das nur gewerblich eingesetzt werden soll.

Du musst nicht jede Litze einzeln anschleifen...es reicht, wenn Du die Litze insgesamt abschleifst, so dass das Lötzinn packen kann.

Dazu gibt es Werkzeuge...https://www.reichelt.de/Abisolierer...N+15+11+120&SEARCH=+KN+15+11+120&trstct=pos_0

Ansonsten einfach mit einem Messer so lange die komplette Litze abkratzen, bis das Lötzinn hält.
 
Bernd Langner

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Also es gibt Kupferlackdraht da verbrennt der Isolierlack beim löten Voraussetzung
die Temperatur wird erreicht nennt sich durchlötfähig (fast alle neueren Drähte)

Bei Lack der nicht durchlötfähig ist gibt es die Möglichkeit den Lack abzubrennen
mit einer Flamme danach abschrecken z.B in Spiritus.

Oder ungefährlicher mechanisches abkratzrn mit Lackkratzer.

http://www.siebken.eu/Isolierband-p213h88s190-Lackkratzer-von-Knip.html

geht auch mit Schmirgelpapier oder Messer ist aber mühselig
und man kann den Draht beschädigen.

Nach der Prozedur kann man den Draht verzinnen dazu aber
Lötzinn mit Kolophoniumseele (Flussmittel)verwenden(sogenanntes Radiolot habe ich oben verlinkt)

Gruß Bernd
 
Il Grigio

Il Grigio

User
Einstweilen mal Dank an alle Beteiligten. Ich werde den Abend schabend verbringen und einen neuen Versuch starten - und danach berichten.
Liebe Grüße, Schorsch
 
kalle123

kalle123

User
Wenn das deine Lötstation ist mit der alleinigen LötSPITZE, seh ich schwarz.

Mit solcher SPITZE kriegst du nicht schnell genug Wärme in die von dir im Bild gezeigte Lötstelle rein. Bei bleihaltigem Lötdraht soll 300°C ausreichen, nur halt nicht bei der Kombination gezeigte Lötung - Lötspitze. Also drehst du die Temperatur hoch, um zu kompensieren. Mit dem Ergebnis, dass das Flussmittel verbrennt.

Du brauchst zumindest eine breite Lötspitze.

Hier mal ein Link zum Nachlesen -> https://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6ten#Typische_Fehlerquellen

Gruß KH
 
Il Grigio

Il Grigio

User
Danke. Hab ich gelesen und hoffentlich verstanden. Hab nur leider keine breite Lötspitze. Die gibt's leider nicht als Zubehör. Also werde ich schaben und hoffen dass es auch so klappt.
Liebe Grüße, Schorsch
 
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