F5 J nur mit V Leitwerk besser??

Es würde mich echt mal interessieren ob das V Leitwerk für diese Klasse am besten ist !
Wenn nein weshalb lieber Kreuzleitwerke ?
Ist das eine Modeangelegenheit oder nur weil wir ganz auf den Hersteller angewiesen sind?

Grüsse von Werner
 

v.p.

User
Das ist reine mode ;-)
Und das bauen eines V-Leitwerk rumpfes ist deutlich einfacher/schneller und gewichtsmäßig kann man noch etwas rausholen
.... aerodynamisch bringt es keine wirklichen Vorteile ;-)
Btw gibt es ja auch genug F5J'ler mit K-Leitwerk ;-)
 
Endlich hat Jemand seine Meinung dazu gesagt. Alleine Mode kann es nicht sein weil wir ja immer das beste Flugzeug haben wollen. Es kommt auch darauf an was man damit machen möchte.
Ein Wettbewerbler sucht sich schon seine Vorteile heraus. Ein Freizeitsegler hingegen achtet da nicht so sehr darauf, so jedenfalls denke ich.

Gruss Werner
 

stobi

User
Hallo,

wenn die EWD angepasst werden muss, was bei diesen geringen Gewichten
oft der Fall ist, dann ist das Kreuzleitwerk im Vorteil da V Leitwerke hier oft
nur schwer zu ändern sind.
Im Flug sehe ich auch nur wenig Vorteile.
Für die Landung muss ggf. eine Differenzierung beim V Leitwerk berücksichtigt werden.
Für mich deshalb außer dem geringeren Gewicht lieber Kreuz !
 
Peter, ich sehe das genauso, doch wenn der Hersteller vom Segler nur ein "V " verkauft so müssen wir notgedrungen so kaufen oder was Anders erwerben.

Viele rechnen uns aber vor, dass man mit einem "V" Leitwerk den Segler ebenso gut lenken und fliegen kann.

Gruss Werner
 
Und siehe da "der Beitrag hat auch anderen Lutzen gebracht".
Kommt raus aus der Reserve und sagt mir ob ein V Leitwerk bei "F5J" besser ist als Kreuz und T !

Es gibt da so viele gute Argumente und gerade heute bei diesem Regen-Sauwetter könntet ihr ja mal Euer Gehirn mehr anstrengen. Es gibt auch Medikamente für das Gehirn !

Benne Feigl z.B. liebt V ohne Ende und hat seine besten Erfolge damit eingefahren. Ja die Familie Feigl ist ein Vorzeigeschild für die ganze F5 J Szene !!
 
Hallo, ich fliege seit vielen Jahren F3J und jetzt F5J Modelle sowohl mit
Kreuz- als auch mit V-Leitwerken und kann aus meiner Sicht wie folgt
antworten:

Vorteile V-Leitwerk gegenüber Kreuz:

1) etwas geringeres Gewicht.
2) weniger Gefahr beim Start am Kopf oder bei der Landung
an hohen Gras hängen zu bleiben.
3) Fällt ein Leitwerkservo aus, kann dennoch in aller Regel
sicher gelandet werden, fällt beim Kreuz das Höhenruderservo
aus, sieht es schlecht aus...
Deshalb genügen bei F5J bei V-Leitwerken zwei sehr leichte
Servos.

Vorteile Kreuz gegenüber V:

1) Weniger Platzbedarf und Beschädigungsgefahr bei Transport
2) Mehr Seitenruderwirkung im Landeanflug
3) Die Ruder - Einstellung ist einfacher
4) Eine Änderung des Einstellwinkels ist einfacher.

Was besser zu fliegen ist, hängt meiner Meinung nach vom Modell
ab. Ich habe z.B. einen Aspire F3J in V und Kreuzvariante und bin
der Meinung dass das V sich schöner kreisen lässt. Bei anderen
Modellen muss das aber nicht so sein. Ich hatte einen Starlight (3000)
mit V-Leitwerk der sich nicht so schön flog, was meiner Meinung nach
daran lag, dass das Leitwerk etwas zu klein war. Die sehr leichten
F5J - Modelle fliegen in der Regel sehr langsam, hier ist immer
ein relativ großes Leitwerk leichter zu fliegen, egal ob V- oder Kreuz.
Sehr gute Piloten kommen evt. mit kleineren Leitwerken auch zurecht,
ich tue mich mit sehr eigenstabil fliegenden Modellen leichter.

Beides hat seine Berechtigung und man wird auch immer weiterhin
beide Leitwerksformen auf Wettbewerben sehen. Wenn der nächste
Weltmeister V-Leitwerk fliegt, wird man wieder deutlich mehr V-Leitwerke
sehen und umgekehrt.
 
Sehr gute Erklärung die ich auch unterschreiben kann. DAnke. Trotzdem ziehe ich das Kreuzleitwerk dem V vor und zwar die Eigenstabilität auch beim Landeanflug ist mir wichtiger.

Gruss von Werner
 
Hallo zusammen,

ich hätte zur Lösung der Frage ein völlig neues Leitwerkskonzept beizusteuern:
innovatives Leitwerk.jpg
es vereint die Vorzüge beider bisher gängigen Leitwerkskonstellationen!
Da die Kräfte und Aufgaben jetzt auf 5 Flächen verteilt werden, können die einzelnen Flächen in ihrer Größe halbiert werden.
Dadurch ergibt sich dann auch kein Mehrgewicht!
Gleichzeitig könnte auch auf die spannende Frage nach einer Differenzierung verzichtet werden. Gegebenenfalls könnte man übelegen, ob es vorteilhaft wäre, in bestimmten Flugsituationen, z. B. beim langsamen Thermikkreisen, zwei oder mehr Leitwerksflächen elektronisch auszuschalten, um die berechneten Leitwerksprofile nicht negativ zu verändern.
Und das Modell wäre selbst beim Ausfall mehrerer Leitwerksservos noch sicher zu landen.

Sagen wir: ein V-Leitwerk hat 2 Flächen, ein Kreuzleitwerk 3 und dieses neue 5, die aber jeweils nur halb so groß sind. Das ergibt dann im Prinzip 2 1/2 Flächen und stellt somit nicht nur einen guten Kompromiss dar für alle, die sich nicht entscheiden können, sondern ist auch das Beste aus zwei veralteten Lösungen, nun in einer völlig neuen Form vereint.
Dafür gibt es letztlich nur eine Alternative: Nurflügler!

Viele Grüße
Wilhelm
 
DAs ist ein superneuer Vorschlag den ich gut finde. Aber ist der Widerstand nicht dadurch grösser und es wird seitenwindempfindlicher und bei Böen könnte es schadhafter sein ??

Vielleicht lässt Du Dir diese Idee gleich mal schützen und es freut mich, dass diese Sache vom Schwäbischen kommt. Man müsste so ein Modell mal bauen und testen, fliegen.

Danke Wilhelm, ich bin jetzt froh wieder das Thema zum hundertsten Mal gebracht zu haben.

Gruss von Werner (Klein Allgäu im Wieslauftal)
 
Bin verwundert, dass da nicht haufenweise Diskussionsbeiträgen kommen aber was nicht ist kann ja noch werden!
Klar geht es immer weiter wie auch bei der Elektromobilität.

Sind aber nicht die Leitwerkseinstellungen komplizierter wo so mancher Pilot überfordert ist??
Auch preislich wird so ein neues Leitwerk teurer sein doch das ist überwindbar denke ich.

Gruss von Werner
 
Bin verwundert, dass da nicht haufenweise Diskussionsbeiträgen kommen aber was nicht ist kann ja noch werden!

Hallo Werner,

manch' revolutionäre Neu-Entwicklung braucht eben ihre Zeit, bis ihr Potenzial von der Masse erkannt wird und sich dann durchsetzt.
Das ist bei der von dir beschriebenen Elektromobilität (siehe Cafe Klatsch) ja auch nicht anders.
Und schon garnicht beim neuen Elasto von Jaro Müller.

Also: gut Ding braucht Weile!,
sehen wir allem gelassen entgegen. :)

Grüße
Wilhelm

P.S.: Die ersten Testflüge werden vermutlich so März/April sein und zwar im Kleinen Allgäu im Wieslauftal. Dann wirst du mit zu den ersten gehören, die dabei sind.
 
geniales Leitwerkskonzept, Wilhelm!
Allerdings müssen jetzt auch sofort die Senderhersteller reagieren.
Bei allen Sendern, die ich kenne, muss man sich zwischen K- und V-Leitwerk entscheiden. Das andere Leitwerk muss bei Deinem Vorschlag mit freien Mischern angesteuert werden. Das kann man auf Dauer doch niemandem zumuten?
 
Hallo Peter,

Allerdings müssen jetzt auch sofort die Senderhersteller reagieren.
da hast du natürlich Recht!
Andererseits:
die neueste MC 28 von Graupner sollte das jetzt schon abkönnen.
Bei den andern Herstellern wird der Fortschritt auch dafür eine Lösung bringen.

Grüße
Wilhelm, der jetzt aber wieder in die Werkstatt muss!
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten