Spiralstürzend oder taumelnd erreicht kein Modell brauchbare Flugleistungen.
Das ist korrekt, aber sollen wir wirklich bei dieser Diskussion in jedem Post dazuschreiben, dass die Änderungen natürlich nur im fliegbaren Bereich sinnvoll sind? Das ist einfach ermüdend.
prinzipiell stimmt das, aber eine zu starke Vereinfachung führt zu sehr falschen "Erkenntnissen".
Zerlegen in einzelne Wirkweisen und wieder superponieren ist ok, vereinfachen jedoch nicht immer.
Einigkeit schon, aber es ist sinnlos, weil es schlicht ein anderer Trimmzustand ist.
OK, ich versuche das zu verstehen. Andererseits könntest du auch versuchen, dich auf meinen Ansatz einzulassen (ich bitte vorauseilend um Entschuldigung für die enthaltene Ironie):
Wir stellen einen Schwerpunkt am Boden ein, weil dies mit den üblichen Modellen in der Luft nicht geht. Wir fliegen und verstellen im Flug die EWD und beobachten die Auswirkungen. Wir wissen, falls wir kein Pendelleitwerk benutzen, dass ein ausgeschlagenes Klappenleitwerk zusätzlichen Widerstand verursacht, lassen dies aber aus Gründen der Verenfachung erstmal außen vor (und erwähnen es auch vorläufig nicht mehr
). Es wird vorausgesetzt, dass der EWD Versteller Kenntnis davon hat, dass flugmechanische Grenzen existieren. Nämlich Stall bei zu niedriger und Überlastung bei zu hoher Geschwindigkeit (und erwähnen es auch vorläufig nicht mehr
).
Die ketzerische Behauptung ist nun, dass man die Fluggeschwindigleit nur durch Trimmen (=EWD Verstellung) in einem sehr weiten Bereich verändern kann. Z.B. auch von 50-300km/h, wie es schon ungläubig in diesem Thread gefragt wurde. Im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung und unter Beachtung des vor der Kenntnisnachweisprüfung erworbenen Wissens versteht sich, aber auch dies wollen wir der Einfachheit halber nicht mehr erwähnen.
Ein Rechercheauftrag hat außerdem ergeben, dass das Verstellen der EWD im Flug auch ohne sofortige Anpassung des Schwerpunktes grundsätzlich zulässig ist, im Modellflug und sogar manntragend. Historisch wurde dies intensiv genutzt und war unglaublicherweise sogar zeitweise die einzige Möglichkeit der Geschwindigkeitsregulierung im Segelflugzeug.