unerklärlicher Absturz

v.p.

User
Das einfachste is noch: nimm dir nen erfahrenen Vereinskollegen mit an Hang.... ;-)
Oder schau anderen dabei über die schulter, dann brauchst du fie fehler selbst nicht machen :-P

Beste Grüße
Max v.P.
 
Ich bin auch einfach davon ausgegangen, dass das Modell durch den Rückenwind selbst fahrt aufnimmt und flugfähig bleibt

Jedes Modell bleibt bei Rückenwind flugfähig, nur ne Landung bei sehr starkem Rückenwind kann kniffelig werden, weil das Modell dann einfach schneller wird.

Kann es vielleicht sein das dein Schwerpunkt arg daneben liegt, das in dieser Richtung was nicht stimmt ?
 

OE-0485

User
Nein Hr. Sailing Away !

- Ganz so einfach ist es auch wieder nicht - grade beim Hangsegeln wennst das kleine 1*1 nicht beherrscht dann liegst herunten.

- in jedem Lehrbuch werden die flachen Achten gegen den Wind beschrieben, was denkst warum ?

vg hans
 

aue

User
Hallo Heinzer,

ein ärgerliches und auch sensibles Thema. Zunächst: Wir alle sind Mitfühlende, unfallfrei ist und wird keiner bleiben ...

Folgende Gedanken dazu:
- Modell fliegt tiefer als Sender. Beim Hangflug passiert das leicht, dass das Modell sich unterhalb des Senders befindet. Dieser straht aber v.a. nach oben. Das kann ein Problem darstellen. Eine Lösung weiß ich hier nicht.
- Empfänger. Du hast noch nicht geschrieben, welchen Empfänger du im Einsatz hast. Gerade bei den Satellitenmodellen von Spektrum sind mit AR6210 und und AR8000 viele Fälschungen im Umlauf. Du kannst z.B. mal nachschauen, welche Schrauben deinen Satelliten zusammenhalten. Sollten es Kreuzschrauben sein, wäre das spektrumuntypisch.
- Empfangskontrolle. Hast du die Möglichkeit, deine Empfangsleistung zu prüfen? (via Telemetrie oder nach dem Flug via FlightLog SPM9540) Damit kannst du feststellen, ob du ein Empfangsproblem hast oder nicht.

Die Verwendung eines Stützkondensators am Empfänger ist zumindest fragwürdig und möglicherweise eher homöopathischer Natur. Nötig wäre dies, wenn die Versorgungsspannung des Empfängers einbrechen und es deshalb zu Empfangsverlusten kommen würde. Die Spektrum-Empfänger funktionieren uneingeschränkt lt. Hersteller bis 3,5V. Damit es überhaupt zu einem solchen Spannungseinbruch kommt, müsste die Stromversorgung entweder schon sehr schwach sein oder die Stromaufnahme der Servos viele Ampere betragen (z.B. Servodefekt oder blockierendes Servo). Aber die Kapazität eines verwendeten Elkos ist so gering, dass bestenfalls für Millisekunden Empfängerstrom verfügbar wäre, also allenfalls in homöopathischer Dosis. Verwendete Elkos liegen hier typischerweise bei 4,7-10 mF, das ist (fast) nichts. Dimensioniert man sie größer, verursachen sie beim Einschalten Stromspitzen, die die Komponenten beschädigen können. Der Sinn ist also zumindest fragwürdig.

Das größte Problem bei einem Absturz (neben dem Verlust bzw. der erforderlichen Reparatur) ist der Vertrauensverlust in Technik oder die eigenen Fähigkeiten. Deshalb ist die Fehlersuche wichtig. Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Schöne Grüße
Andreas


Nachtrag: Lt. Spektrum soll die Antennenspitze des Senders nie auf das Modell zeigen, weil dort die Sendeleistung am Geringsten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Papa14

User
Hat der Empfänger nach dem Absturz geblinkt? Falls ja, hattest du einen Neustart des Empfängers, zB. nach kurzzeitigem Zusammenbruch der Versorgungsspannung. Da der Flieger auf keine Steuereingaben reagiert hat, tippe ich darauf, das der Empfang zwischen Sender und Empfänger kurzzeitig verloren gegangen war. Abhilfe schafft zB. ein Elko, angeschlossen an einem freien Empfängersteckplatz. Seitdem ich alle meine Flieger damit ausgerüstet habe, hatte ich nie mehr einen Empfangsverlust.
Ich schließe mich der Meinung von @aue an - Ein Elko bringt in diesem Zusammenhang gar nichts. Ein Elko kann Spannungsspitzen plätten, aber keinen Empfangsverlust kompensieren. Wenn der Empfänger nach dem Absturz geblinkt hat, dann ist das meiner Erinnerung nach bei Spektrum ein Zeichen für ein HOLD (für nähere Informationen bitte die Spektrum BA zum Thema Holds und Losses konsultieren).

Die DX7s hat doch Failsafe - war das programmiert, hat das ausgelöst?

Dann hätte er aber zumindest auf Gas reagieren müssen und wäre somit abzufangen gewesen (sofern das versucht wurde).
Spekulation. Der TO schreibt von Hangflug.

Die Meldungen von (möglichen) Empfangsausfällen bei Spektrum gibt es seit es Spektrum gibt, ich könnte auch dazu beitragen. Alleine - wissen tu ich es nicht! Ich würde den vorfall auch zuerst unter "Strömungsabriss" verbuchen, sofern der RX kein Blinken anzeigt.
 
- in jedem Lehrbuch werden die flachen Achten gegen den Wind beschrieben, was denkst warum ?

vg hans

Was anders habe ich oben auch nicht geschrieben, das ich am Hang meist Achten fliege.

Nur bei uns an der Teck (Bölle) z.B. lande ich fast immer mit Wind immer auf den Hang, da mit das Gelände zu schräg und zu bewachsen ist, da du da sehr schnell nen Hänger mit dem Hangbewuchs bekommst, und damit nen Dreher.

Und ich hatte noch kein Modell gehabt was bei mit dem Wind am Hang fliegen schwere Probleme hatte.

Und das das Modell mit dem Wind fliegen dann in der Kurve nicht ordentlich reagiert hat, kann auch auf Schwanzlastigkeit zurück zu führen sein. Darum hatte ich nach dem Schwerpunkt gefragt.

Und wenn du dann noch bissel am Höhenruder hängst und die Kiste nicht laufen lässt dann kann er sich natürlich schon mal in Richtung Boden verabschieden.

Aber wie gesagt, wenn das Modell richtig eingestellt ist sollte er auch prächtig mit dem Wind fliegen können.

Eine andere Frage, wer ist der Herstelle vom Cheetah R ? Ich hab z.B. den großen Eternity und das passt der Schwerpunkt nicht unbedingt. Nach dem Auswiegen geometrisch OK, aber fliegerisch enorm Schwanzlastig. Brauchte nochmal gut 70 Gramm Blei in der Nase. Keine Leistung in der Thermik, empfindlich in engen Kurven, .... erst auf der Waage sehr kopflastig eingestellt ist er jetzt ein fast perfekter Flieger.
 

rkopka

User
Ich weiß ja nicht, wie einige Leute ihre Modelle so fliegen. Aber ich kann machen, was ich will: Es gibt immer ein Stück des Wegs, wo das Modell mit Rückenwind fliegt, wenn denn Wind bläst. Und deswegen stürzt ein Modell überhaupt nicht ab, so lange man es fliegen lässt. Ich will die Nummer mit dem Strömungsabriss nicht ausschließen. Aber so wie es dargestellt wird, ist´s Quatsch. Meine Modelle holen sich ihre Fahrt ganz allein, wenn der Wind von hinten kommt. Da mache ich gar nichts.
Glaubst du, der Rückenwind, zumal er bei einer Kurve ja kurzfristig eintreten kann, wird dir das Modell sofort soviel schneller machen, als er selber ist ? Da passiert erstmal gar nichts, außer daß die relative Geschwindigkeit deutlich sinkt. Wenn man vorher schon an der Grenze ist, weil man vielleicht gegen den Wind langsamer geworden ist (absolut), kann das leicht zu wenig werden.

Das ist nicht immer leicht zu sehen. Ich bin früher Pylon400 geflogen. Die Modelle waren nicht so besonders stark und schnell. Bei einem Wettbewerb hatten wir starken Wind in Längsrichtung. D.h. beim 180° Turn hatte man plötzlich 2x Windgeschwindigkeit weniger relative Geschwindigkeit. Da sind sogar einige erfahrene Piloten runtergefallen, deren Modelle viel Speed brauchten (ich auch :-) , war aber noch nicht erfahren).

RK
 
Hindernis im Hang?

Hindernis im Hang?

Hallo Heinzer,

Vorab: Ich betreibe seit Jahrzehnten sehr viel Hangflug und habe dabei schon die merkwürdigsten Erfahrungen gemacht.
Du schreibst, dass der Absturz beide Male an der gleichen Stelle - außer ca. 10 m Höhendifferenz - passiert ist, unterhalb deiner Position, d. h. vor und unterhalb der Hangkante. Eine mögliche Ursache wäre eine Verwirbelung im Hang. Wie sieht der betreffende Hang an der Stelle aus? Steht ein Baum, Felsvorsprung o. ä. im Luftstrom vor der Stelle, wo der "Abriss" entstand? Auch eine vorgelagerte zweite Hangkante kann Leewirbel erzeugen. Bei mäßiger Fluggeschwindigkeit kann das durchfliegen solcher Wirbel schon mal zu einer viertel Rolle oder noch wilderen Bewegungen führen.
Schau dir "deinen" Hang mal in dieser Hinsicht genau an.

Grüße
Bernhard
 

Jupp1

User
Hallo Heinzer,

Vorab: Ich betreibe seit Jahrzehnten sehr viel Hangflug und habe dabei schon die merkwürdigsten Erfahrungen gemacht.
Du schreibst, dass der Absturz beide Male an der gleichen Stelle - außer ca. 10 m Höhendifferenz - passiert ist, unterhalb deiner Position, d. h. vor und unterhalb der Hangkante. Eine mögliche Ursache wäre eine Verwirbelung im Hang. Wie sieht der betreffende Hang an der Stelle aus? Steht ein Baum, Felsvorsprung o. ä. im Luftstrom vor der Stelle, wo der "Abriss" entstand? Auch eine vorgelagerte zweite Hangkante kann Leewirbel erzeugen. Bei mäßiger Fluggeschwindigkeit kann das durchfliegen solcher Wirbel schon mal zu einer viertel Rolle oder noch wilderen Bewegungen führen.
Schau dir "deinen" Hang mal in dieser Hinsicht genau an.

Grüße
Bernhard

Mir ist zwar nicht direkt am Hang auch ein unerklärlicher kleiner Absturz mit dem Heron passiert. Nach nochmaligem durchfliegen der Strecke von etwa 10-20m stellte ich fest das gerade dort ein nicht wahrnehmbarer starker Luftwirbel steht. Der dreht den Segler wie Papier und wügte ihn. Der Chetah fliegt sehr stabil und solche Aussetzer sind nicht im normalen Flugbereich des Seglers.
 

tembaine

User
Hallo Andreas
wenn man sich mit der Abstrahlcharakteristik der Senderantenne befasst, sieht man, dass wohl ein Fliegen unterhalb des Pilotenstandortes sicher möglich ist, vorausgestzt, die Antenne hat die richtige Position.
Bei vielen Piloten sehe ich da alle möglichen und unmöglichen Varianten.

Gruss
René
 

mcxer

User
Also ich erkläre hier mal ganz frei als Spektrum Nutzer, dass ich mich mit meiner, DX4, DX6i, DX8, DX9 und DX18 ganz sicher beim fliegen nicht um die Richtung meiner Sender Antenne kümmere - dazu fehlt mir beim fliegen dann doch meist die Zeit bzw. die Muße. :)

Ich fliege i.d.R. über mir, ab und an aber auch mal unter mir - auch da ist mir die Richtung meiner Antenne / Antennen / schnurz pieps egal und hat noch nie Probleme bereitet. ( das es einen Punkt gibt, bei dem es unter Umständen eine schlechte Funkverbindung geben kann - das Zweifele ich nicht an......)

Aber mit Nase zum Hang habe ich nicht nur meinen Segler verunglücken gesehen .......

Ist aber nicht so, als könne ich jetzt nicht auch gegen den Hang fliegen - will aber immer gut überlegt sein :) :)
mfg
Roland
 
Ich weiß immer noch nicht wo das Problem ist mit der Nase voran in den Hang einzufliegen ?!

Wenn ich den Hangwind optimal Nutzen will flieg ich eine Acht, wenn ich über die Hangkante knallen will eben mit Anlauf Nase voran mit Rückenwind in dem Fall.

Ich hab noch keinen gesehen der dabei sein Modell durch einen Strömungsabriss etc. verloren hat, ebenso ist es mir in 25 Jahren noch nicht passiert.
 

mcxer

User
Ich habe schon einige gesehen die mit Strömungsabriss der Schwerkraft anheim gefallen sind ...........

Stufe ich als Klassiker ein :)
( kenne ich auch .......)

mfg
Roland
 
Mein persönliches Fazit nach allem was ich gelesen habe, Strömungsabriss weil mich der Wind überholt hat. Zwar ist auch noch eine Kante im Hang, aber zu weit von der Absturzstelle. Schwerpunkt kannns auch nicht gewesen sein der passt. Hatte an einen Verschobenen Akku gedacht aber beim testen das der Bomben fest. Danke an alle für ihr Feedback. Hat mir viel gebracht
 

Cabona

User
Anlage DX 7s , Empfänger Spektrum mit Satellit.

Was für ein Empfänger? DSM2 oder DSMX.
Telemetrie?
Art der Spannungsversorgung?
Ort: Wiese mit Hanglage Nordost, Wind stand leicht schräg von Ost drauf.
Am Samstag legte sich das Modell beim zügigen Vobeiflug leicht unter mir mit Rückenwind plötzlich auf die Seite und stürzte aus ca. 20m in ein angrenzendes Feld. Reagierte auf keine Steuerbefehle obwohl beim anschliessenden Test alles i.o war.
Gerade dicht unterhalb der Hangkante kann es einen in den Hang drücken, deshalb dreht man ja auch immer vom Hang weg und nicht zum Hang.
Hinter Kanten gibt es dann starke Wirbel, da liegt man schneller im Dreck als es einen lieb ist.
 
So, die Ursache scheint gefunden.
Nachdem ich meinen Cheetah ein drittes Mal genagelt habe, diesmal am Platz und auch endgültig, musste was neues her. Flugs den Mantis von Staufenbiel bestellt. Beim Jungfernflug machte auch der seltsame Sachen reagierte träge bis garnicht auf Ruderbefehle was eine Aussenlandung nach sich zog.
Alles noch Mal gecheckt inkl. Reichweiten Test und nochmal das ganze. Anfangs alles top, doch beim Landeanflug reagierte er nicht mehr aufs Querruder. Also vor der Baumreihe mit Gewalt runtergedrückt um schlimmeres zu verhindern.
Gestern habe ich dann auch noch meine Extra verbuddelt, weil wieder seltsame Sache passierten.
Mein Fazit im Moment, ich hab vor 4 Woche die Antenne getauscht und erst seit dem fallen Modelle vom Himmel. Kann eigentlich nur mit meinem unprofessionellen Tausch zu tun haben. Somit eigene Selbstschuld. Mal schauen wie es mir meiner neuen DX 8 weitergeht
 
Hey cooooool,

hier werden wüste Theorien entwickelt und einige Protagonisten wissen natürlich genau, woran es liegt. Und? Das Problem steht mal wieder auf der Wiese... Das soll gar nicht überheblich sein, die Nummer hat wahrscheinlich schon fast jeder in ähnlicher Form gebracht. Ich auch...
Eine kurze Bemerkung über das Wechseln der Antenne hätte die Sache bestimmt abgekürzt. Aber es ist immer wieder interessant, wie bunt die Welt der Absturzursachen doch ist, der möglichen und tatsächlichen.

Gruß Mirko
 
Hast du in allen Modellen andere Empfänger gehabt ?
Dumme Frage, warum hast du die getauscht wenn vorher alles ging :confused:
wenn die neue Antenne nicht richtig angeschlossen ist kann die Sende Endstufe jetzt auch was ab bekommen haben
 
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