Servofrage: Simprop SES640 BB MG oder ???

loscho

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Hallo HFK,
Du hast natürlich Recht, dass man Qualitäten meist nur "im Geldbeutel" spürt. Mich hat nur irritiert, dass hier ständig von baugleich gesprochen wird. Ich denke das ist nicht der Fall. Vielleicht sind die Gehäuse "baugleich"?????

Gruß
Lothar
 

HFK

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Zumindest kommen sie aus der gleichen "Schmiede". Ich warte seit 2 Monaten auf 2 GWS Servos, wenn ich die dann habe, schraube ich mal alle 3 Sorten auf und inspiziere von innen und mache mal einen Vergleich des Spieles am Hebelende.
 

HFK

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Julian Holtz schrieb:
..Eine Frage noch: Sind bei den Simprop Teilen auch Aluservohebel dabei, wie bei GWS?.....
Nein,
vor 3 Jahren 2 St. gekauft und vor 2 Jahren nochmal 2St.: nur Kuststoffhebel. Ob auch heute nur Kunststoff - vermutlich.
Dymond D 300 in diesem Sommer gekauft: Nur Kunststoffhebel.
 

HFK

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HFK schrieb:
Zumindest kommen sie aus der gleichen "Schmiede". Ich warte seit 2 Monaten auf 2 GWS Servos, wenn ich die dann habe, schraube ich mal alle 3 Sorten auf und inspiziere von innen und mache mal einen Vergleich des Spieles am Hebelende.
Das wird sich wegen Lieferengpässe noch bis Januar hinziehen. Ich bleibe aber dran und berichte über die 3 im Vergleich.
 

HFK

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So nun sind alle 3 Sorten da

So nun sind alle 3 Sorten da

Seit letzter Woche habe ich die beiden GWS 200 IQ 200 MG. Heute dann mal mit den SES 640 und Dymond D 300 verglichen:

Im ersten Bild sieht man die 360° Scheibe (Durchmesser 150mm) und den Unitest II die hilfreich zur Seite standen.

Die 3 Typen sind nicht nur äußerlich ähnlich sondern auch innen fast gleich. Bild 2, 3, 4.

Die Kugellager des GWS und Dymond saßen im Gehäuse und sind deshalb nicht zusehen. Die Platinenseite sieht auch gleich aus. Das Fett der neueren Servos trübt ein wenig den Blick auf das Getriebe, es sehen aber alle gleich aus.

Simprop hat ein längeres Kabel und weniger Spiel. Ohne Strom zwischen 1 und 1,5°,
GWS und D 300 sind praktisch völlig gleich mit 2°.

Wenn Spannung angelegt wird, reduziert sich das Spiel deutlich auf ca. 1°, dann spricht der Motor an und arbeitet dagegen. Es bleiben dann so um 0,5° Spiel nach. Aber auch hier liegt das SES mit einem etwas geringeren Wert vorn.

Ich habe mal meinen Sohn das Spiel prüfen lassen (subjektiv in der Hand) er kam zu dem gleichen Ergebnis. Er ist kein Modellflieger.

Im Einbauzustand kann man den Unterschied zwischen GWS + Dymond auf der einen und SES auf der anderen Seite noch besser ermitteln. Die einen so um 1mm, das andere etwa die Hälfte.
Aber was sind 1mm lose am Ruderblatt solange die Rückstellgenauigkeit akzeptabel ist - und das tut sie bei allen.

Bisher fliege ich die je 4 Servos SES (20 Std.) und Dymond (10 Std.) in 3,5 m Seglern auf Quer, Höhe und Wölbklappen (nur Butterfly) und habe im Vergleich zu einem anderen 3,5m Segler mit einem S 3150 auf HR keine Unterschiede festgestellt. Gut, auf den Wölbklappen die mit 1 bis 2 mm für diverse Flugzustände geflogen werden, würde ich sie nicht unbedingt einsetzen.

Die GWS kommen jetzt in eine 2 mot (Me 110 6,5 cm² Verbrenner) für Spreizklappen. Da werde ich dann mal sehen was sie auf Dauer machen. Bei Verbrennern, wo einen Flattergefahr besteht hätte ich auch bedenken. Aber bei GWS steht in der Einsatzempfehlung für Segler bis 4,5m.

Ein Freund hatte sich im Sommer auch einige D 300 für einen Segler geholt - keine Beanstandungen, das Spiel wird weggesteuert ;) :D .

So und nun noch etwas wichtiges: GWS legt einen Alu Servoarm bei. Schön, aber der Bund ist 0,45mm höher, siehe Bild 5 und liegt auf dem Gehäuse auf (auch bei den beiden anderen Servos). Wenn er normal festgezogen ist, klemmt er beträchtlich siehe Bild 6 mit dem Papierblock. Der Leerlaufstrom steigt von 120mA auf bis über 300mA wenn man in richtig fest anzieht! Mit aufgesetztem Aluhebel hat man dann fast kein Spiel :D :D . Hier werde ich mit der Fräse nacharbeiten müssen.

GWS wird lt. homepage übrigens in Kürze die Aluhebel einzeln liefern.
 

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Hallo & Danke für den Vergleich

Da bei mir auch noch einige GWS200MG auf ihren Einbau warten, hätte ich noch eine Frage zu den Aluhebeln.

Gibt es Gabelköpfe, die auf die Bohrung der Hebel passen? Wenn ja wo und von wem?
Für alles was ich bis jetzt gefunden habe sind die Bohrungen im Hebel zu groß :confused:

Sind Eure Aluhebel auch so "störrisch" beim Aufsetzen auf die Abtriebswelle?
Man könnte meinen die Verzahnung des Hebels ist nicht für die der Welle gemacht :confused: Das flutscht bei den Kunststoffhebeln doch deutlich besser...wenn die nur nicht so labberig wären.

Die Sache mit dem aufliegenden Bund kann ich bestätigen....und ob man dem Schräubchen zur Hebelbefestigung vertrauen kann...da bin ich mir auch noch nicht sicher....die Schraube kommt mir etwas kurz vor.

Gruß
MoinMoin
 
Danke HFK,

für Deine etwas exakteren Vergleiche. Du bist mir zuvor gekommen und ich kann mir dies ersparen. Vermutet habe ich schon, dass ein Unterschied besteht, da die preislichen Kalkulationen nicht so weit auseinander liegen werden, um etwa ein Verhältnis 2:1 zu bekommen.
 

HFK

User
Günther: € 16,50 zu € 25,- bei Staufenbiel in HH.
Moin moin: ich nehme Gabelköpfe aus Kunststoff mit den K.-hebeln. Noch nie Probleme gehabt - wenns mal knallt ersetze ich lieber einen Hebel als ein Getriebe ;) . Wenn richtig viel Kraft übertragen werden soll meist Kugelköpfe. Die würden auf dem Aluhebel gut gehen (verdrehen auch nicht).

Meine beiden Alu Hebel gehen saugend schmatzend auf alle 3 Sorten. Und die kurzen Schrauben sind bei allen 3 so kurz :mad: . Locktite hilft.:)

Schade, dass ich die Bilder auf 200 kB runter schrumpfen mußte so sieht man die Details nicht ganz so gut.
 
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