Zusammenfassung :
Laden:
Die Konies können mit 2 C geladen werde. Bei einem 3s2p Pack also mit ca. 4,5 A. Der Ladevorgang ist nach ca. 40 min beendet. Die Zellen werden beim Laden kaum erwärmt. Vor dem Laden sollte der Pack nur handwarm sein. Die Zellen können mehrmals hintereinander geladen werden.
Vor dem Fliegen müssen die Zellen nicht durch Laden aufgefrischt werden. Selbst, wenn sie wenige Wochen geladen gelagert wurden, kann sofort geflogen werden. Memoryeffekt gibt es bei Lipolies nicht.
Entladeschlussspannung
Bei Segelflugmodellen mit BEC ist 3V/Zelle eine sinnvolle Unterspannungsabschaltung. Bei Motormodellen greift die Unterspannungserkennung des Jazz mit dem neuen Update bei 2,7 V/ Zelle. Bei meinen 100 fachen Anwendungen der Konies konnte bei 2,5 V /Zelle als Unterspannungerkennung keine Nachteile festgestellt werden. Nach ca. 100 Zyklen eines Packs ist die Kapazität und die Spannungslage noch so wie am Anfang. Bis jetzt noch keine Ermüdungserscheinungen.
Akkukapazität
In den Konies ist wirklich drin, was drauf steht. Beim ältesten 3s2p Pack kann nach einer Entladung auf bis 2,5 V/Zelle knapp über 2200mAh eingeladen werden.
Inlineverlötung
Bei Lipolies ist es üblich, zuerst Parallelpacks zu schalten und diese dann seriell miteinander zu verbinden. Der Vorteil liegt hier in der leichten Zugänglichkeit aller Ableiter. Die Parallelpacks können einzeln geladen werden, um ein Auseinanderlaufen der Zellenspannungen zu verhindern.
Bei Inlineverlötung eines 3s2p Packs wird zuerst seriell durch die Inlineverlötung verschaltet und erst dann parallel. Zu den Einzelzellen hat man nun nicht mehr so einfach Zugang. Da die Konions in der Spannung kaum auseinander laufen (Erfahrung aus ca. 90 Lade-Entlade-Zyklen +/- 1/100 V), steht einer Inlineverlötung nichts entgegen.
Ein so konfektionierter Pack kann in einem Sub-C-Akkuschacht untergebracht werden.
Ableiterüberhizung gibt e so nicht.
Maximalstrom
Bei einigen Anwendungen in Seglern beträgt der Maximalstrom bei einem 3s2p ca. 35 A. Für ca.10-20 s stellt dieser Strom bei der Anwendung auch kein Problem dar.
Temperatur
Bie Anwendungen mit Imax bis 40 A für einige Sekunden und Durchschnittsströmen von 15-20 A, wird ein 3s2p Pack beim Fliegen selten über 40 °C warm.
Bei vergleichbarer Anwendung ist die Temperatur eines TS 1950 FAUP bei weniger Flugzeit höher (50°C).
Lieferzustand
Die Zellen einer Lieferung haben im Auslieferzustand alle bis aufs 1/100 V dieselbe Spannung. Kein Angleichen notwendig.
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[ 10. Juli 2004, 09:50: Beitrag editiert von: Gerhard Hanssmann ]