Eberhard Mauk
User †
Hallo Leute,
bis gestern war ich von der Self Made Eigenbau Akkuweiche mit Schotkydioden als perfekte Doppelstromversorgung durchaus sehr überzeugt.
Das hat sich nun leider etwas geändert.
Ich habe gestern in meinem neuen Flieger die Steuerung fertig installiert und in Betrieb genommen (nehmen wollen)
Das hat auch etwa 30-40 Sekunden gut gefunzt, dann stand alles still.
Ok, schachtelneue Akkus, noch nicht geladen, Spannung zusammen gebrochen, normal.
Alles geladen, nächster Versuch, nochmals dasselbe Erlebniss, Anlage steht nach wenigen Sekunden...
Ok nach Strommesung war dann schnell der Verdacht da, das ich fehlerhafte Dioden erwischt hätte.
Gut alles auseinander gerissen, Neue Dioden rein, diesmal Si-Leistungsdioden, neu bestellte Schotkys sind unterwegs...
Naja, was soll ich sagen, gleiches frustrierendes Ergebniss,
Nach dem Einschalten 10-45 Sekunden ordnungsgemässe Funktion, dann Stillstand.
Gut, der Zorn Hölle Tod und Teufel...war jetzt schon etwas größer.
Ok Denkpause... den Empfänger rausgerissen, und anderer her, 1 Testservo gesteckt, Stromversorgung aus dem Flieger dran, nächster Versuch, gleiches Ergebniss.
Zur Hölle, was ist das blos?
Nächster Versuchsaufbau, mit ebenfalls fünfzelligem einzelnem Testakku und den beiden Empfängern mit einem Servo dran wieder probiert, alles funzt, aber da halt ohne Diode.
Gleiches Ergebniss im Flieger mit Testakku, wenn alle Servos gesteckt sind.
Gut, doch Stromversorgung!!, wieder mit Testakku und Klemmen im Stromversorgungskabel die baugleiche Diode temporär eingeklemmt, mit Diode Stillstand nach einigen Sekunden, Ein/ Ausschalten, geht wieder NUR einige Sekunden.
Gut Diode sperrt in anderer Richtung korekt, andere Diode ebenfalls sicherheitshalber überprüft gleiches Ergebniss funzt so einfach nischt.
Zu dem Zeitpunkt war ich dann schon etwas ratlos, Empfänger ok, Akku ok, Dioden ok (Prüfgerät, Test mit H4 Lampe) alles richtig gepolt, warum funzt das nicht.
Nach längerer Denkpause von nachts um 2 bis sehr früh..., dann der nächste Anlauf, Diode testweise vom Plus-Kabel ins Minus Kabel, gleicher Sch...
Sender weiter weg um HF-übersteuern auszuschliesen, immer noch nix positives.
Ok letzter Geistesblitz, Diode mit einem kleinen Kondensator/Elko überbrückt, damit war der Spuk dann sofort vorbei.
Also, die Erkenntniss daraus ist nun, nach einem längeren Gespräch mit dem Graupner Service, das unter gewissen Umständen (nur welchen ) die Diode(n) zu einem aktiven Bauteil werden, und sich ein Schwingkreis bildet. Daher war auch nach der Überbrückung mit dem Kondensator sofort Funktion da.
Das ganze hat bei mir allerdings die Erkenntniss reifen lassen, das diese Art Stromversorgung nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Obwohl ich damit immerhin 6 Jahre im Jet und vorher in anderen Fliegern ohne Probs unterwegs war, ist keine Kontrolle darüber möglich ob und wann sich damit plätzlich Probs einstellen.
Immerhin steigt da der Empfängerprozessor komplett aus. Wenn der Empfänger also mal steht, hilft noch nicht mal ein Überbrücken der Diode um den zur Arbeitsaufnahme zu bewegen. Der steht eisern, bis Aus und neu Eingeschaltet wurde, was auch ein einfaches Zustopfen des HF Eingangs durch HF Einkopplung durch den Schwingkreis auschliesst. Wäre das der Fall, wüde der Empfänger nach Diodenüberbrückung weiterarbeiten.
Hier gibts nur eine fundierte Abhilfe, mit Kondensatoren den Schwingkreis unterbinden, und die Akkuweiche um diese Kondensatoren erweitern.
Oder meine aktuelle Wahl , DPSI oder andere Stromversorgungssysteme verwenden.
Ich hab durchaus keine große Lust das Leben meines Fliegers von mehr oder weniger gut für alle auftretenden Eventualitäten (Kabelverlegung, Längen usw) angepassten Kondensatoren abhängig zu machen, zumal diese auch ausfallen können und dann ist mit einiger Wahrscheinlichkeit Sense.
Bei Graupner ist dieses Problem übrigens durchaus bekannt, was der Grund ist, das die diese Art Stromversorgung ablehnen. Zumindest ich hab jetzt begriffen warum.
Gruß
Eberhard
PS. bin mal auf die Komentare dazu gespannt.
Und Bitte keine Diskussion, das was falsch angeschlossen gewesen wäre, oder deffekte Teile vieleicht oder uU die Ursache gewesen wären, das ist gründlichst ausgeschlossen worden.
Graupner sagt auch ganz klar, das die Empfänger durch diese Geschichte nicht gelitten haben.
Wäre auch schön, wenn unsere Experten dazu beitragen würden die Self-Made Akkuweiche narrensicher zu verbessern.
bis gestern war ich von der Self Made Eigenbau Akkuweiche mit Schotkydioden als perfekte Doppelstromversorgung durchaus sehr überzeugt.
Das hat sich nun leider etwas geändert.
Ich habe gestern in meinem neuen Flieger die Steuerung fertig installiert und in Betrieb genommen (nehmen wollen)
Das hat auch etwa 30-40 Sekunden gut gefunzt, dann stand alles still.
Ok, schachtelneue Akkus, noch nicht geladen, Spannung zusammen gebrochen, normal.
Alles geladen, nächster Versuch, nochmals dasselbe Erlebniss, Anlage steht nach wenigen Sekunden...
Ok nach Strommesung war dann schnell der Verdacht da, das ich fehlerhafte Dioden erwischt hätte.
Gut alles auseinander gerissen, Neue Dioden rein, diesmal Si-Leistungsdioden, neu bestellte Schotkys sind unterwegs...
Naja, was soll ich sagen, gleiches frustrierendes Ergebniss,
Nach dem Einschalten 10-45 Sekunden ordnungsgemässe Funktion, dann Stillstand.
Gut, der Zorn Hölle Tod und Teufel...war jetzt schon etwas größer.
Ok Denkpause... den Empfänger rausgerissen, und anderer her, 1 Testservo gesteckt, Stromversorgung aus dem Flieger dran, nächster Versuch, gleiches Ergebniss.
Zur Hölle, was ist das blos?
Nächster Versuchsaufbau, mit ebenfalls fünfzelligem einzelnem Testakku und den beiden Empfängern mit einem Servo dran wieder probiert, alles funzt, aber da halt ohne Diode.
Gleiches Ergebniss im Flieger mit Testakku, wenn alle Servos gesteckt sind.
Gut, doch Stromversorgung!!, wieder mit Testakku und Klemmen im Stromversorgungskabel die baugleiche Diode temporär eingeklemmt, mit Diode Stillstand nach einigen Sekunden, Ein/ Ausschalten, geht wieder NUR einige Sekunden.
Gut Diode sperrt in anderer Richtung korekt, andere Diode ebenfalls sicherheitshalber überprüft gleiches Ergebniss funzt so einfach nischt.
Zu dem Zeitpunkt war ich dann schon etwas ratlos, Empfänger ok, Akku ok, Dioden ok (Prüfgerät, Test mit H4 Lampe) alles richtig gepolt, warum funzt das nicht.
Nach längerer Denkpause von nachts um 2 bis sehr früh..., dann der nächste Anlauf, Diode testweise vom Plus-Kabel ins Minus Kabel, gleicher Sch...
Sender weiter weg um HF-übersteuern auszuschliesen, immer noch nix positives.
Ok letzter Geistesblitz, Diode mit einem kleinen Kondensator/Elko überbrückt, damit war der Spuk dann sofort vorbei.
Also, die Erkenntniss daraus ist nun, nach einem längeren Gespräch mit dem Graupner Service, das unter gewissen Umständen (nur welchen ) die Diode(n) zu einem aktiven Bauteil werden, und sich ein Schwingkreis bildet. Daher war auch nach der Überbrückung mit dem Kondensator sofort Funktion da.
Das ganze hat bei mir allerdings die Erkenntniss reifen lassen, das diese Art Stromversorgung nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Obwohl ich damit immerhin 6 Jahre im Jet und vorher in anderen Fliegern ohne Probs unterwegs war, ist keine Kontrolle darüber möglich ob und wann sich damit plätzlich Probs einstellen.
Immerhin steigt da der Empfängerprozessor komplett aus. Wenn der Empfänger also mal steht, hilft noch nicht mal ein Überbrücken der Diode um den zur Arbeitsaufnahme zu bewegen. Der steht eisern, bis Aus und neu Eingeschaltet wurde, was auch ein einfaches Zustopfen des HF Eingangs durch HF Einkopplung durch den Schwingkreis auschliesst. Wäre das der Fall, wüde der Empfänger nach Diodenüberbrückung weiterarbeiten.
Hier gibts nur eine fundierte Abhilfe, mit Kondensatoren den Schwingkreis unterbinden, und die Akkuweiche um diese Kondensatoren erweitern.
Oder meine aktuelle Wahl , DPSI oder andere Stromversorgungssysteme verwenden.
Ich hab durchaus keine große Lust das Leben meines Fliegers von mehr oder weniger gut für alle auftretenden Eventualitäten (Kabelverlegung, Längen usw) angepassten Kondensatoren abhängig zu machen, zumal diese auch ausfallen können und dann ist mit einiger Wahrscheinlichkeit Sense.
Bei Graupner ist dieses Problem übrigens durchaus bekannt, was der Grund ist, das die diese Art Stromversorgung ablehnen. Zumindest ich hab jetzt begriffen warum.
Gruß
Eberhard
PS. bin mal auf die Komentare dazu gespannt.
Und Bitte keine Diskussion, das was falsch angeschlossen gewesen wäre, oder deffekte Teile vieleicht oder uU die Ursache gewesen wären, das ist gründlichst ausgeschlossen worden.
Graupner sagt auch ganz klar, das die Empfänger durch diese Geschichte nicht gelitten haben.
Wäre auch schön, wenn unsere Experten dazu beitragen würden die Self-Made Akkuweiche narrensicher zu verbessern.