Spritansage im Jet ?

Spunki

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Weg von den Christbaumkugeln ...

Weg von den Christbaumkugeln ...

... hin zur SIGG-Trinkflasche für weitere Versuche ;)

Hab heute meine 1.5L-Aluflasche (€15,--) von der Post abgeholt und sie gerade eben vom Flaschenboden befreit. Alleine der massive Boden wiegt gleich mal 50g. Der Rest (also die Flasche) ohne Schraubverschluss 150g. Das Material sieht edel aus und ist außen wie auch innen beschichtet, aber vor allem a....glatt!

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Durch die Kaltverformung (Tiefziehen) ist das Alu (obwohl nur 0,65mm stark) selbst ohne Boden bemerkenswert stabil, die Maßhaltigkeit bezogen auf einen idealen Zylinder ist sehr gut (nur 1/10mm Abweichung im Durchmesser).

Bei einem Außendurchmesser von 91,8mm und einem Innendurchmesser von 90,5mm wär bei einem 20mm hohen "Kolben" ein Hub von 195mm möglich was dann einem Volumen von 1,25 Litern entspricht. Mit zwei von den Dingern hätte man in Summe also genau 2,5 Liter luftblasenfreien Sprit. Als "Kolbendichtung" genügen vermutlich zwei passende O-Ringe aus spritfestem Viton. Aber mal abwarten was die Spezialisten von der Firma Dichtomatik empfehlen...

Auch an diesem Thema bleib ich dran, als Zwischenbeschäftigung, mal sehen ...


Grüße Spunki
 

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Spunki

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Und weg von der SIGG-Flasche ...

Und weg von der SIGG-Flasche ...

... nun wieder zum "Hopper" ;)

Gerade eben schnell fertig gemacht, wird am Wochenende ebenfalls getestet, zumindest am Boden ...

Mit ein wenig Glück erfüllt die Membran dieses im Tank mittig und starr angebrachten Pendels (€ 8,40) eine ähnliche Funktion wie der "Sack" im BVM-Hopper ...

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Kleiner 150ml Tank, geköpfte und hohlgebohrte M5-Schrauben, Pendel aufgesteckt und mit Schlauchstück gesichert, außen Festo-Steckverschraubung...

Mal gucken bis zu welchem "Leerungsgrad" der keine Luftblasen durchlässt ...

Grüße Spunki
 

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Spunki

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2. Testreihe im Flug mit der Fuelwatch ...

2. Testreihe im Flug mit der Fuelwatch ...

Hallo Leute! :)

Heute war endlich wieder mal tolles Flugwetter, knapp 20°, etwas Wind aber optimal in Pistenrichtung, manchmal sogar Sonne :)

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Vorab hab ich aber schnell noch eine neue DFM-Kalibrierung durchgeführt, heute jedoch nur auf 2.500ml, diesmal luftblasenfrei, auch gegen Ende, dank Kugelhopper! Die 2,5L ergaben dann knapp über 30.000 Impulse...

Im Laufe des Nachmittags folgten dann Flug Nr. 4, 5 und 6, natürlich mit der Fuelwatch. Die Telemetrie funktionierte diesmal bei allen drei Flügen perfekt! So gut wie kein einziges mal mehr "NoData" und die Feldstärke sank auch niemals unter zwei Balken (von vier). "NoSignal" ist also dank der wirklich guten Funkmodule nicht provozierbar, selbst bei weiten/hohen Flügen ...

Beim ersten Flug setzte ich den Vogel mit 220ml Reserve ins Gras, beim zweiten bei 240ml und beim dritten dann mit 230ml Restspritmenge, laut Anzeige im Display.

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Interessenhalber lief heute auch der Timer am Sender wieder mit, Dank der Fuelwatch war bezüglich Sprit jedoch entspanntes Fliegen angesagt. Bei gemischtem Flugstil kam ich jedesmal knapp auf 10min Flugzeit :)

Das hätte ich mich früher nicht getraut da mich gegen Ende immer der Timer bzw. die Frage quälte "reichts noch?" ...

Nach der Landung war der Hauptank jedes mal optisch so gut wie leer, im Hopper nur wenig Luft ...

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Nach allen drei Flügen wurde der Pegelstand des im Hauptank verbleibenden "Zibro Plus Extra" mit Filzstift markiert um später die tatsächliche Restspritmenge bestimmen zu können.

Die Markierungen lagen dabei relativ knapp beeinander und auch in der richtigen Reihenfolge. Ein Auspumpen (bis auf den Letzten Tropfen) nach dem letzten Flug ergaben im Messglas jedoch 350ml statt den 230ml in der Anzeige. Also es waren um 120ml "zu viel" im Tank. Dies entspricht Pi mal Daumen einem Fehler von rund 4% was trotzdem ein gutes Ergebnis darstellt. Idealerweise geht dieser Fehler aber immer auf die "sichere Seite", d.h. die Fuelwatch lässt jedes mal ein wenig mehr im Tank als am Display angezeigt wird. Ein zusätzlicher "Puffer" bzw. eine allerletzte eiserne Reserve. Damit lässt sich durchaus leben ...

Resümee: @Markus: Ich bin vollends zufrieden damit und meiner Meinung nach bedarf es fürs erste auch keiner Verbesserungen mehr! :)


Grüße Spunki

PS: übrigens: obiger 150ml-Selbstbauhopper mit Membranpendel musste heute gleich mal ungetestet einen Härtetest absolvieren, zwei komplette Flüge im Harpoon, bis auf dass das er sich beim Betanken aufbläht keine Probleme im Flug!
 

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..rundrum ein genlungenes Ergebnis

..rundrum ein genlungenes Ergebnis

Hallo Spunki,

perfekt!:) Das ist doch ein absolut gelunger Testtag gewesen. Die Fuelwatch arbeitet wie gewollt, die Messungenauigkeiten des DFM liegen immer auf der sicheren Seite.

Wenn wir jetzt noch einen DFM "erfinden" der eine Abweichung unter 2% hat dann würde ich sagen haben wir es.

Interessant wär noch was bei größeren Binen, die einen größeren Durst haben, passiert. Ob hier die Ungenauikeit des DFM geringer ist, ob der Durchfluss des DFM noch reicht usw. .
 

Spunki

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gelungenes Ergebnis ...

gelungenes Ergebnis ...

Ja Markus, rundum ein genialer Testtag gestern, hat alles wie vorgesehen wunderbar geklappt! :)

Werd mich also noch ein wenig rumspielen und dann meine Fuelwatch für weitere Tests an Peter weitergeben, für seinen ES, der hat dann auch eine etwas dickere Turbine drinnen ;)

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Eines noch am Rande: beim Rollen kurz vor dem Start legte ich aus Versehen den Knüppelschalter für "Tubine aus" um. Die Turbine stellte natürlich sofort ab. Das Geniale dabei: Die Fuelwatch blieb ebenfalls stehen und lief erst nach dem Neustart der Turbine brav dort weiter wo sie stehengeblieben war. Man kann also zwischendurch auch mal die Bine abstellen! :)

Weiters sollten wir in der Kurzbeschreibung den DFM-Kalibrierungsvorgang noch ein wenig genauer erläutern, hab den gestern wie folgt durchgeführt:

- Zuerst Haupttank und Hopper im Flieger wie gewohnt vollgetankt.

- Danach Haupttank über Hopper wieder entankt, und zwar so lange bis Luft kam und der Pegel im Hopper auf ca. 2/3 herunter sank.

- Diesen Pegelstand dann mit Filzstift am Hopper markiert.

- Der dabei abgepumpte Sprit wurde allerdings im Messgefäß aufgefangen. Ergab bei mir genau 2.500ml.

- Danach wieder vollgetankt und DFM-Kalibrierungslauf gestartet.

- Zwischen Halb- und Vollgas dann die Turbine so lange laufen gelassen bis der Pegel im Hopper ebenalls auf die Markierung absank. Turbine abgestellt. Die DFM-Impulsanzeige blieb auf 30.022 stehen.

- Zuletzt dann noch das restliche Setup durchgeführt und dabei jene vorher ausgeliterten 2.500ml eingegeben.


Grüße Spunki

PS: Vielleicht doch noch ein kleiner "Verbesserungsvorschlag" Markus, nur falls leicht möglich: Bei unterschreiten der Warnschwelle für "Reserve" ertönt das akustische Warnsignal. Obwohl nicht allzu laut trotz "Fluglärm" unüberhörbar. Allerdings ertönt dieses Piepsen dauerhaft bis man die GroundUnit abschaltet. Wär es möglich dieses Warnsignal zb. nach 10sek automatisch verstummen zu lassen?, dies würde die Konzentration bei der unmittelbar bevorstehenden Landung weniger stören ... aber wie gesagt, nur falls leicht möglich, ansonsten wen es wirklich stört: ein flüchtiger Griff auf den Aus-Schalter, die aktuellen Werte bleiben ja trotzdem gespeichert und erscheinen nach dem Einschalten wieder ... also zusammenfassend:

- GroundUnit jederzeit aus- und einschaltbar!
- Turbine jederzeit abstell- bzw. startbar!

In beiden Fällen werden sofort wieder die aktuellen Daten angezeigt!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Warntöne ausschaltbar

Warntöne ausschaltbar

Hallo Spunki,

das ist prinzipiell möglich. Ich kann mal schauen, wie ich das noch mit reinbekomme. Generell kein Problem, aber ich bin schon am Limit, was die Größe der Software bei dem eingesetzten Controller betrifft. Es kann sein, das ich dann einen anderen Typ verwenden muss.

Ich schau mal was noch geht.

Einfache Alternative wäre ein kleiner zusätzlicher Schalter für den Piepser. Die Gefahr ist allerdings hierbei, das man den dann versehentlich auf "lautlos" stehen lässt und die Warnungen nicht mehr mitbekommt.

Gruß
Markus
 

Spunki

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Reserve-Warnung ...

Reserve-Warnung ...

Hallo Markus! :)

Bitte keine Kopfstände, nur wenns sichs noch irgendwie ausgeht, softwaremäßig, deswegen aber einen anderen Controller muss nicht sein ...

So "störend" ist es auch wieder nicht ...

Grüße Spunki
 
.. im Hinterkopf behalten

.. im Hinterkopf behalten

Hallo Spunki,

ich werde es mir für später mal aufheben. Jezt muss erst mal was fliegbares her :D, mein Prüfstand wollte heut net ums Verrecken in die Luft ;) ich glaub da müssen noch Flügel oder sowas ran...
 

Spunki

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Fliegender Prüfstand ...

Fliegender Prüfstand ...

@Markus: Mach ihm ein Paar Delta-Flügel dran dann geht das schon ;)

@Peter: wird heute Abend eingepackt und geht morgen raus an Dich, mail mir bitte doch noch mal Deine Anschrift ...


Grüße Spunki
 

Spunki

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Platypus ...

Platypus ...

@Peter, Paket ist geschnürt und geht dann gleich raus an Dich ...

@all

Um die Idee von Erich weiterzuverfolgen und da die Fuelwatch ja nun zu Peter für weitere Tests unterwegs ist kann ich mich zwischendurch wieder mal dem Thema "luftfreier Tank" widmen, gerade eben vom Postboten bekommen, "Platypus Hoser 3", angeblich 3Liter Inhalt, mal sehen, vom Material her macht er einen stabilen Eindruck, laut Hersteller unverwüstlich und lebenslange Garantie, gilt vermutlich aber nur für Getränke ;)

Der Sack alleine wiegt 40g ... das wär doch was, 3 Liter luftblasenfrei bis zum Schluß bei lediglich 40g!

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Werd ihm heute einen geeigneten Verschluss verpassen, dann mit Kero vollfüllen und lange genug ins Eck stellen, mal gucken ...

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siehe den Hersteller in den USA: http://www.platypushydration.com

Grüße Spunki

PS: an dem Thema mit der SIGG-Flasche bleib ich weiterhin parallel dran, hab nun eine andere kompetente Dichtungsfirma gefunden, die fertigt mir um wenig Geld eine Spezial-"Kolbendichtung", genau für meinen geschilderten Anwendungsfall, das Zauberwort heißt Teflon ...
 

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am Tropf...

am Tropf...

sieht nach Klinikaufenthalt aus :D
boahh.... Dein Flieger hängt schon am Tropf....

Bin ja mal gespannt.
 

Spunki

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am Tropf ...

am Tropf ...

Ja sieht so aus Markus, ist aber eine echte "Trinkflasche" für andere "Verrückte" ;) ... zb. nämlich für jene die sich am Berg in Extremsituationen begeben ...

Zum Thema "Tropf", sieht man regelmäßig auf den Jet-WM´s ... manche der Vögel rollen dort wirklich "an der Flasche" raus zum Start, vermutlich in Folge von "Übergewicht" ist der Sprit anscheinend ziemlich knapp bemessen ...

Grüße Spunki
 
SO und ich warte nun bis die Fuel Watch bei mir ankommt!
@ Spunki, vor den Ventilen oder nacher eingebauen den DFM?
Also ich probiers beim Hüpfetier nach den Ventilen beim ES vor den Ventilen weil die sitzen beim ES hinten bei der Turbine!:D
 

Spunki

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DFM-Einbau ...

DFM-Einbau ...

Hallo Peter! :)

Paket ist bereits unterwegs!

Ob vor- oder nach den Ventilen, vor dem Filter oder danach bleibt Dir überlassen, wichtig ist nur die Pfeilrichtung (Durchflussrichtung) und unbedingt in die "Druckleitung" einschleifen, und event. auch noch die Lage damit er sich möglichst von selbst entlüftet, siehe meine Fotos, noch besser wär senkrecht mit "Abfluss" oben, geht aber auch so ...


Grüße Spunki
 
Platypus

Platypus

Spunki,
Du warst schneller!:)
War noch zu beschäftigt mit HiMat und Helitreffen-Flugtag in Riggisberg
 

Spunki

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Platypus 2+

Platypus 2+

Hallo Erich!

Ich war nicht schneller sondern nur konsequenter! ;)

Hab heute einen womöglich noch geeigneteren Beutel gefunden, "Platypus 2+", um € 12,90, angegeben mit 2,4L, hat aber ausgeliterte 2.650ml und eine Foliendicke von 0,45mm dort wo er zusammengeschweißt ist, wirkt also auch relativ robust ...

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Hab ihm dann gleich mal einen geeigneten Verschluss verpasst, gedrehte GFK-Scheibe (25x2,6mm), Festo-Steckverschraubung-M5/4mm, Flaschengewinde mit Teflon-Band aus dem Bauhaus abgedichtet, Überwurfmutter vom "Hoser 3" ...

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Lässt sich über den zweiten Anschluß (Abfluss retour in den Kanister) gut entlüften und mit Sprit vollständig befüllen. Aber auch wieder gut enttanken, sprich luftfrei "aussaugen", event muss aber noch ein dicker "Wollfaden" rein, mal sehen ...

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Im Moment steht er vollgefüllt im Eck, sogar mit etwas Überdruck, bis jetzt alles absolut dicht, mal abwarten was die nächsten Tage und Wochen bringen bezüglich chemischer Resistenz ...

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Grüße Spunki
 

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Beuteltier

Beuteltier

Hallo Spunki,

das gelbe Zeugs is wirklich Kero, ja???? Sicher???:D

Im Ernst:

Hmm.. ich würde an den Saugschlauch eine Art kleinen Teesieb drübermachen. Dann bleibt das Ende immer offen und der Beutel legt sich nur über den Sieb.

So in etwa mache ich es bei den Vakuumsäcken beim Laminieren.
 
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