Alles übers Flitschen: Pro und Contra

Chrima

User
Interessant wäre nur noch ein Vergleich mit kurzem Seil, so wie ich es mir bestellt habe.

Hi Gerd

Nicht vergessen; einfacher Gummi und kurzes Seil ist ziemlich gefährlich.
Eigentlich sollte man den Gummi dann doppelt nehmen und da würde Dir der F3B dann sicher ausreichen.

Grüsse
Chrima
 

Chrima

User
Na ja, mich interessiert in erster Linie wieviel Höhe mit dem Schuss noch zusätzlich zu machen ist.

Hi Joachim

Habe neulich weit weg von den Bergen auch mal wieder meine Flitsche ausprobiert.
Allerdings am normalen Hochstarthaken. Nen Schuss gibts fast von alleine, nur die Höhe war noch sehr bescheiden, reichte aber um Anschluss zu finden.

(22m Bungee-Gummi + etwa 80m "Schnur")

Hier ein paar Starts zu Beginn des Videos
http://www.youtube.com/user/Chrima51#p/u/6/6_o247ZsBGs

Gruss
Chrima
 

COOLMOVE

User gesperrt
Ok, ich habe mir ein Bungeeset scale geordert. Damit werde ich meinen SSL erst mal am normalen Haken in den Orbit schiessen. Evtl. wird dann noch ein Flitschenhaken eingebaut.
Einen direkten Vergleich Normaler Haken/Flitschenhaken hat anscheinend noch niemand gemacht. Aber nach Karls Logs bei Wind, ist der Vergleich eh hinfällig. Interessant wäre nur noch ein Vergleich mit kurzem Seil, so wie ich es mir bestellt habe.

Gerd

Habe heute wieder den SSL geflitscht mit 7,5 m Scale und ca 10 m Seil am Flitschenhaken.
Im Schnitt immer 80 m Höhe ohne den Gummi bis zum letzten auszuziehen. 3 x geflitscht, Gesamtflugzeit ca 1 Stunde. Da lohnt sich kein Hochstart. Bis ich für einen Hochstart das Seil ausgelegt habe, kreise ich beim flitschen schon längst in der Thermik. Und der Platzbedarf ist auch wesentlich geringer.
Aber jeder so wie er mag.

Gruß Rainer
 

MX 22

User
HAllo, Karl,
Mir kam der scale bungee auch etwas heftig vor. Das werde ich morgen in Bungee ändern.
Das ein fliegender Gummi mit kurzem Seil gefährlich sein kann ist mir klar. Allerdings habe ich vor, recht moderat auszuziehen. Für grössere Höhen dann halt mehr Seil. F3b doppelt kostet gleich wieder ne ecke mehr und man muss zwei Anker in den Boden zwirbeln, wobei das sicher kein Problem wäre. Ich hatte schon mal den Allround mit langem Seil. Das war für meiner 2,5 kg Trinity eine recht träge Angelegenheit mit wenig Höhe.
Gerd
 
@Karl: Wirklich beachtlich! Danke für die Info.

@Chrima: Schönes Anschauungsmaterial. Man hört auch den ModellSPORT beim Schnaufen heraus...

@Rainer: Ja klar, mit dem Katapult braucht man weniger Platz und muß weniger laufen.

@Gerd: Für Katapult und Hochstart kannst Du ja das gleiche Gummi nehmen und nur das Seil bei letzterem noch verlängern, also ist ja nichts verloren.

Für Katapult würde ich ebenfalls aus Sicherheitsgründen etwas mehr Schnur nehmen. Ein Kollege von mir hat sich vorletztes Wochenende einen 5-m-Seger durch ein am vorderen Dübel abgerissenes Gummi zerdeppert. Zum Glück hat er selbst nichts abgekriegt. Mir selbst ist es am Dübel schon 2 mal eingerissen. Beim ersten Mal war es der scharfkantig angephaste Dübel. Den habe ich dann abgerundet. Doch das hat auch nicht gehalten. Jetzt habe ich einfach einen Knoten in eine Seilschlaufe gemacht, ins Gummi geschoben und außen mit Kabelbinder gesichert, so wie früher auch immer. Das hält jetzt schon eine ganze Weile so. Und wenn es mal wieder einreißen sollte, habe ich höchstens die Hälfte Gummiverlust gegenüber der Dübellösung.

Übrigens: Hochstart mit 5 m Seil funktioniert fast überhaupt nicht. - Es ist auch ratsam den Hering an kleinen Hängen wegen der Kollisionsgefahr beim Landen ganz in den Boden zu schlagen. Dafür sind diese "Spiralanker" allerdings ungeeignet.

Gruß

Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:

MX 22

User
Ich brauche die Flitsche in der Ebene. Ganz ohne Schnur würde ich das eh nicht machen. Am Set sind ja schon 10 Meter dran. Ich glaube, das heute einfach wesentlich extremer gestartet wird wie früher. Am Gummi hatte ich noch nie einen Riss, an der Winde recht häufig.
Das Seil einfach verlängern, wenn die Wiese es zulässt ist natürlich eine Option, die mir klar war. Ich starte einen f3j mit unter 2 kg Abfluggewicht. Deshalb werde ich mit moderatem Auszug sicher auch Anschluss finden.
Gerd
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo,

hier stimmt einiges nicht:

Hallo Joachim,

ok, hier eine Aufzeichnung eines entsprechenden Hochstartes:

Höhe vor dem Anstechen: 121 m
Höhe am tiefsten Punkt: 77 m
Gesamthöhe: 204 m
Verwendetes Gummiseil: 7 m Mega Rubber Scale, 50 m Nylonseil
Windstärke: ca. 3 - 4 Beaufort (ca. 5-6 m/sec)

Log.jpg

1. Die Höhe fängt bei 21 m an.
2. Höhe vor dem Anstechen = 121 m. Das bedeutet 50 m Seil und 71 m Gummi.
Bei 7 m Gummi ist der Strang 10-fach gedeht.
Unabhängig davon ob die Höhe 121 m oder 100 m war (bei 100 m wäre der Strang 7-fach gedehnt - auch toll),
ist es nicht möglich, dass der Gummi gespannt ist, dieser das Modell nach oben zieht und
dann der Gummistrang oben wieder voll gespannt ist.
3. Angenommen der Gummistrang wäre tatsächlich beim Start 7-fach gespannt und er hätte tatsächlich
vor dem Anstechen die 100 m Höhe (121 - 21 m), dann hätte der Flieger eine Strecke vom Start bis zum
Anstechen von rund 120 m zurückgelegt. Die 120 m hat er in 13,5 Sekunden zurückgelegt,
das sind knapp 9 m/sek = 32 km/h. Sehr langsam.
Beim Anstechen hat er runde 50 m nach unten in 2 Sekunden gemacht, das sind 25 m /sek.
Mit dieser Geschindigkeit ist er von 77m auf 204 m = 127 m nach oben geschossen. Toll.
Bei einem Ablasser mit 250 km/h und einer sofortigen Wende wieder nach oben, müsste der Flieger dann im Himmel verschwinden.

Bei unseren FS14/16 - die mit ihrem Antrieb stramm nach oben gehen - ist es so, wenn man
den Motor abschaltet, dann muss man sofort kräftig drücken, weil der Kraftüberschuss nicht weit reicht.

Ich kann nur feststellen, dass die Logs zwar schön und interessant sind, die Einheiten aber nicht stimmen.
 
Hallo,
hier stimmt einiges nicht:

Hallo Georg,
bei Deinen theoretischen Herleitungen aber auch nicht.....;)

Bei der Höhe gebe ich Dir recht, das war mir auch aufgefallen.

Zur Dehnung: EMC gibt im Sicherheitshinweis zum Gummi die 8-fache Dehnung als unkritisch an, 7-fach passt also. Bei starkem Wind ist es tatsächlich so, dass der Gummi sogar noch weiter gedehnt wir.

Zur Zeit: Hast Du schon mal so einen Start gesehen? Karl beschreibt doch explizit das "Pendeln", diese seitlichen Bewegungen (und damit auch Strecke) zeichnet der Log natürlich nicht auf. D.h. hier wird wesentlich mehr Strecke zurückgelegt und damit auch eine höhere Geschwindigkeit erzielt.

Zum Schuß: 80-120m Höhengewinn aus dem Schuss sind F3B üblich und oft geloggt, bei Wind ist noch mehr drin, ein lineares Hochrechnen aus höheren Geschwindigkeiten klappt so nicht, da z.B. der Widerstand ja mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wächst. (Außerdem messe ich aus dem Log eher 1 sec für die 50m, dann wären wir ja schon doppelt so schnell...)


Ich kann nur feststellen, dass die Logs zwar schön und interessant sind, die Einheiten aber nicht stimmen.

Die stimmen schon, aber man muß sie mit Vorsicht interpretieren... der Log ist zweidimensional (Höhe und Zeit) die Realität vierdimensional (Raum und Zeit);)
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo Jürgen,

der Schuss bei F3B und F3J ist etwas anderes als der Schuss nach einem Hochstart mit einem "Jummi":

Hast Du den schon mal so etwas gesehen?
Oben ist der Gummi wieder voll gespannt - 7 fach gedehnt bzw. 10 - fach. :D

Wie haben mehrfach solche Gummistarts mit dem gleich Gummi und verschiedenen Modellen gemacht.
So eine Schuss habe ich in der Tat noch nicht gesehen.

Ausserdem möchte ich den sehen, der bei einem Hochstart eines 3-Meter Seglers
den Flieger hoch hält und den Mega-Rubber 7-fach auszieht. Das kann nur King-Kong.
 
Hallo Georg,

ich fürchte da sind schon ein paar Denkfehler bei dir drin.

1. Die Höhe fängt bei 21 m an.
Die Höhe fängt deshalb dei 21 m erst an, weil ich den Höhenlogger so eingestellt hatte, das er automatisch ab einer gewissen Höhe mit der Aufzeichnung beginnen soll (eben ab 20 m). Der Logger ist ausserdem so eingestellt, das er beim Einschalten automatisch einen Nullabgleich durchführt.

2. Höhe vor dem Anstechen = 121 m. Das bedeutet 50 m Seil und 71 m Gummi.
Bei 7 m Gummi ist der Strang 10-fach gedeht.
Unabhängig davon ob die Höhe 121 m oder 100 m war (bei 100 m wäre der Strang 7-fach gedehnt - auch toll),
ist es nicht möglich, dass der Gummi gespannt ist, dieser das Modell nach oben zieht und
dann der Gummistrang oben wieder voll gespannt ist..
Die 121 m sind wirklich ne Menge, hab mich zuerst auch gewundert. Allerdings wird oft vergessen, das die 50 m Seil aus Nylon sind und das dehnt sich bei Belastung natürlich ebenfalls, laut Heinz-Bernd Einck bis über 40% bei Speedline. Also kann man durchaus annehmen, das das Seil vor dem Schuß nicht 50 m, sondern eher 70 m lang war.
Wie schon geschreben kann man durch seitliches Pendeln den Gummi in der Luft weiter spannen, als das am Boden mit Modell in der Hand möglich ist. Gerade bei Wind spanne ich daher den Gummi am Boden gar nicht voll aus, sondern mache das erst in der Luft durch Pendeln. Daher kommt es durchaus vor, das das Modell beim Pendeln nahezu senkrecht über mir ist, obwohl es am Seil schon mindestens 50 m hoch ist. Details siehe Loggeraufzeichnung.

3. Angenommen der Gummistrang wäre tatsächlich beim Start 7-fach gespannt und er hätte tatsächlich
vor dem Anstechen die 100 m Höhe (121 - 21 m), dann hätte der Flieger eine Strecke vom Start bis zum
Anstechen von rund 120 m zurückgelegt. Die 120 m hat er in 13,5 Sekunden zurückgelegt,
das sind knapp 9 m/sek = 32 km/h. Sehr langsam.
Beim Anstechen hat er runde 50 m nach unten in 2 Sekunden gemacht, das sind 25 m /sek.
Mit dieser Geschindigkeit ist er von 77m auf 204 m = 127 m nach oben geschossen. Toll.
Bei einem Ablasser mit 250 km/h und einer sofortigen Wende wieder nach oben, müsste der Flieger dann im Himmel verschwinden..
Wie schon gesagt, dein Denkfehler liegt darin, das du annimmst das wäre ein ganz normaler Start gewesen. Ich habe aber am Seil mindestens drei Pendelbewegungen von links nach rechts und zurück vorgenommen, was man auch als Buckel in den ersten 10 Sekunden gut sehen kann. Zu deinen Annahmen bei Geschwindigkeiten und Umsetzung in Höhe sag ich erst mal nichts, das ist mir zu spekulativ.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Georg,

ich bin ein paar Jahre aktiv F3J-Wettbewerbe geflogen und wir haben oft am Freitag nach dem Ankommen an der Flitsche (ähnliches Setup wie von Karl beschrieben) trainiert. Ich kann mich an Situationen erinnern (z.B. Holland Glide 2008) bei denen der Flieger durch den in der Höhe zunehmenden Wind hinter den Piloten gedrückt wurde, also die Spannung wieder aufgebaut wurde.

Es gab mal einen Bericht vom Training der deutschen F3J-Mannschaft in der Türkei den ich jetzt leider auf die Schnelle im Netz nicht gefunden habe:

Da wurde bei starkem Wind ein normales 150m Seil am Boden verankert, der Flieger nur mit der Vorspannung gestartet und das Seil wurde durch den Winddruck auf über 200m gedehnt. Höhe nach dem Schuß waren dann so um die 300m. Vielleicht hat ja noch jemand den link zu dem Bericht, Karl vielleicht?

Auf der anderen Seite sind die von Karl genannten Windbedingungen bei seinem Log nicht ganz so heftig....

Seis drum, ich glaube schon, dass der log passt (wenn man die 21m abzieht, da gebe ich Dir recht) und dass ein so versierter und erfahrener Pilot wie der Karl aus seinem perfekt eingestellten Material auch den maximalen Hochstart inkl. Schuß heraus holen kann.

Vielleicht meldet er sich ja noch mal.;)

EDIT: sehe gerade dass Karl ja schon da war...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dracheneffekt

Dracheneffekt

Hallo allerseits,

ich möchte zu bedenken geben, dass ja ein ganz normaler Kinderdrachen am Seil bei entsprechendem Wind sogar ganz ohne Gummi nach oben steigt.

Gruß

Joachim
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Grimms Märchenstunde ?

Grimms Märchenstunde ?

Ja, ja,

ich kenne auch einen, der einen kennt, der wiederum einen kennt, und der, der kennt einen, der hat .....

Ist alles gut und schön.
Dass der Wind schwach war, ist geschrieben worden.
Dass bei der Windgeschwindigkeit der Flieger ohne Gummi auch so steigen könnte, wie ein Drachen,
ist lustig, aber nicht realistisch und nicht praktikabel. Sonst könnte man auf die Winden verzichten.

Genauso lustig ist, dass man den Gummi vospannt und ihn dann bei dem schwachen Wind während
des Hochstarts durch Pumpbewegungen maximal spannt.
Das auch noch bei nur 7 Meter Gummi.
Wir haben 21 Meter gehabt und der war ganz schnell wieder entspannt und schlapp.

Beim Hochstart mit einem Mega-Rubber bekommt man den Strang nur teilweise gespannt.

Zitat Herr Einck

Beachten Sie aber, dass ein kräftiger Mann wegen der Massen- und Hebelgesetze kaum mehr als 18 kg Startspannung in Schulterhöhe halten kann

Hier werden die Dinge auf den Kopf gestellt.
 
Hallo Georg,

tja, ich sehe ja ein, das du es nicht verstehen kannst, aber es ist nunmal so wie ich und etliche andere hier es beschrieben haben. Ich müsste es dir wohl mal vorführen oder wenigstens ein Video davon zeigen.

Übrigens, ich habe von 3 bis 4 Beaufort bzw. 5 bis 6 m/sec Wind geschrieben. Das ist zwar noch kein Sturm, aber etwas windig ist es schon. Wie schon geschrieben klappt das Ganze nur dann, wenn es mindestens 3 Beaufort hat und man dann den Flieger am Seil pendeln lassen kann um noch mehr Druck am Seil aufzubauen, als man den Gummi am Boden ausziehen kann.
Ach was solls, glaub es oder nicht, ich und ne Menge andere Leute wissen, das es machbar ist.

Übrigens, die Methode bei mehr Wind einfach ein 150 m Seil am Boden zu fixieren und mit Pendeln am Seil Höhen von 300 m rauszuholen klappt auch einwandfrei. Sowas wird sogar bei windigem Wetter bei F3B Wettbewerben praktiziert (das Pendeln meine ich), hab ich zuletzt auf dem F3B Wettbewerb in Nardt bei Martin Weberschock erlebt. Da hab ich nämlich den Flieger freigegeben (für Speed aufballastiert auf knapp 5kg) und die Winde gefahren, bzw. eigentlich bis auf den Start und ganz am Schluß eher nicht.

Gruß, Karl Hinsch
 
Gummihochstartverfahren

Gummihochstartverfahren

Hallo Karl,

wie startest Du denn Deinen ca. 3,5 m spannenden Pike, den Rumpf vor dem Leitwerk greifen und dann aus der Hüfte hochschnalzen lassen (= so wie beim Katapult) oder irgendwie anders?

300 m Höhe nur mit 150 m Seil. Das hört sich wirklich etwas fantastisch an. 140% wären dann 210 m, dann fehlen immer noch 90 m . Ok, vielleicht geht das ja dann auch mit einem Schuss. Ja Karl die Idee mit dem Video ist gut :D Da wäre ich ziemlich neugierig drauf. :D:D:D


Hallo Georg,

Windstärke 3-4 ist das Höchste was ich z.B. meinem Baudisventus überhaupt zumute. Das ist schon ganz ordentlich. (6m/sek. = 21,6 km/h)

Und außerdem: 21 m Gummi sind 3 x so schwer wie 7 m. Das muß der Flieger ja alles erstmal hochschaffen. Wie groß war Euer Flieger denn?

Das man mit Pendeln am Seil eine höhere Höhe erzielen kann kenn' ich von meinen HLG-Hochstarts auch.

Gruß

Joachim
 
Hallo Joachim,

das mit dem Video wird erst mal nichts, hab ja nicht mal ne passende Kamera. Außerdem müsste ich erst mal jemanden überreden das zu filmen.

Wenn ich den Pike selber starten muß, weil ich keinen Helfer habe, dann fasse ich den Rumpf zum Start ganz konventionell hinter der Fläche an. Ist ja auch eher ein konventioneller Hochstart, kein Flitschenstart.

Die 300 m sind nicht so unglaublich wie es klingen mag. Die Methode ist zunächst möglichst viel Druck am Seil aufzubauen und durch die Dehnung des Seils zwischenzuspeichern. Dann wird das Modell kurz aber heftig angedrückt und schießt nahezu parallel am Seil nach unten. In dieser Phase wird die Dehnung wieder auf das Modell zurück übertragen, womit das Modell stark beschleunigt wird. Diese Überfahrt wird dann im Steigflug wieder in zusätzliche Höhe umgesetzt.

Gruß, Karl Hinsch
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo Joachim,

wir haben es auch mit kürzeren Gummisträngen gemacht.
Modelle: FS16, HighEnd und Erwin XL.

Wenn man die Zeitachse im Log vom Start an betrachtet, dann fängt alles bei -2 sek an.
Dann dauert der Start bis zum Ausklinken runde 16 Sekunden. Ist ein bisschen lange, glaube ich.
Da kann man sich noch eine Fluppe zwischendurch anstecken.

Er meint, dass die Höhen, die ich noch um die 21 Meter reduzier habe, OK sind, wenn ab 0 gerechnet wird.
Dann haben Leine und Gummi 121m beim Anstechen. Ob man 50 m Leine und 7 m Mega-Rubber auf 121 m
von Hand ziehen kann, ist fraglich. Dann ist der Gummi zumindest unmittelbar vor einem Riss.
Ich möchte einmal sehen, wie ein gestandener Mann ein Modell, das an dieser Seil/Gummi-Kombination hängt,
horizontal bis auf 121 m zieht. Am Hochstarthaken in Schulterhöhe ist das nicht möglich, und wenn er den Flieger
am Schwanz zieht, dann liegt er fast flach.

Diese Kraft soll das Modell durch das Aufschaukeln im Hochstart aufbrigen? Bei dem Lüftchen?

Noch einmal, damit es klar ist worum es hier geht:
Das Modell wird normal gestartet und dehnt in der Startphase Leine und Gummi bis an die Zerreißgrenze.
 
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