120cm DLG Flipper für Thermikfliegen in den Alpen? Neuling mit DLG /Speerwurftechnik

Hallo
Ich fliege jetzt schon alles mögliche mit Motor von 40 cm bis 300cm (Motorsegler) seit ein paar Jahren.
Jetzt für die Herbstferien habe ich mir überlegt, was ich da in den Alpen auf 2000m noch fliegen könnte.

Landepiste ist gleich Null, Etwas Alpwiese und knöchteltiefe Gebüsche sowie gute Wege. Mein 2m ASK 21 Motorsegler
ist leider kürzlich in den Boden und ich bin auf der Suche für etwas das langsam gelandet werden kann und diesbezüglich
nicht allzu heikel ist. Das kam mir ein DLG in den Sinn, ich hätte da jetzt ein 120cm Flipper den mich mir für den Preis
für 3 KST X08 kaufen könnte, installiert sind deren 4. Leider ist der Flieger für Rechtshänder, ich bin Linkshänder.

Nicht gut, aber ich habe mir überlegt dass ich den auch am Rumpf werfen könnte wie ich auch andere Flieger starte
und dann einfach über den Hang werfe und bei Bedarf halt gemütlich selber die Alpstrasse hinunterlaufe, sollte ich
keine Thermik oder Hangwind finden um den Segler nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Umbau macht nicht Sinn,
da der rechte Flügel repariert werden musste und ein Schwachpunkt sein könnte.

Meine Warmliner und Motorsegler sind hier zu gross und zu schnell unterwegs, deshalb überlege ich mir einen gebrauchten
und eingestellten DLG Segler zu kaufen. Aber je mehr ich davon lese desto komplizierter kommen mir DLG's vor, je nach
Wurfhand muss die Anlenkung an der richtige Seite sein, über die Anlenkung, Drahtdicke, Platzverhältnisse, fragile Schalenflügel
etc. lese ich in den entsprechenden Foren....

Für 110 Euro könnte ich hier einen Abstecher in die DLG Welt machen, und gelegentlich von einem Hügel aus werfen, da ist die Wurfhöhe
wahrscheinlich nicht entscheidend. auch die Anklenkung, Startprogrammierung etc. wäre dann kein grosses Thema und bei wachsenden
Anspruchen könnte ich mir immer noch einmal einen DLG Flieger für Linkshändler gönnen, wobei ich grundsätzlich eher auf Motorfliegern
stehe. Aber Thermikfliegen hat auch seinen Reiz, obschon ich in der Ebene selten Erfolg habe.

Danke für Eure Einschätzungen, ob das so als funktionieren könnte.

Gruss
Chris
 

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zfang

User
Hi Chris, ich fliege ab und an bei schwachen Bedingungen auch DLG am Hang und Starte den dann auch ganz normal. Wenn der Startort nicht eben ist sitzt man sonst beim drehen schnell auf dem Hosenboden. Die Dinger sind halt recht fragil um mögen gar nicht wenn beim landen sich zB eine Fläche einhakt und der Rumpf dann Seitenkräfte bekommt. Abgesehen davon gibt es keine Einschränkungen. Wann immer Du einen leichten Balsasegler verwenden würdest kannst Du meiner Einschätzung nach auch DLG fliegen. Transport ist halt nicht so ideal wegen der meistens einteiligen Fläche.
 

Dix

User
Moin.

Ich finde keinen Flipper DLG. Und schon gar keinen 1.20m-Schalentierchen für 110€.

Insider Modellbau führt ihn nich (mehr?). Elektroflug.ch ist offline.

Bitte um Hinweise, das Teilchen würde ich mir gerne mal anschauen. Danke!
 

hsh

User
Landepiste ist gleich Null, Etwas Alpwiese und knöchteltiefe Gebüsche sowie gute Wege.
[...] ich bin Linkshänder.
sofern noch relevant: Alula-TREK, dream-flight - geht fast immer und ist sehr robust

Zur eigentlichen Frage - ja man kann SAL-Modelle natürlich auch mit Sperrwurf starten, erreicht aber bei weitem nicht die Startüberhöhungen. Problematisch ist, dass sich einige Rümpfe eher ungünstig greifen lassen und die meisten Flächen keine Griffmulden aufweisen, da die Ruder idR bis zum Rumpf gehen.

sorry für OT - aber für einen Fliegerurlaub in alpinem Gelände rate ich von einem derartigen Modell ab. Mit etwas Pech ist der Tag/Urlaub mit der ersten Landung gelaufen. Daher würde ich eher in diese Richtung denken:
SportWing, Ideecon - als Hangtester (gute Sichtbarkeit und Kreisflugeigenschaften und bei fehlender Landepiste sehr zu empfehlen) zwei Akkus, GFK-Tape und etwas Sekundenkleber
AHI, dream-flight - größeres Packmaß, aber immer noch handlich und mit leichten Modifikationen (Verstärkung am Leitwerk, Schutz für Seitenruder) auch absolut hangtauglich.
F3K Flächen mit V-Leitwerk (MiniRace, PCM oder microMax, Sansibaer) - für nur einen Urlaub allerdings eher etwas teuer, und mit einem Stein am Landepunkt ev. Schrott.

mfg Harald
 
Hallo Harald
Danke für Deinen Beitrag, ich werde mir den Libray von Jamara mitnehmen, den habe ich vor ein paar Jahren gebaut,
den kann ich auch am kleinen Bergsee starten und Landen wenn nicht zu viele Fischer unterwegs sind. Mit dem kann ich eine Punktlandung machen, aber nicht segeln. Zudem muss ich noch eine Bergsesselbahn benutzen, und da ist ein kleines Modell von Vorteil. Die Hotliner und alles anderen Motorflieger fliege ich in der Ebene oder im hügeligen, grasigen Gelände.

Der SportWing sieht auch noch interessant aus, ich habe zwei Stryker von Parkzone, damit kann man auch Punktlandungen versuchen, ist aber ebenfalls zu schwer und schnell bricht ein Propeller ab....

Gruss Chris
 
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