Die 30min Fahrt haben sich gelohnt. War ein witziger Wettkampf, der trotz knapper Besetzung immer reibungslos funktionierte.
Mein Debüt mit 2,5er Verbrenner ist anders verlaufen, als gewünscht. Den Ersten Start haben wir nicht so richtig hinbekommen, wie gewünscht. Helfer ausgerutscht. Nach 5min Kleben flog das Moped dann doch und ich konnte einen Cut machen. Grundsätzlich also möglich. Von der Geschwindigkeit her knapp hinter der SU von Axel. Die anderen 2,5er waren langsamer. "Meine" Jak (Ist ja ne Leihgabe) hatte 16000rpm an ner 8x4. Ich denke das ist eher obere Fahnenstange, was die Drehzahl betrifft.
Dann der 2. Durchgang. 9sek hat dieser für die Jak angedauert. Streamer heile, Rest, bis auf die unversehrte Tragfläche, Kernschrott. Eine Battle ist doch extrem viel stabiler. Leider wirklich alles Schrott, sogar der Vergaser. Da steckt nur noch ein Stumpf im Motor.
3. Heat die bewährte Dinah. Unfliegbar. Sicher 30-40kmh zu schnell für das Feld und so nur 2 Cutts geholt, wenn ich mich nicht irre. Der Pilot hat auch noch irgendwie nen Fehler zwischen den Ohren und bei der Landung BEIDE Propeller abgebrochen. Teurer Flug.
4. Heat wieder die Dinah. Nach nicht mal 2min mit Vollgas verknüppelt und eingeschlagen. Hat gut gescheppert. Elektronik heile, Flieger schrott.
Das Finale.
Des Ameisenmörders kleiner Bruder durfte ran. Mittels Testflug vor dem Heat der wohl in den Bereich psychologische Kriegsführung passte, habe ich das komplette Feld so demotiviert, dass es mir gelang meinen Streamer zu verteidigen, 3 Cutts zu holen und eine 6:51min Flugzeit zu fliegen. Damit vom 6. auf den 2. Platz vorgearbeitet ( nur dank Axels Pech im Finale). Da waren es 8-9 Punkte zwischen uns.
Waren insgesamt schöne Fights mit vielen Fightern. Nur ein Bomber hat sich da ins Feld verirrt
Erster Hobo. Nach 20 Jahren Aircombat hat er es endlich geschafft! Zweiter Ich, Dritter Axel.
EPA lief so mittelmäßig.
Der Newcomer Leander aus dem Verein hat mit einer HE100 aus meiner Fräse und einem suboptimalen Setup ganz gut mitgemischt. Später tauschten wir die JXF 7x4 Verbrennerlatte gegen eine 7x5 Elektrobilliglatte von Hobbyking aus meinem Fundus und dann passte auch die Flugzeit und die Flugleistung. Soviel machen Propeller aus!
Ich konnte mittelmäßig mitfliegen, die Dinah war wieder überlegen, aber irgendwie hatte ich nen Knoten im Kopf und bin die meiste Zeit Luftlöcher geflogen. Nach der Kollision mit Dirks Flieger konnte man die Dinah noch kleben, da der Akku draußen hing beim Absturz ist nicht viel kaputt gegangen.
Im 3. Heat habe ich dann meine Babyblaue Dinah mit der Unterseite der B37 von Jürgen verwechselt... Und fröhlich weiter gesteuert nachdem ich einen dumpfen Knall hörte und mir dachte: Welcher Trottel stürzt denn da ohne Feindeinwirkung ab?. Nach ca 3 Sekunden habe ich gemerkt, dass irgendwie der Empfang weg war, das Flugzeug nicht auf meine Steuerbefehle reagierte und auch die Silouette nicht ganz passte. Chardonnay, wie der Franzose sagt. Mein Schiri schaute mich einigermaßen verständnislos an, was ich denn dort täte. Zu recht. Die letzte Runde flog ich mit einer HE100. Ein Cut? Bin mir nicht sicher, flog ganz gut mit dem 1900er Motor und einer 6x4.
Leander hat verdient gewonnen. Ohne Streamerfänger. Zweiter Jürgen, dritter Ich.
Netter kleiner Wettbewerb. Danke an den Verein für die Versorgung und die Gastfreundschaft!
Wilhelm