2k-Lack von F3B-Flugzeug entfernen

Moin,
ich suche eine Möglichkeit, eine nachträglich aufgebrachte 2K-Lackierung von einem F3B-Flieger (Trinity von Thommy) zu entfernen, ohne die Oberfläche zu beschädigen. Es handelt sich um Streifen, welche verschieden breit auf die Oberfläche aufgebracht worden sind. Dazwischen ist die Ursprungsfarbe des Fliegers zu sehen. Der Auftrag ist eindeutig nachträglich aufgebracht worden, sieht man an der z.T. ausgefransten Kante vom Abziehen des Klebebandes und den entstandenen Höhenunterschieden der Farben.
Hat jemand eine zielführende Idee zur Entfernung der Farbe, ohne die Originalfarbe zu beschädigen?
 

Papa14

User
Du willst die Oberfläche entfernen, ohne die Oberfläche zu beschädigen - wird wohl schwer werden.

Bremsflüssigkeit ist der zuverlässigste Lackentferner, den ich kenne. Der Nachteil - die Originalfarbe geht auch mit und ob die GFK Schale damit glücklich ist, kann ich auch nicht sagen.
 
Den Teil abkleben und schleifen. Wird aber schwierig. Und der Teil unter dem Streifen wird auf jeden Fall beschädigt.

Torsten
 

loopeng

User aktuell gesperrt
Nass schleifen mit 2000er und Klotz, natürlich vorsichtig bis die Farbe weg ist. Danach polieren die geschliffene Oberfläche - sollte gehen. Ist aber Fummelarbeit.

Mfg
Gebbes
 
Erst einmal Danke für eure Vorschläge.
Ich dachte an sowas wie Abbeizer, bin mir aber nicht sicher, ob da die gelbe Originaloberfläche, genau wie bei der Bremsflüssigkeit, nicht zu Schaden kommt.
Schleifen wird sicher auch eher nachteilig sein, da die Formteilfarbe sicher dünn einlackiert wurde und man sicher recht fix im Gewebe sein wird.
Mal sehen, ob noch "sichere" Vorschläge kommen, ansonsten muss ich mich wohl mit dem "Zusatzdekor anfreunden...
 
Bei einer Körnung von 1000-2000 wird nur ganz wenig geschliffen. Das ist mehr ein stärkeres Polieren. Das ist die einzige Chance da was zu machen. Es sei denn das Dekor wurde mit einer löslichen Farbe gemacht und der Grundlack nicht bzw. ist Gelcoat . Das kannst du nur an einer Stelle testen die man vielleicht nicht sieht. Bremsenreiniger oder Aceton könnte man versuchen. Ist aber alles mit Vorsicht zu tun. Ist das Dekor denn so hässlich?


Torsten
 
...ich werde mal die Bremsflüssigkeit stirnseitig an der Verbindungsstelle Innenfläche/Ohr testen.
Ja, die Streifen stehen leider einer gut sichtbaren Folierung entgegen.
 

PeGru

User
Nass schleifen mit 2000er und Klotz, natürlich vorsichtig bis die Farbe weg ist. Danach polieren die geschliffene Oberfläche - sollte gehen. Ist aber Fummelarbeit.

Mfg
Gebbes
Guter Vorschlag!
Kenne die Technik vom Einschleifen der Kennungen an "GFK/CFK manntragenden Segelflugzeugen".
Hierbei soll ein stufenloser Übergang zwischen T35/Acryllack und Kennzeichen erreicht werden.
Bei der Aufgabe von Tilo nicht Einschleifen, sondern Abschleifen,
Ist mit etwas Übung keine Raketenwissenschaft.
LG Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Dix

User
Bitte weiterdenken!

Und selbst wenn Du das runterschleifst:

Die Grundfarbe darunter wird frisch aussehen. War ja über Jahre gut geschützt. Und die unlackierten Stellen sind dann gealtert, also in anderem Farbton.

In der Folge sollte der Rest auch einmal angeschliffen und aufpoliert werden. Aber auch dann besteht keine Garantie, dass das gescheit wird.

Oder hast Du Pläne, sie es weiter aussehen soll?
 
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