2m F3L/RES KIT 1990 mm AVIATION TOYS.NL Wer hat Erfahrungen damit?

Modellflieger0

User gesperrt
Bei Zeller gibt es seit kurzem obiges Modell von Aviation.nl.

Finde ich ganz interessant, lt.Beschreibung auch gut für windige Verhältnisse gut geeignet und trotzdem Thermikstark.!

Kann das wer schon bestätigen bzw. hat das Modell schon mal gebaut? Welches Gewicht hatte er dann?
Berichtet mal über Bauteilequalität, Teilepasssungen, Abbrand usw., Ihr wisst schon.

Würde mich freuen wensn es da schon was zu berichten gibt.

Grüsse

Roland
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
In einem der letzten Aufwind(?) war ein Bau/Flugbericht drinnen.
Es ist auf jeden Fall keine Standardprofilierung drauf, sondern eine eigene von Jeroen Kole und Vincent Merlijn.
Auch ist der Aufbau speziell, da die Fläche einen Rohrholm und eine vorversetze D-Box hat - soweit ich das auf den Bildern erkennen konnte.
Was jedoch ein bißchen fraglich ist, ist die Handhabung am Hochstartseil, weil es ja ein Tiefdecker ist.
Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.

Ich finde den Flieger auch sehr interessant, jedoch habe ich zu viele andere Projekte und würde mir so noch eine Schachtel ins Lager legen...
 

Modellflieger0

User gesperrt
Hallo,

nur so, Tiefdecker sind Modelle wenn die Fläche wie bei RC 1 Modellen unten am Rumpf befestigt.
Bei diesem Modell spricht man von Mitteldeckern, da sind die jeweils seitlich also Seitenwände am Rumpf dran.
Hochdecker sind die die oben auf den Rumpf befestigt werden. Alles klar?

So, nun zum Modell. Ich frag mich mich warum Rohrholm und D-Box?! Bei vielen reicht der Rohrholm für die Biegefestigkeit und Verdrehxestigkeit aus, so wie bei meinem Prime III.
Der ist auch verwindungssteif.

Gruss

Roland
 
Ich empfinde die Fläche für einen Mitteldecker sehr tief gehalten.
Wo wir wieder bei der Handhabung im Hochstart angekommen sind.
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Moin,

bei mir liegt das Modell derzeit auf dem Baubrett ... . Ich habe mir sagen lassen, dass man den Rumpf vor der Tragfläche von unten greift und die Leine mit in der Hand liegt. Dann gelingt der Start problemlos.
 
Kann mir wer erklären wo der Vorteil einer Mitteldecker oder noch extremer einer Tiefdecker Konstruktion bei einen Res Modell ist?
Bei uns im Verein fliegt auch so etwas, dürfte eine Eigenkonstruktion aus dem Südwesten Österreichs sein, ich glaub sogar ein Siegermodell in E-Res und auch sehr gut fliegen und leistungsfähig sein, laut dem jetzigen Besitzer, aber nur weil es ein Tiefdecker ist?
Für ein HLG kann ich mir eventuelle Vorteile beim Wurf wegen den tiefen Massenschwerpunkt vorstellen aber bei einen Res?
Aber der Konstrukteur wird sich dabei was gedacht haben.
 

pfeiferl

User
Der Luftstrom geht nach dem Flügel ja in eine Welle über. Deshalb ist zB das T Leitwerk die aerodynamisch beste Variante.
Mit dem tiefer gesetzten Flügel trifft die Welle das Leitwerk um ca 3-4 cm tiefer.
Ev wird der Einfluss von Spoilern weniger und die Wirksamkeit des Leitwerks besser.
Mit V Leitwerk ev noch weniger.
Ob das bemerkbar ist bei unseren Modellen, keine Ahnung.

Was man bei den Tiefdeckern aber gesehen hat, beim Landen dreht sich das Modell sehr leicht. Wer‘s kann lenkt die Rumpfspitze dann Richtung Punkt.
Oft gesehen bei den Dietrichs 😉 👍

Viele Grüße, Georg
 

Modellflieger0

User gesperrt
So, ich mal wieder.
Hat jemand das Modell schon geflogen und kann über Flugeigenschaften wie Thermikverhalten und Penetration berichten?

@FAG_1975, wie lange dauerts noch bis Du den Erstflug machen wirst. Bitte berichte dann.
Wäre schön wenn Du auch zum Bau des Modells was beitragen könntest. Wie z. Bsp. Passgenauigkeit der Bauteile, Holzqualität, etc.
Und Bilder, evtl. von speziellen Bauweisen wäre auch super!
Grüsse

Roland
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ich vermute auch, dass die Eigenkonstruktion aus dem Südwesten Österreichs ein Dietrich-Flieger ist.

Die beiden haben mir mal erzählt, dass der Flieger ihrer Meinung nach dann weniger pendelt. Speziell während des Schusses und nach dem Abschalten des Motors.

Man braucht jedoch aufgrund der tiefer liegenden Tragfläche normalerweise mehr V-Form - aber unsere Rümpfe sind ja nicht sehr hoch, die Differenz zwischen Hochdecker und Tiefdecker sollte nicht sehr groß sein.
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
@FAG_1975, wie lange dauerts noch bis Du den Erstflug machen wirst. Bitte berichte dann.
Wäre schön wenn Du auch zum Bau des Modells was beitragen könntest. Wie z. Bsp. Passgenauigkeit der Bauteile, Holzqualität, etc.

Hallo Roland,

ich bin was diese Art Holzmodelle angeht absoluter Newbie und habe keinen Vergleich. Jede Bewertung würde entweder dem Modell oder den Ansprüchen derer nicht gerecht, die meiner Beurteilung vertrauen. Insofern wird das Modell leider auch keine Orchidee unter den RES Fliegern und ich bin froh, wenn es überhaupt fliegen wird 😉 - Aber man muss ja mal anfangen ...
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Ich habe dieses Modell und baue es gerade. Die meisten Teile sind lasergeschnitten, das Material ist schön und von guter Qualität. Mehrere vorgefräste Elemente. Meine Anmerkungen, nicht alles passt perfekt in den Plan, z. B. Flügelspitzen, Seitenleitwerk, und die Sperrholzteile sind nicht sehr schön mit einem Laser geschnitten, sie hätten gefräst werden können. Das Set ist eher für Leute gedacht, die schon einmal etwas gebaut haben, denn die Flügel und der Rumpf erfordern Modellbaukenntnisse, es gibt einiges zu schleifen und zu sägen. Aufgrund der D-Box in den Flügeln erfordert es sicherlich mehr Arbeit als andere Modelle. Derzeit habe ich das Modell zu 90 % fertig.
Alle Flügelteile, Stabilisatoren und der Rumpf sind zu 75 % fertig. Ich muss sagen, dass die Qualität für diesen Preis etwas besser hätte sein können, denn wenn ich ein Teil auf den Fleck lege und es nicht passt, bin ich etwas unzufrieden.

20240121_123149.jpg
20240123_161053.jpg
20240126_194649.jpg
20240126_194652.jpg
20240129_122548.jpg
20240129_122549.jpg
20240130_094301.jpg
20240130_193050.jpg
20240130_193053.jpg
20240131_140906.jpg
 
Der Tragflügel hat eine geschlossene Torsionsnase und eine Kohle Rundrohr?
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Die D-Box besteht komplett aus Balsaholz, alle Elemente außer dem Rohr, das aus Carbon besteht, sind Balsaelemente.
 
Eigenartige Konstruktion....
Das Kohlerohr ist dann offensichtlich der Biegeträger.
Ein Rohr auf Biegung macht recht wenig Sinn, auch weil die Bauhöhe nicht komplett genutzt wird.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Danke für die Bilder!

Irgendwie macht für mich diese Mischbauweise auch keinen Sinn. Die D-Box ist nur mit Balsarippen an das Rohr gekoppelt und wie @speedy573 schon anmerkt, verliert man dadurch noch Holmhöhe. Naja, hab eh genug andere Projekte...

Viel Glück für den Bau und bin schon gespannt, was du vom Flugverhalten schreibst!
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Dieses Modell liegt auf halbem Weg zwischen Klassik und Moderne, wahrscheinlich würde jeder von uns etwas anders damit machen, aber das ist es, es wird gebaut und getestet. Eines muss gesagt werden: Es handelt sich nicht um eine Kopie einer Kopie, einer anderen Kopie, die nach 75 % der Struktur sichtbar ist.
Ich mache es fertig, nehme es auf, wiege es, fliege es und schreibe auf, was ich denke. An dieser Stelle könnten die Hersteller den Abschlepphaken und einige andere Elemente verbessern, die nicht in den Plan passen. Ich würde Sperrholzrippen zwischen Rumpf und Flügel anbringen. Ich würde die Nase, die Kabine, die Servos im Flügel, die Anschlussbuchsen, die Bremshebel von schlechter Qualität und die Sperrholzruder verbessern. Die Nase könnte aus Lindenholz sein, da gibt es einiges, das an manchen Stellen verfeinert und durchdacht werden muss.
 
Danke für die Bilder!

Irgendwie macht für mich diese Mischbauweise auch keinen Sinn. Die D-Box ist nur mit Balsarippen an das Rohr gekoppelt und wie @speedy573 schon anmerkt, verliert man dadurch noch Holmhöhe. Naja, hab eh genug andere Projekte...

Viel Glück für den Bau und bin schon gespannt, was du vom Flugverhalten schreibst!
Ich denke die kurze D-Box dient hier nur der Profilgenauigkeit, wobei ich mir beim Bau eine Schablone zur Kontrolle gewünscht hätte, die Nasenleisten waren doch recht grob gefräst. Ich habe die V1 erhalten, mit ein paar Mängeln, die wohl in V2 behoben wurden, daher gehe ich da nicht ins Detail. Der Hersteller ist aber sehr Hilfsbereit und entgegenkommend gewesen. Vom Gewicht her wäre eine tiefere D-Box mit cfk-Flachstäben sicher günstiger gewesen. Gut gefällt mir die Steckung mit gewinkelten cfk-Rundstäben, durch die die Steckungsrohre nicht geneigt werden müssen. Die lassen sich für andere Modelle mit dünnen Profilen leicht nachbauen. Nachteil dabei ist die notwendige V-Vorm direkt am Rumpf, in den die cfk-Verbinder eingeklebt sind und für eine gewisse Sperrigkeit beim Verstauen sorgen. Die Äußeren Flügel habe ich angeklebt, da die dünnen Anschlussrippen sich beim Föhnen zunächst verzogen haben, so dass ich dort einen Spalt hatte. Bei Steckungen habe ich auch wegen des Tapens gerne entweder breitere Rippen oder eine kurze Beplankung, damit die Folie weniger beim Entfernen des Tapes leidet. Die Flächenanformung sieht schick aus, macht das Bügeln aber komplizierter.

Bzgl. Hochstart / Handstart: Finde ich hier schwierig, vielleicht hat jemand einen Tipp, eigentlich braucht man 2 Hände, da das Modell nur vor oder hinter dem Schwerpunkt vernünftig gehalten werden kann und dann entsprechend kippt bzw. nur mit Kraftaufwand in dem Winkel gehalten werden kann, den man möchte. Bin bzgl. Hochstart aber auch noch nicht besonders erfahren und kenne die Technik für Tiefdecker nicht (bisher F5L geflogen). Werde mir wohl einen E-Rumpf bauen. Bestätigen kann ich schonmal von den wenigen Hochstarts bei ca. 15-20 km/h Wind, dass er dort problemlos Strecke gemacht hat, jedenfalls deutlich anders als meine RESOpenS.

VG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
damit die Folie weniger beim Entfernen des Tapes leidet.
Seit ich konsequent bei jedem Flächenanschluss ein mal Tesa 15mm breit, rundum über die Folie geklebt habe, gibt es keine Probleme mehr mit ablösenden Folienecken.
Ist kaum Arbeit und fällt auch nicht auf, im Gegensatz zu abgelöster Folie.
 
Nachteil dabei ist die notwendige V-Vorm direkt am Rumpf, in den die cfk-Verbinder eingeklebt sind und für eine gewisse Sperrigkeit beim Verstauen sorgen.
Ui, da wird es nix mit 3Flächen und dazugehörigen F3L/F5l Rümpfen in einer Transportkiste.
Das ist wohl keine sehr gute Lösung.
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Heute, Freunde, habe ich ein wenig am Rumpf gearbeitet. Ich habe es zunächst gerundet. Ich habe alle Teile sanft geschliffen. Tatsächlich handelt es sich hier nicht um zu 100 % verpackungsfertige Elemente, sie wurden jedoch abgewogen und geben ein bestimmtes Bild der Situation wieder. Was Sie sehen können, also das leere und unverklebte Modell, wiegt aktuell 300g. Ich denke, dass dies ein vielversprechendes Ergebnis ist, wenn man den jetzigen Zeitpunkt und den Stand der Vorbereitung berücksichtigt.
20240317_141622.jpg
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten