Der Foka Rumpf war aus POM, einem Kunststoff-Schalenrumpf wie später auch die Carrera Rümpfe.
Jau-- So ein Teil nebst Original-Bauplan liegt mir vor.
Aber wie jetz....machen wir mit den Neo-Retro-Dingern jetz hier weiter
--Na wenn Hänschen meint meinetwegen...schliesslich ist er irgendwie der Urheber der Idee.
Also nochmal ganz von vorne:
Was wir NICHT machen, ist eine sklavische Kopie der Oldies---nö da sind wir für alles Neue und Bessere offen, speziell was die Aerodramatik angeht.
Dafür gibts Bauplan-Restaurateure, die AMD und solche Leute die sich nicht vor Copyright-Dingen fürchten.
Es geht also um neue Modelle - weitestgehend angelehnt an klassische Formen aus der Modellbau-Geschichte.
Oder aber solche die es sein könnten, die aber leider nie existierten. (Also was, was unserer Meinung nach die Welt unbedingt noch braucht
)
Angefangen haben wir schon mal mit der Robbe Galaxy und dem Carrera-Primus---Beide sind bereits im Bau und bald werden sie zur Verfügung stehen.
Über den Bau der Prototypen wird jeweils an anderer Stelle berichtet.
Bei der Galaxy war es so, dass einige einen GFK-Rumpf wollten, andere lieber einen Holzrumpf für Selberschnitzer---Ergo gibts jetzt einfach beides.
Bei der Aerodynamik der neuen Galaxy hab ich mal eben in meine eigene Trickkiste gegriffen, die ja seit der Mamba ziemlich brach liegt.
( E-186 wollte wirklich niemand mehr.......)
Langer rede schwacher Sinn--so etwa ein Dutzend Galaxys sind unterwegs--- ein oder zwei wollten selber aussägen---jeder macht seine ein bisschen anders und der Rest wird sich zeigen.
Na, und da war dann auch schon die Idee geboren einfach so weiterzumachen.
Da Hänschen und ich scheinbar einen sehr ähnlichen Geschmack haben was Flugmodelle angeht, gehts also mit der Foka-Replik und einer völligen "Neuheit" namens Scheibe SF27m weiter.
(Letztere, weil sie ein Motorsegler mit Klapptriebwerk war und der Rumpf geräumig genug ist, um sowas auch in relativ kleinem Masstab verwirklichen zu können.)
Losgehen tut´s mit dem Vermessen des Vorbildes und den vorgesehenen Verbesserungen und Anpassungen an die vorgesehene Bauweise.
Im Falle der Foka haben wir beschlossen uns die Arbeit zu erleichtern, und den Rippensatz des neuen "Primus" gleich wieder zu verwenden.
Dessen auf 9% verdünntes Clark-Ymod geht wirklich ganz prima und die Flügeltiefe passt um ein Paar Millimeter hin und her auch zur Foka.
Dann haben wir noch beschlossen, die Rumpfkontur ein Bisschen mehr an die Original-Maschine anzupassen, aber hier trügt das Auge.
Der Graupner-Rumpf is nämlich gar nicht sooo verkehrt, nur die zu grosse Flügeltiefe und das grosse HLW täuschen eine gewisse "Dicklichkeit" vor.
Also sind wir gar nicht so weit vom Graupner-Rumpf weg- abgesehen von der viel dünneren Profilanformung und unbedeutenden Details.
Dann erfolgt die Erstellung eines sog Flächenmodelles am Computer, also einer virtuellen Aussenhaut des Fliegerchens.
Fragt mich bitte nicht nach CAD-Zeugs darum soll´s hier ab-so-lut nicht gehen.
Und so sieht das Ding im Cyberspace aus:
Und so sein eigenstartfähiger Halbbruder SF27---beide aus der Mitte der 1960er....:
Leider tut sich das Programm bei der Perspektive ein bisschen schwer--naja dafür isses auch nicht gedacht........
Also mit dieser virtuellen Aussenhaut is es dann möglich ersmal alle Wandstärken usw. abzuziehen und dann die Eingeweide soweit fräsgerecht zu Konstruieren, das draus ein sog. ShortKit entstehen kann--also alles was man nur sehr aufwändig selber herstellen kann und was nicht als Standardware erhältlich ist.
(Sowas wie vollständige Bausätze is nicht vorgesehen.)
Klar könnte man damit auch ein Urmodell Fräsen oder gleich (wie beim Astir unseres Freundes Christian geschehen) eine Negativ-Form.
Woll´n wir aber nicht, weil wir Holzwürmer sind...........
Also:
Für´s Unterlagen und Vorbilder-beschaffen is Hänsche zuständig, dann kommt mein Part an der Glotze.
Für´s fräsgerechte aufarbeiten der Daten und fürs Fräsen der Holzbauteile is dann unser Mann im Süden zuständig, für die Hauben will sich Patrick engagieren.
Na und wenn das alles geklappt hat, dann können wir uns bei "Operation Retro" den Krempel gegenseitig vorführen und auch andere Retro-Infizierte was abhaben von unseren Machwerken.
Allerdings sind wir mittlerweile soweit, das es zwar einen "Montageplan" als DXF-Datei geben wird, allerdings die Einzelteil-Daten nicht frei zugänglich sein werden.
Sonst könnten irgendwelche Schlaumeier auf die Idee kommen, mit dem Zeug schneller " auf dem Markt" sein wie wir mit unseren Prototypen durch sind.