Holger W.
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Flugmodelle gehören, wie der Name schon sagt, in die Luft. Deshalb sind ausserhalb der Bauphase auch Fotos des Modells am Boden eigentlich am Thema vorbei.
Wenn man (wie ich zu 90%) alleine unterwegs ist, fällt der Hoffotograf mit seinem 400er Tele flach, und man muss sich etwas einfallen lassen, um die Vögel im Flug in Szene zu setzen. Dazu braucht man nur ein Smartphone und etwas Übung:
Das Smartphone muss über eine Auslösefunktion mit Sprachsteuerung verfügen. Hat man die im Menü gefunden, kann man durch rufen von "Cheese" oder "Klick" ein Foto machen. Dabei empfiehlt sich, die Frontkamera für den Selfiemodus zu verwenden, denn so kann der Bildausschnitt vorher eingestellt werden, indem man das Ding z.B. an der Türschnalle des Autos festklemmt:
Etwas Bodenanteil im Bild sorgt für mehr Orientierung, als ein reiner Himmelsausschnitt. Jetzt stellt man sich in unmittelbare Nähe des Smartphones, und dann kann es losgehen.
In meinem Fall besteht die erste Aufgabe darin, in einer Entfernung von nicht mehr als fünf Metern an der Linse vorbeizufliegen - F-250 Modelle sind nunmal klein. Je grösser das Modell, desto weiter kann es entfernt sein, um noch etwas zu erkennen.
Reinzoomen ist übrigens keine Option, denn das geht meistens zu Lasten der Auflösung (Digitalzoom).
Und damit sind wir auch schon bei der zweiten, knackigeren Aufgabe, und die heisst Auslöseverzögerung. Zwischen dem "Cheese"-Ruf und dem synthetisch erzeugten Verschlussgeräusch vergeht nämlich eine Zeit X, und die führt gene mal hierzu:
Das ist aber wie gesagt Übungs- und auch Glückssache, und zum Glück kann man ja die Ausschussfotos einfach löschen.
Hat man sich erstmal eingeschossen, kann man das Motiv noch etwas aufpeppen:
Kleine, schnelle Modelle führen zu umso mehr Fehlversuchen, aber wenn man sie erwischt hat, freut man sich entsprechend:
Wolken kommen übrigens immer gut:
Eine weitere Steigerung ist der Versuch, den Start im Bild festzuhalten, denn zur Auslöseverzögerung und dem Treffen des Bildausschnitts kommt noch hinzu, dass die Sprachsteuerung bei Nebengeräuschen schnell aus dem Konzept kommt. Da geht das "Cheese" schon mal im Propgeräusch unter:
Das Selfie-Knipsen ist neben dem Erinnerungswert auch eine erstaunlich interessante Flugaufgabe. Gut erprobte und vertraute Modelle geben so manches Manöver her, das auf dem Bild was hermacht.
Viel Spass beim Fotofliegen!
Wenn man (wie ich zu 90%) alleine unterwegs ist, fällt der Hoffotograf mit seinem 400er Tele flach, und man muss sich etwas einfallen lassen, um die Vögel im Flug in Szene zu setzen. Dazu braucht man nur ein Smartphone und etwas Übung:
Das Smartphone muss über eine Auslösefunktion mit Sprachsteuerung verfügen. Hat man die im Menü gefunden, kann man durch rufen von "Cheese" oder "Klick" ein Foto machen. Dabei empfiehlt sich, die Frontkamera für den Selfiemodus zu verwenden, denn so kann der Bildausschnitt vorher eingestellt werden, indem man das Ding z.B. an der Türschnalle des Autos festklemmt:
Etwas Bodenanteil im Bild sorgt für mehr Orientierung, als ein reiner Himmelsausschnitt. Jetzt stellt man sich in unmittelbare Nähe des Smartphones, und dann kann es losgehen.
In meinem Fall besteht die erste Aufgabe darin, in einer Entfernung von nicht mehr als fünf Metern an der Linse vorbeizufliegen - F-250 Modelle sind nunmal klein. Je grösser das Modell, desto weiter kann es entfernt sein, um noch etwas zu erkennen.
Reinzoomen ist übrigens keine Option, denn das geht meistens zu Lasten der Auflösung (Digitalzoom).
Und damit sind wir auch schon bei der zweiten, knackigeren Aufgabe, und die heisst Auslöseverzögerung. Zwischen dem "Cheese"-Ruf und dem synthetisch erzeugten Verschlussgeräusch vergeht nämlich eine Zeit X, und die führt gene mal hierzu:
Das ist aber wie gesagt Übungs- und auch Glückssache, und zum Glück kann man ja die Ausschussfotos einfach löschen.
Hat man sich erstmal eingeschossen, kann man das Motiv noch etwas aufpeppen:
Kleine, schnelle Modelle führen zu umso mehr Fehlversuchen, aber wenn man sie erwischt hat, freut man sich entsprechend:
Wolken kommen übrigens immer gut:
Eine weitere Steigerung ist der Versuch, den Start im Bild festzuhalten, denn zur Auslöseverzögerung und dem Treffen des Bildausschnitts kommt noch hinzu, dass die Sprachsteuerung bei Nebengeräuschen schnell aus dem Konzept kommt. Da geht das "Cheese" schon mal im Propgeräusch unter:
Das Selfie-Knipsen ist neben dem Erinnerungswert auch eine erstaunlich interessante Flugaufgabe. Gut erprobte und vertraute Modelle geben so manches Manöver her, das auf dem Bild was hermacht.
Viel Spass beim Fotofliegen!