Alpina 3001 (Graupner): Erfahrungen? - Bezugsquelle?

Es liegt mir fern, deine Alpina als "nicht schön" zu bezeichnen! :)
Der Übergang ist dir, was den Versatz betrifft, wirklich gut gelungen.
Aber genau das war ja nicht die Frage. ;)

Das Problem ist der starke Knick in der Kontur, obwohl, oder gerade
weil man den Rumpf von Oval auf Rund verändert hat. Damit läuft
die Aussenkontur in einem jeweils anderen Winkel auf den überall
gleichen Konuswinkel des Spinners zu. Du musst dich quasi entscheiden,
aus welcher Perspektive die Kontur nun besser aussieht. Bei dir ist
die Schokoladenseite eindeutig die Seitenansicht.

Und nochmal: Wenn dir das so gefällt, dann ist das doch vollkommen
in Ordnung. Und das meine ich wirklich so! :)

Die 3001 scheint da auch extrem Oval zu sein. Die 2501 war da weit
weniger unterschiedlich, da hat die Kontur mit dem HM-40mm wirklich
sehr gut gepasst, ohne irgendwelche Verrenkungen. Das Bisschen, das
dann noch gefehlt hatte, habe ich halt akzeptiert. Ich muss es nicht
immer auf die Spitze treiben - auch wenn es meistens so ausschaut. ;)

Aber ist eigentlich auch egal, da hilft jetzt alles nichts, ich muss auf die
Teile warten. Wenn es dann an die Nase geht, werde ich es so durchführen,
wie geplant und entweder klappt das dann oder nicht. Wenn ja, gibbs Bilder.


Wegen der Folie: Die Orastick ist leider schon bestellt. :( Ich will es mal
mit der versuchen. Falten, da hast du recht, macht man besser gar nicht
erst, weil man sonst das gleiche Problem hat, wie mit normaler Folie auch.
 

attfly

User
Hallo Guido,

mit der Oberfläche musst Du bei der 3001 ein bisschen aufpassen, ich habe es schon geschafft beim Flächenzusammenbauen leichte Druckstellen reinzudrücken, anscheinend ist das Abachi wirklich extrem dünn.

...Freuen darfst Du Dich schon mal auf den Erstflug, auch im Vergleich zur 2501 die Du ja auch hattest. Nachdem ich auch beide hatte (zumindest die 2501 ist Vergangenheit), muss ich sagen, dass die 3001 erwachsener fliegt, langsamer gemacht werden kann und einfach unkritischer als die 2501 fliegt. Ich fand die 2501 etwas dynamischer, kann aber sein, dass das nur täuscht, da kleine Modelle ja immer schneller aussehen, als grössere. Ich würde jedenfalls nicht mehr zur kleinen Alpina von der grossen wechseln.

Adrian
 
Hallo Adrian,

das mit dem dünnen Furnier wusste ich ja, das ist das "Champ" im Namen. :)
Das heißt, Gewichtsoptimierung durch dünner geschliffenes Furnier nach aussen hin.
Ab der Mitte kann man sie schon auch recht fest anpacken. Oft ist aber einfach nur
erforderlich, dass man keine staubtrockenen Hände und dann beim Schieben den
mangelnden Grip durch noch mehr Druck ausgleichen möchte. Dann gehts auch recht
gut und man kann ohne weiteres und ohne Hefahr den erforderlichen Schub aufbauen.
Kurzum: WENN du zupacken musst, dann so weit innen wie's geht. :)

Bez. Vergleich mache ich mir keine Sorgen. Die 3001 fliegt ganz sicher auch sehr gut.
Anders, aber bestimmt nicht schlechter. Und ja, die 2501 IST sehr dynamisch! Nicht
umsonst wurde ich alle Nase lang gefragt, was das für ein Modell ist und was es kostet,
etc. Und die Streckung der Kleinen ist halt auch noch größer als bei der 3001.
Wenn man dann noch überlegt, wie hoch die FB der Kleinen war, muss man sich wundern,
wie langsam sie geflogen werden kann. Meine hatte immerhin über 70g/dm. ;)
Jedenfalls gefiel und gefällt mir die 2501 immer noch etwas besser als die 3001. Doch
zurückgehen werde ich auch so schnell nicht mehr. Irgendwann repariere ich den Rumpf,
aber neu angeschaft wird da nichts mehr.

Wie auch immer, momentan steht alles unter keinem guten Stern. Ich habs doch glatt
geschafft, 2x ein Harz dazu zu bringen, dass es nicht hart wird. Das erste mal weil
überaltert, das zweite mal ist einfach die Düsenkappe beim rausdrücken mit in den Misch-
becher geflogen und ehe ich das wieder geregelt hatte, war die Feinwage wieder aus.
Damit konnte ich nur noch anhand eines 2. Bechers das Tara bestimmen und offensichtlich
hat das nicht gepasst. Echt geil, wenn du an deinem Flieger an mehreren Stellen halbhartes
Harz hast und es dann mühsamst wieder abzupfen musst. :(

Aber was solls auch, wat mut dat mut und heut abend gehts halt weiter mit abpopeln....:rolleyes:

Achja, Spinner, LS und Servos sind heute gekommen. Die Graupnerprops passen gradeso
auf die versetzten Mitnehmer, ich schätze, das ergibt ein schönes Bild und der Stirnwiderstand
müsste auch erfreulich klein bleiben. :)
 
Nasenparade

Nasenparade

So, der HM Spinner in kurz ist da, womit auch geklärt wäre, ob's die in unterschiedlichen Längen gibt oder nicht.:)
Bei Bedarf ggf. mal direkt bei der Quelle nachfragen. Gibt's auch als Turbo.

Von links: HM42"L"/44 lang, HM42 /37 lang, Graupner42/36 lang
DSCN1782_small.jpg

Ergänzend zu den Bildern von Post #444 noch die Bilder vom HM42/37:
DSCN1783_small.jpg
DSCN1785_small.jpg

Klar, passt auch nicht in beiden Ansichten, aber ich glaub' den werd' ich mal feineinpassen.

Gruß
Eddie
 
Schau an, schau an, es gibt ihn also doch, den HM "L". :)

Zur Anpassung: Ich fürchte, du hast immer noch, besser, erneut einen ovalen Spinner - nur diesmal in der Horizontalen.
Und nochmal: Ohne einen zweiten, runden Spant dahinter wirst du IMMER eine Ansicht haben, wo es nicht passt, da ja
unmittelbar hinter dem Spant der Durchmesser wieder oval wird und somit der Winkel der Silouhette stets ein anderer ist.

Der kurze Spinner wäre einen Tick zu kurz, der lange einen Tick zu lang. Aber genau kann man es erst sagen, wenn die
Nase seglerseits korrigiert wurde.

Jedenfalls vielen Dank für die Bilder, das ist schon sehr nützlich! :)
 

hari_2

User
Ausrichtung mittels Drucksteg

Ausrichtung mittels Drucksteg

Hallo Alpinaflieger,

das ist mein erstes Modell wo ein Drucksteg eingeharzt werden soll also bitte verzeiht mein mangelndes Fachwissen. A ist bei mir etwa 1,5cm kürzer als A' (siehe Skizze). Der Übergang von Wurzelrippe zur Flaechenanformung ist spaltfrei. Wie und wo harze ich jetzt den Drucksteg ein um die Differenz von A und A' zu korrigieren? Wenn ich den einfach hinter dem Holm in Richtung Endleiste einklebe, dann werden doch beide Flaechenanformungen nach aussen gedrückt, oder? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.

lg Hari

edit: irgendwie klappt das Anhängen nicht, die Skizze ist hier: http://vt100.at/files/alpina_schema.jpg
 
Servus Hari,

du hast völlig recht: Würde man den Drucksteg innen einbauen, würde er beide Flächenenden gleichermaßen wegdrücken. Eine Angleichung im Falle einer nicht ganz korrekten Ausrichtung wäre auf diesem Wege nicht möglich. Da verzapft die Anleitung ganz eindeutig Mist. Das geht nur AUSSERhalb des Rumpfes und sicher nicht mittels eines Druckstegs. Ich schau grad mal, wie das bei meinem Flattermann ist, mom.....

.....ja, sehr ähnlich. Habe mangels geeigneter Schnur keine exakten Ergebnisse, es scheinen knapp 10mm zu sein. Die könnten aber auch von einer minimalen Abweichung an der Wurzelrippe herrühren. Vorne steht es auf einer Seite minimal ab, das können dann aussen leicht mehrere Millimeter sein!

Ich empfehle daher: Kontrolliere den Spalt zwischen Fläche und Rumpf gegen das Licht und vergleiche, ob eventuelle Abweichungen auch für die Abweichungen an den Enden verantwortlich sein könnten. Da geht es um nur wenige zehntel Millimenter Unterschiede in den Spalten.


Achja, den Drucksteg hinten muss ich auch noch reineumeln. Den beigelegten Steg habe ich vorne eingeharzt, um die Multilocks etwas stabiler zu machen.
Aber bei Landungen wird meistens der hintere Bereich belastet, da gehört definitiv auch einer rein. Der vordere Drucksteg ist individuall. Ich mache bei meinen Seglern halt fast immer auch vorne einen rein. Meistens zusammen mit den Mutlilocks, das ergiebt dann eine sehr stabile Einheit.
 
Und wieder sind zwei Artikel bei mir eingetrudelt: Die Fernwelle und die RFM 10x6. Die RFM passt leider nicht ganz so gut auf den versetzten Spinner vom Schweigi. Das mag natürlich auch daran liegen, dass es keine der speziellen LS ist, die für die versetzten RFM-Spinner erhältlich sind. Ich hätte gerne eine genommen, aber so klein gibt es die leider nicht.

Ich habe nun diverse Überlegungen angestellt, welche der beiden LS in Frage kommt: Die GraupnerCam passt eigentlich perfekt, was die Kröpfung betrifft, ist aber der AeroCam deutlich unterlegen. Auf die 100g weniger Schub könnte ich verzichten, aber sie frisst auch noch deutlich mehr Strom! Mit der Grupner käme ich beim Motor über die Grenze, die Aero wäre noch gut innerhalb. Und ich vermute mal, die RFM ähnelt der AeroCam eher als der Graupner, da fast identisch in Dicke und Shape. Das Profil selbst kann ich natürlich nicht genau vorhersagen. Aber da beide letztendlich von Freudentaler stammen, nehme ich mal an, dass eine Ähnlichkeit sicher nicht von der Hand zu weisen ist.

Ich räume ein, dass ich da längst nicht alle Feinheiten kenne, um genaueres sagen zu können. Würde mich freuen, falls da noch jemand ein paar Fakten hat. :)
 
Es zieht sich: aber wenn es draußen so schön ist, kann ich nicht anders, ich werf den Grill an und lese dann, bis es zu kalt wird.

Dennoch passiert stets ein bisschen was. Die Stecker-Taschen sind jetzt drin, das Einkleben der Stecker nach verlöten ist nur Formsache.

Aber: die linke Fläche kommt nicht an den Rumpf ran! Es ist nicht viel, aber es ist eindeutig: auf ganzer Breite ein Spalt von ein paar Zehntel.
Könnte ich wenigstens vorne ganz bündig werden, wäre die Pfeilung auf beiden Seiten weitgehend identisch. Aber ich bekomms nicht hin! :confused:
Hatte jemand auch solche Probleme? Und wenn ja, was war es? Oder ist es womöglich immer noch so? (sieht man nur gehen das Licht)

Man könnte es auch so lassen, auf den ersten Blick sieht man es gar nicht. Aber es fuchst mich halt! :p
 
Spalt von ein paar Zehntel

Spalt von ein paar Zehntel

könnte sein, dass der Flächenverbinder zu lang ist;
musste meinen auch kürzen
Roert
 
Genau das dachte ich auch und hab meinen ebenfalls gekürzt.
Das war's aber nicht. Dann hab ich den Multilockzapfen vermessen,
der ist aber auch nicht lang genug, um hinten anzustoßen.
Allmählich gehen mir die Ideen aus.... :rolleyes:

Ich lasse das erstmal so und erwäge, die Wurzelrippe mit 1-2 Schichten
Klebeband im Aussenbereich aufzudicken und dann erst die Folie
drüberzuschlagen. Es fehlt ja nicht viel, aber die Fläche kann leicht
kippeln. Muss nicht sein.

Jedenfalls mache ich jetzt entweder hinten am Leitwerk weiter oder
die Flächenservos vorbereiten. Da müssen 1 oder 2 Abdeckungen
angepasst werden, die stehen drüber hinaus. Danke Tangent. Für
wenige Sekunden eurer Unachtsamkeit darf ich da nun ewig und vorsichtig
rundrum und möglichst gleichmäßig den Rahmen abdremeln. Danke. :rolleyes:


So ganz generell merkt man wieder und immer wieder bei Tangent-Fliegern,
dass da entweder kaum, oder wenn, dann doch eher schlecht funktionierende
Vorrichtungen im Einsatz zu sein scheinen. Überall trifft man auf Kleinigkeiten,
die, wenn mit passender Vorrichtung vorbereitet gewesen wären, absolut
perfekt sitzen würden. Und zwar jedes gleich.
Das ist doch gerade das Wesen einer Serienfertigung - auch von Hand - dass
man durch Anwendung von Schablonen und Vorrichtungen die Qualität und
vor allem auch die Serienstreuung auf ein höheres Niveau hebt.

Aber gut, was solls. Wenn ich dann zusammenzähle, wieviel Flieger ich von euch
hatte und habe und wieviele von anderen Marken, komme ich erneut nicht
umhin, dass es halt doch nur ab und an Alternativen gibt.

- DG600 MPX (Tangent)
- DG600-EVO Tangent
- Twist MPX (Tangent)
- ASW 27 MPX (Tangent)
- (Ur)Alpina MPX (Tangent)
- Alpina 2501 (Tangent)
- Alpina 3001 Graupner (Tangent)

Von anderen Marken hatte ich zusammengenommen natürlich mehr, aber keine
andere Marke, von denen ich auch nur annähernd viele Modelle aus demselben
Haus habe. Ich hab ihn also doch, den T-T, den "Tangent-Tick". :eek::D
 
Wenn der Flächenverbinder zu lang ist, müßte sich immer wechselseitig wenigstens eine Seite links/rechts spaltfrei machen lassen.

Evtl. auch eine Ursache: die Torsionsstifte sind nicht parallel (bei dem genannten minimalen Spalt möglicherweise kaum sicht-/meßbar).
D.h. an der Spitze der der Torsionstifte passt das Abstandsmaß zum Stichmaß der Aufnahmebohrungen im Rumpf. Ganz an der Wurzelrippe jedoch nicht.
Wenn das der Fall ist, müßte es sich dadurch bemerkbar machen, dass die die Steckung,um so weiter sie zusammengesteckt wird, immer schwergängiger wird, bis sie sich letzlich gar nicht mehr bewegen läßt und besagter Spalt bleibt.

Was ich auch probieren würde: wie sieht es aus, wenn man die Flächen jeweils alleine aufsteckt. Bleibt dann kein Spalt, ist vermutlich die Passung des Verbinders (mit)verantworltlich. D.h. das Gesamtsystem Fläche links/Verbinder/Fläche rechts/Aufnahmebohrungen im Rumpf verspannt sich gegeneinander.

Gruß
Eddie
 
Danke Eddi, gut nachgedacht. :)

Leider isses nix von alledem:

Wenn der Mulitlock auf der anderen Seite mal zugeschnappt ist, kannst du das mit der "mal Spiel hier, mal da"-Geschichte vergessen. ;)

Torsionsstifte: Ja, normalerweise hättest du recht. Aber erstens sind die Stifte in den Flächen ziemlich gerade drin und zweitens sind
die Löcher rumpfseitig nachgearbeitet (ausgeweitet und neu geharzt). Das fluppt bis zum Ende - bis auf die letzten 1-2 Zehntel eben.

Den Fall mit der alleinigen Aufsteckung habe ich selbstverständlich auch schon getestet -> keine Änderung. :(

Was ich noch versuche: Mit einem speziellen Schleifer das material am Grund des Multilock-Zapfens 2-3 Zehntel abtragen. Ich glaubs
zwar nicht, aber man hat ja schon Pferde kotzen sehen. Mysteriys scheint es schon, aber ist es natürlich nicht. Irgendwann macht's
*pling* und der Groschen fällt. So schnell geb ich nicht auf! :)
 
zwischen "Lichtspalt" und 1-2 Zehntel ist aber ein feiner Unterschied...:confused:
 
Hm, naja, eigentlich ist es sinnvoll, erstmal alles spaltfrei einzupassen und die Multilocks dann als letztes einzukleben. Aber das Kind ist wohl in den Brunnen gefallen.
So wie Du's beschreibst, hört sich's so an, als ob die Multiloclks des Übels Wurzel wären. Vielleicht nicht tief genug eingeklebt? Vielleicht den Bund nicht tief genug in der Wurzelrippe versenkt? Läßt sich aber natürlich aus der Ferne nicht wirklich beurteilen.

Um herauszufinden ob irgendwo etwas ansteht: fahr mit einen Zwirnfaden oder Zahnseide durch den Spalt, oder leg' vor der Flächenmontage Kohlepapier (falls es so etwas antiquiertes in Deinem Haushalt noch gibt;)) zwischen Rumpf und Fläche.

Achja, noch etwas Pedanterie: Spiel und Spalt sind in diesem Fall vermutlich zwei Paar Stiefel.:p

Gruß
Eddie
 
Aaaalso: Es wird dich freuen zu hören, dass dein (und auch mein) Verdacht mit den Multilocks korrekt war.
Das war und ist nicht das erste Multilock, das ich verklebte und ich weiß jetzt auch, WIESO das schief gegangen ist:
Erneut danke an Tangent! :p
Klar, mit NOCH mehr Umsicht in Bezug auf mögliche Fehler schon beim Baukastenmaterial wäre es ein Leichtes gewesen,
den Fehler zu beheben. Doch der Reihe nach:

Der Verbinder war auch bei mir um nur wenige Zehntel (höchstens 3) zu lang. Leider hatte ich das nicht gemerkt!
Denn bevor die Multilocks dran sind, fällt das fast nicht auf, wenn da links und rechts je ein Zehntel Spalt ist.
Aber wehe, ein Multilock ist dann drin (Ich mache fast immer einen nach dem anderen), dann zieht es dort die Fläche
satt an den Rumpf und auf der anderen Seite drückt es die Fläche 2-3 Zehntel weg. Da nun beim Einharzen des 2.
ML auch wieder auf beiden Seiten Malerband klebt, wird der entstandene Spalt erneut nicht wirklich offenbar, das Malerband
kaschiert da leider einiges. Und so kams dann, dass der Zapfen eben etwas rausstand. Alles klar, nehmen wir was ab.
Auf beiden Seiten. Aber wie es der Teufel wollte, klappte das auch nicht beim ersten mal und auch nicht beim zweiten
Mal. Ich hatte auf der Gegenseite (Rumpf) die Schnapper auch etwas abgenommken, das hätte dicke reichen müssen.
Aber der Geier weiß, weg ist der Spalt erst jetzt, nachdem ich mir einen Spezialschleifer erstellt und rund um den Zapfen
wirklich alles abgeschliffen hatte. Nun gehts.


Man fragt sich nun: wieso muss der Verbinder denn DERART knapp sein? Klar, 5mm zu kurz könnte sichtbare Schieflagen am
Leitwerk verursachen, wenn man ihn auf einer Seite anstehend zusammenschiebt. Aber hey, Taschenlänge -1mm+/-0.5mm
sollte doch möglich sein, oder? Der ganze Ärger hätte vermieden werden können, wenn der Stab entweder satt zu lang,
oder eben ausreichend kurz gewesen wäre. Aber fiese 0,2-0,3mm?! Das fällt halt nicht sofort auf, da man das fast immer
auf das fast immer vorhandene Klebenband zum Schutz schiebt - falls man überhaupt was merkt.

Naja, wieder um eine Erfahrung reicher: Holmverbinder auf Überlänge kontrollieren. Bin gespannt, was als nächstes kommt.... :rolleyes:
 
Die Servorahmen unter den Abdeckungen anpassen ging besser als gedacht. Einen kleinen Tellerschleifer nach hinten zum Schaft hin
konisch schleifen (mit dem normalerweise beiliegenden Richtstein - ein alter Schleifeinsatz tuts aber auch) und dann mit der Stirnseite mit Gefühl
das Sperrholz dort abtragen, wo es die Abdeckung über das Profil hinaus drückt. Und dort, wo der Rahmen zu weit einsinkt, kann man ja leicht unterfüttern.

Wieso ich da so pingelig bin? Wieso auch nicht. Wenn man auf solche Kleinigkeiten nicht achtet, wieso dann überhaupt einen Leistungssegler anschaffen? Ehmt. ;)
Zumal die Strömung auf der Unterseite weitgehend laminar bleibt, wenn man sie nicht stört. Und in der Summe all solcher Kleinigkeiten hat man
durchaus dann das etwas bessere, oder eben das etwas schlechtere Modell. Zumindest habe ich in den vielen Jahren stets gute Leistungen erhalten.

Und umgekehrt war ich stets unzufrieden mit Modellen, die bei solchen Details die nötige Qualität missen ließen oder systembedingt nichts besseres bieten konnten. 2 Beispiele: Hawk von Thundertiger (Rippenversion) und Blizzard. Beiden gemein: Dicke Endleiste. Ergebnis: beide flogen einfach
schlecht! Beim Blizzard kommt ganz viel positives von den meist drastisch overpowerten Antrieben und dem damit verbundenen hohen Gewicht.
Aber mit Normalgewicht kommt der B. trotz dünnem Profil nicht wirklich gut vorwärts, die Leistung stimmt einfach nicht. Ursache? Die Endleiste und sicher auch die zerklüftete Oberfläche.
Beim Hawk ist die Endleiste nicht übermäßig dick, aber auch nicht ansatzweise dünn. Sie wie man das halt von früher kannte. Leistung? Unterirdisch! Grund? Sicher nicht allein die Endleiste. Oberfläche war ok, aber die Profilwahl und die geometrie plus eben die nicht allzudünne Endkante waren wohl der Grund für ein schauderhaftes Flugverhalten.

Der besten Flieger diesbezüglich kam nicht von Tangent sondern aus Italien: ein Rieti mit Flächenverwindung. Die Endleiste hatte ich da auch schon dünner geschliffen und auch sonst gab es NICHTS, das die Strömung irgendwie stören konnte. Die Leistung zählt zum Besten, was ich je geflogen hatte. Ich überlege auch aktuell, irgendwie erneut eine Flächenverwindung wiederauferstehen zu lassen. Ist aber noch nicht ausgegoren.

Und wieso fliegen die Tangentmodelle ausnahmslos so gut? Weil nicht nur gute Profile verwendet wurden, sondern weil die Geometrie-Abstimmung der Flächen halt richtig gut passt und eben weil bei Tangentmodellen die Endleiste meist erfreulich dünn ist. Das macht definitiv viel aus, davon bin ich überzeugt. Im Laufe der Jahre ist das immer wieder aufgefallen.

Fazit: Imho lohnt es sich sehr wohl, auf solche "Kleinigkeiten" Zeit zu verwenden und das möglichst konsequent. In der Summe macht es dann meineserachtens eben doch was aus.
 
Hallo Alpinafreunde, ich kann von einem erfolgreichen Erstfluges der Alpina 3001 von Robert (higgibaby) berichten, wir haben den Winter über zusammen gebaut, er die Alpina, ich nen Kult. Das Design haben wir für beide Flieger von einem anderen User abgekuckt und übernommen, da es uns sehr gut gefallen hat.
Verbaut hat der Robert in den Flächen die von Graupner empfohlenen DES 678BB,MG. Als Motor ein Hacker A30 12XL an 4SLipo, der Steigflug ist damit mehr wie ausreichend. Für die Stromversorgung wurde ein externes BEC JETI S-BEC eingesetzt. Der Flieger hat grandiose Flugeigenschaften! Was mich überrascht hat, im extremen Langsamflug mit gesetzten Wölbklappen, kann die Alpina sehr gut mit dem Kult mithalten, das hätt ich so nicht erwartet. Hier noch ein paar nette Fotos......
Gruß, Klaus
P.S. Danke auch Tommy (MAC TG) für das Plottern der Schriftzüge an beiden Fliegern!

IMG_9937.JPG

IMG_9939.JPG

IMG_9945.JPG

IMG_9955.JPG
 
Stimmt, das Design ist wirklich schön! :)
Ich mach dann meine mal auch so... :D
Nein, Scherz. ;) Ich schätze, ich bin zu faul, ich geb's zu. :cry:

Bez. der überraschenden Lansamflugeigenschaften: Wie schwer/leicht ist denn die besagte Alpina?


Nachtrag: Meine hat jetzt keine hässlichen Spalte mehr zwischen den Rudern.
Ich meine: gar keine mehr! :D
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten