alte Technik simulieren

Wenn Du magst, kann ich ja mal versuchen so schrittweise die Software zu optimieren.

Meine Software soll ja nur dazu dienen, die Signale eines selbstgebauten Empfängers auf die Servos zu verteilen. Ich hab 2 Robbe Terra AM Sender ohne Empfänger. Da muss ich aber erst schrittweise lernen, wie man so einen Empfänger baut. Und im Moment ist meine freie Zeit auch ein wenig begrenzt. Komm nicht soviel zum Löten... :(
 
Schön, dass sich außer mir auch noch jemand mit dem Thema beschäftigt. Gerne kannst Du die SW optimieren, dazu habe ich sie auch ins Forum gestellt, damit sich vielleicht jemand angespornt fühlt mitzumachen und auch seine Erfahrungen mit uns teilt. Die meisten begnügten sich damit Sender umzubauen, was natürlich auch OK ist, aber ich wollte etwas weiter gehen und retro etwas steigern.

Ich bin auf Deine Ansätze gespannt!
 
Ja, mein Sketch erzeugt auch keine PWM Impulse sondern reicht nur die Signale an die Servos weiter. Aber das wird bei Deinen Servos ja anscheinend nicht gehen.

Ich hab mal kurz drüber gesehen und was ich mir überlegt hab, war mal folgendes:

wenn man schon im Interrupt den Abstand zum letzten Impuls vergleicht, könnte man ja bei einem langen Impuls gleich den Kanal auf 0 setzen und das Array gleich richtig befüllen? Dann würde doch das Umkopieren des Arrays hinterher entfallen?

Du brauchst für 2 Servos ja eigentlich auch nur 2 PWM Signale, wenn ich das recht verstehe? Du brauchst nur 2 Software PWM Signale, die man dann auf 2 unterschiedliche PINs weiterleiten müsste, je nachdem wie Dein Steuerknüppel gerade steht?

Wenn ich das recht sehe, hat Dein Code ja auch das Problem, dass Du eigentlich wenn Du auf einem Pin ein PWM Signal ausgibst, den anderen Pin auf 0 setzen müsstest? Wenn Du den Mittendurchgang verpasst, wären sonst auf beiden Pins PWM Signale?
 
Hier kann man nicht von einem PWM-Signal sprechen. Ein PWM-Signal ist ein Rechtecksignal mit der mittleren Länge von 1,5 ms, ist das Signal länger dreht das Servo in die eine Richtung, ist es kürzer dreht es in die andere Richtung. Ein PWM-Signal ist ein Signal für Servos mit Elektronik, die das PWM-Signal entsprechend umsetzen können. Im Fall der Bellamatic habe ich nur Plus und Minus. Ist keine Spannung drauf tut das Servo nix, Plus auf Plus und Minus auf Minus dreht das Servo in die eine Richtung, vertausche ich die Anschlüsse dreht es in die andere Richtung. Eine Elektronik, die ein PWM-Signal interpretieren könnte existiert hier nicht. Meine SW simuliert praktisch diese Elektronik. Zwischen dem ATtiny und dem Servo sitzt eine H-Bridge DRV8838. Die erlaubt die Stromversorgung des Servos mit 2,4V und arbeitet intern mit einer Arbeitsspannung von 5V. Angesteuert wird die H-Bridge über zwei Pins "Phase" und "Enable" vom Arduino bzw. ATtiny. Phase steuert die Motorlaufrichtung und Enable schaltet den Motor Ein bzw. Aus. Mein Code hat kein Problem, er funktioniert! Man kann ihn tunen, aber er funktioniert. Siehe Video: https://7t4hkmde15qi8qvz.myfritz.net/nas/filelink.lua?id=dcf33e5ee693fa1c
Das Video zeigt zwar noch den Arduino aber der ATtiny funktioniert genauso!

Hier noch das Video mit dem ATtiny: https://7t4hkmde15qi8qvz.myfritz.net/nas/filelink.lua?id=0cbdb0f6a305b6df
 
Zuletzt bearbeitet:
Also müsste man die Ausgabeseite quasi gar nicht tunen, weil die Frequenz quasi wurscht ist?

Gut wäre nur, wenn man den Code reduziert, damit man ggf 2 Servos damit ansteuern könnte?
 
Ja, das würde ich auch so sehen! Obwohl das für den Code für die Bellamatic keine so große Rolle spielt, da dieser eher schlank ist. Beim Code für die Micro 05 2,4V Servos sieht das anders aus, da diese ja proportional arbeiten. Hier muss man noch die Position des Servos über das Servopoti abfragen und dann entsprechend steuern. Hier habe ich mal versucht, zwei Servos anzusteuern und die waren dann grottig langsam. Ein Servo war OK
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Code für die Micro 05 2,4V findet sich hier und der bedarf eines ordentlichen Tunings wenn man damit zwei Servos betreiben möchte: https://www.rc-network.de/threads/alte-graupner-c05-servos-an-hott-empfänger.543077/post-12034526

Da sollte man die Werte vom Pin direkt verarbeiten und nicht erst über den map-Befehl umrechnen lassen. Der map dürfte einiges an Performance kosten. Und man muss natürlich viel abfragen. Und statt mittels analogRead direkt auf die Register zugreifen dürfte auch einiges bringen. Deswegen kam ich auch auf den Assembler-Ansatz. Jetzt habe ich wieder Lust bekommen an der Stelle weiter zu machen. Wenn ich es schaffe die Schleife zu tunen könnte man auch die Servoschritte verkleinern und die Bewegung wäre etwas flüssiger.
 
Vor knapp zwei Jahren huldigte ich "meinen" Cannon-Servosteckern:
Patricks_Microgeproeppel_4k.jpg


Mein erster selbstgekaufter und -gelöteter Empfänger war der graue und etwas höhere Vorgänger des obigen. (So einen habe ich zwar auch, der rote aber bleibt besser zusammengesteckt. Den grauen sollte ich schon laut Dieter Brands Anleitung mit Tesa zukleben.) Ob ich damit je fliegen wollte, sei dahingestellt. Aber das Ensemble funktioniert vollumfänglich.

Patricks_Microgeproeppel_5k.jpg

Ich habe da einen chinesischen 8K-Doppelsuper-Synthi drin versenkt, der auch nah an stromgierigen Bürstenmotoren die Fehler per µP wegrechnete, wie sonst Schulze, MKZ-Berg, MPX IPD und andere der letzten Generation MHz-Empfänger. Am linken Rand des oberen Bildes erkennt man den MPX6-Stecker zur Stromversorgung, somit kann ich alle sechs Servosteckplätze "originalgetreu" belegen. Das Microprop-Schalterkabel ist also überflü^h^redundant.

Die Werbung für die o.e. Steckerchens:
Microprop_Bueschelstecker.png

(Quelle: eines der zahlreichen Hefte Mitte der Siebziger.)

servus,
Patrick
 
Ich hab's vor einiger Zeit schon gefunden, schaff' das aber erst anno 2023 hier neizuschreiben.
Meine Empfehlung: Stell den Blaustrumpf in die Vitrine bis zur nächsten Fasnacht, und verwend den dann als 'Knallfrosch'. Gibt bestimmt einen sehr guten Effekt her!:D Siehe Bild von meinem wies den zerrissen hat.:eek:
Diesen Ausdruck gab es zur Zeit "unserer" Blaustrümpfe in einer gänzlich anderen Bedeutung "noch": >hier< Ich kann's für mich nicht mehr ausmachen, woher konkret ich den Ausdruck für diese Modellbaugerätschaft habe. Aber die, die ihn mir gezeigt oder gesagt hatten, dürften die gerade verlinkte Bedeutung sicher gekannt haben. Eppelin, war Dir das geläufig?

servus,
Patrick, auch :eek:
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten