Anfänger, der so gut wie nix weiss !

Da kann ich Andreas nur beipflichten, das ist die beste Lösung (vor allem das Rookie Meeting). Unter anderem sein Lehrer Schüler Flug damals hat einige meiner besten Propeller Maschinen auf dem Gewissen (verkauft) :D

Marco
 

Mach1

User
Hi,

also die Jet-Power les ich schon seit dieser Ausgabe.
Da ich am Wochendene meistens im Bodenseeraum bin,
kenne ich natürlich auch die Modellbau Süd in Friedrichshafen und gehe da auch jedes jahr hin.

Gibts eigentlich im Bodenseeraum Jet-Flieger? Meldet Euch.

Denkt auch an meine Fragen von oben auf dieser 2.ten Seite.....

Danke und Grüße Mach1
 
Beschläge - irgendwie sollte man den Sprit ja aus dem Tank rein (und raus) kriegen, da müssen also Löcher und ordentliche "Abzweige" ran.

Kerosin gibts auf vielen Verkehrsflughäfen.

Platte des Teststandes am besten am Tisch fixieren (Schraubzwingen/Schrauben ???)

Ein Gitter ist bei den Turbinen nicht dabei. Geht auch ohne, oder du holst dir aus dem Supermarkt ein Sieb und machst das davor.

Wartung macht z.b. www.ukpraezitec.de und da zahlst ca. 200-300€ je nach Turbinengrösse. 20,30,40 oder sogar 50 Laufstunden wollen aber erstmal erflogen werden. Im allgemeinen dauert dass ein wenige, zumindest wenn man so wenig Zeit hat wie ich :D

Marco
 

Mach1

User
Hi,

also sind das z.B. Beschläge:
JetShop

und wenn ja, welche nimmt man da, bzw wie baut man so einen tank, was gibt es zu beachten??
Gibt es da irgendwelche Baubeschreibungen im Netz, am besten mit Bild?
(Ihr seht, ich komme hauptsächlich von der Elektroseite, meinen Benzinheimer habe ich damals fertig erstanden).

Was sind sog. Hoppertanks, wozu dienen die, wie verbaut man die und wie verbindet man diese mit dem (den) anderen Tanks?

Gibts irgendwelche Anleitungen von Turbinen im Netz oder zum Download (also Anleitungen, wie sie den Turbinen beiliegen)? Damit man sich mal einlesen kann.....??

Ihr seht, ich könnte fragen, fragen, fragen....

Grüße Mach1
 
Junge junge, das sind fragen!!! :rolleyes: :rolleyes:

Also Grips einschalten. Einen Prüfstand machst Du mit Schraubzwingen auf einem schweren Tisch fest oder was sich sonst so eignet :eek:

Beschläge. Grundkurs 1. Also es gibt da Festo, jetzt stellen wir uns mal dumm und sagen da sind auch Löcher, in den Festos. Da passen Schläuche rein. Die sollten den selben Aussendurchmesser haben wie die Löcher in den Festos. Deswegen heissen die Schläuche auch "aussenkalibrierte" PP4 Schläuche, wegen den 4 mm passen die auch in die Löcher von den Festos. Nur wenn die Festos 6mm haben muß man das mit Silikon auffüllen oder kauft sich PP6 die passen dann auch wieder ausser in die PP4 :D

Jetzt Bohren wir wieder, richtig, Löcher in den Deckel von so ner Colaflasche. Da kann man dann Die Festos reinschrauben und von hinten mit ner Mutter sichern, oder man kauft direkt einen Tankdeckel, ich glaub der war vom Ralf Schneider, mit drei Anschlüssen vorne. Ein Anschluss für Entlüftung, einer für Betankung einer für Enttankung. Sodann nimmste nen Tygon Schlauch, nicht fragen was das ist, einfach beim Toni Clark nen Meter bestellen, und einen Filzpendelfilter. Das gibt dann die Saugleitung. Das ganze so ablängen das der Filter wenn die Flasche steht ca. 1 cm frei über dem Colaflaschenboden frei pendeln kann. Der schlauch geht dann zur Saugleitung der Pumpe den Rest kannst Du dann so verlegen wies genehm ist. Übrigens nen Drucktank brauchst Du nicht :D . Die Pumppe saugt 4m Säule an!
Ach ja und für alle Leitungen nehmen wir dann -----> Festo PP4 Schläuche!

So was haben wir noch?

Ach ja das Sieb. Man nehme ein Sieb aus dem Haushaltswarenbedarf sowie ein wenig Fahrradschlauch. Das Sieb sollte den Aussendurchmesser so haben das der Feste rand noch vorne auf dem Deckel der Turbine aufliegt. Jetzt schneidet man ein Loch in das Sieb, nein keine 4 mm, die kommen später, sondern mittig da wo der E-Starter an der Turbine sitzt. Das Loch so gross schneiden das der Startmotor so gerade eben durchpasst. Jetzt den Fahrradschlauch in der Mitte Teilen ein ca. 8x8 cm grosses Viereck rausschneiden und ein Loch mit einem Locheisen stanzen das kleiner wie der Motor ist. Das Loch sollte so klein/gross sein das es Stramm über den Motor geht. Das ganze jetzt provisorisch anpassen. Jetzt werden überall wo Versorgungsleitungen rauskommen noch die passenden Löcher in das Sieb gebohrt und zwar so eng das die Leitungen so gerade eben durch passen. Wenn fertig Sieb drauf, vorher alle Leitungen anschliessen und dann das Fahrradgummi vorne über den Starter schieben. Durch den Sog der Turbine wird das Gummi sehr fest an das Gitter gesogen und verhindert so ein verrutschen des Ensembles.

PREISE,

Also Petroleum kostet ca. €1,50/l im Schmiermittelhandel/Chemikaliengrosshandel, Kerosin ca. €2,-- l am nächsten Flughafen mit Turbinenhelis oder Jets und das Turbinenöl mit 0,9l ca.€ 10-15. Sowas kaufst Du am besten auf Jetflugtagen. Da wird häufig Öl angeboten das über das Verfallsdatum ist. Für uns egal aber in der Zivilen Luftfahrt darf es halt nicht mehr verwendet werden. Somit bekommt man das teils ganz günstig. Hab in Helchteren letztes Jahr 6 Dosen für € 25 gekauft. War Aeroshell 500 also feinste Ware

[ 09. Mai 2005, 22:36: Beitrag editiert von: Andreas Unterbusch ]
 

Mach1

User
Hi,

danke für die ausführlichen Antworten, so gefällt mir da, wenn ihr auch euch den Finger wund tippen müßt :p

Aber im Ernst, wenn man noch nie son Tank gebaut hat, tut man sich halt schwer. Man fragt sich dann halt, wo sind die Beschläge am besten anzubringen, wie lang soll der Schlauch sein etc.
Auch hab ich schon gelesen, man solle kein Filzpendel sondern ein Messingpendel nehmen und das sollte vorne eingekerbt sein für den Fall dass es mal flach aufm Boden aufliegt, sodaß dann durch die Einkerbungen trotzdem noch gesaugt werden kann.
Also danke mal für die Beschreibungen.

Aber noch eine Frage dazu: Wenn da Festos noch für Entlüftung und zum Betanken sind, wie wird verhindert, dass da der Saft rausläuft...????

Grüße Mach1

[ 10. Mai 2005, 08:24: Beitrag editiert von: Mach1 ]
 
Also in der Betankungsseite nimmst Du entweder einen Blindstopfen oder wenn es edler sein soll einen "Kugelhahn"
1115708189.jpg

Oder ein Rückschlagventil
1115708266.jpg


Die Entlüftungsseite muß natürlich offen bleiben

:rolleyes: Irgendwo unterhalb des Rumpfes anbringen. Ich nehme da immer die Fahrwerksschächte oder nehme einen ganz normalen Festo QS Verbiner den ich an unauffälliger Stelle einharze
1115708419.jpg
.

Somit belieben alle Leitungen schnell lösbar! Wichtig ist das Du auf der Druckseite der Pumpe auf jeden Fall so einen Absperrhahn einbaust damit Du im Notfall manuell die Spritzufuhr blockieren kannst. Sollte nämlich eins der elektrischen Ventile, im Falle einer selbststartenden Turbine, klemmen, flutest Du sonst die Turbine. Nicht drüber nachdenken. Auch hier ist Murphy am Werk. geh einfach davon aus das es irgendwann auf jeden Fall passiert(geflutetet Brennkammer) und gewöhn Dir das als Automatissmus an dieses Ventil vor dem Flug zu öffnen und nach dem Flug zu schliessen. So ein "Wet Start" sieht zwar geil aus aber kostet unter Umständen auch geil viel. Hab auf die Art und Weise fast mene F-100 damals komplett verloren weil es so dermassen gebrannt hat.

Übrigens zum Thema Festo. Geh einfach auf festo.de, dann Industrie Automation und dann Produkte/Leitugen und Leitugsverbindugen. Das ist unser Schlaraffenland!! Du kannst bei Deiner nächsten Festo Niederlassung direkt bestellen. ALlerdings sind viele Teile im 10er Pack abgepackt. Mir ist das wurscht. Ich habe so immer einen gewissen Vorrat auf Flugtagen falls mal was verreckt und wenn Du mal 300 km gefahren bist willst Du bestimmt nicht wegen nem €2,-- Teil nicht fliegen können! Meine festo Box hat inzwischen nen Wert von € 100-200 aber da ist wirklich alles drin was ich brauche.

Andreas

[ 10. Mai 2005, 09:09: Beitrag editiert von: Andreas Unterbusch ]
 
Hier übrigens mal ein Anschluss Schema aus der Jet Cat Anleitung:
1115709209.jpg

Übrigens das mit dem Messingrohr ist richtig. Allerdings mußt Du auf jeden Fall bei dieser Konfiguration ein Filzpendel nehmen. Das Messingrohr (besser Alu wegen Gewicht!) schiebst Du dann über den Schlauch innerhalb des Tanks und zwar so das jeweils vor dem Pendel und nach dem Anschluss im Deckel 2 Zentimeter Schlauch unbedeckt bleiben damit sich das ganze frei bewegen kann. Das verhindert ein Umschlagen des Schlauchs und somit ein abklemmen!

[ 10. Mai 2005, 09:16: Beitrag editiert von: Andreas Unterbusch ]
 

Mach1

User
Hi,

danke für die Infos und die Darstellung. Allerdings muß doch irgendwann beim 3D Flug der Sabber aus der Entlüftung laufen, egol wohin ich die mache, oder, den in irgendeiner Lage ist die Öffnung auf jeden Fall unterhalb des Tanks....oder blick ich da was net?

Was ist eigentlich ein Hoppertank?

Die Darstellung aus der JetCat Anleitung ist sehr gut, gibts irgendwo die ganze Anleitung zum anschauen oder als Download?

Grüße Mach1

PS: Sorry, aber nach 2 von euch beantworteten Fragen fallen mir immer wieder 3 neue ein.... :(
 
HallO!

Geh mal auf www.cat-ing.de und schaue unter "Turbinen" nach. Dort findest Du im Download-Sektor auch die Anleitungen. Diese Anleitungen sind sehr ausführlich und erklären eine ganze Menge im Umgang mit Turbinen.

Wenn Du eine JETCAT kaufst, dann sind ausserdem alle "Beschläge" dabei um Deine Turbine mit einer Cola-Flasche deiner Wahl in Betrieb zu nehmen. Halt nein, auch bei CAT fehlt die Gasflasche aus dem Baumarkt inklusive des Betankungsventils auf selbiger. Aber es wird beschrieben, wie man das Ganze zusammen baut. Und Kero und nen Liter Öl brauchste noch. Nebenbei sollte immer ein geladener und entsicherter CO2-Löscher stehen. Nie, aber wirklich niemals sollte man einen Pulver- oder Schaum-Lösche rnehmen, es sei denn die ganze Hütte brennt :) .

Die Turbine immer im Freien laufen lassen, nie im Keller, wie man das mal so locker beim E-Motor macht. Wir haben auch schon Verbrenner im Keller laufen lassen, weil das muss das Boot abkönnen :) ....

Gruß,

David
 
Mach1

Keine angst das irgendwas aus der tankentlüftung sabbert, kann nicht passieren wenn du die entlüftung vernünftig verlegst. Ich habe den entlüftungsschlauch immer von tankoberkante irgendwo unter den flieger gelegt. Wenn du "positiv" fliegst dann hält schwerkraft den saft unten im tank und weg vom überlauf. Fliegst du "negativ" so wird der sprit zwar in den überlauf laufen, aber nicht weit, da die fliehkraft verhindert das dein sprit zur rumpfunterseite raussifft. Vermutlich läuft es gar nicht erst rein, da durch den turbinensog eh immer luft in den tank reinrumpelt.

Ist klar das du jetzt viele fragen hast, und auch das hier sicher viele verschiedene meinungen über diverse themen herrschen (z.B. Hopper: ich bin der meinung das brauchts nicht und is nur eine potentielle leck-quelle), aber ich wette du wirst ganz von allein einen guten durchblick bekommen und eigene meinungen entwickeln wenn du dein binchen erst mal ins "rumspiel-stadion" auf dem testbock hast.

Gruß
 

Mach1

User
Hi,

danke für den Link zu den Anleitungen, sehr informativ.
Das mit der Entlüftung wird nun auch klarer und die Turbine im Haus zu starten, auf diese Idee wär ich sowieso nicht gekommen.
Aber, wenn ich nun mit meinem Prüfstand irgendwo ins Grüne gehe, wo mach ich den dann fest, damit mir nicht die Turbine mit samt dem Prüfstand davon braust?
Was sagt eigentlich der Schub einer Turbine aus, z.B. 85N, was zieht die dann weg in Kilo, bzw wie stark muß ich den Prüfstand dann belasten, damit der nicht abhaut?

Grüße Mach1
 
85N sind ca 8,5kg. Du kannst die platte etwas größer machen, auf den boden stellen, und dann entweder mit erdnägeln verankern oder einfach dein auto davor parken. Pass aber auf das nichts vom boden in der umgebung eingesaugt werden kann (steinchen etc.).
 

Mach1

User
Hi,

ne, meinen Boliden wirds schon nicht einziehen....
Also danke mal für eure Infos, jetzt gehts erst mal ans Bine aussuchen.
Also bis jetzt hänge ich bei den Frank Turbinen, 95N für 1800 Euro scheint ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu sein.
Wenn ich jetzt frage, was könnt ihr mir empfehlen, wird wohl jeder seine nennnen.
Deshalb frag ich mal, was könnt ihr mir nicht empfehlen, da ihr damit schon schlechte Erfahrungen gemacht habt, oder weil zu schwer, oder weil säuft zuviel etc.pp.?

Grüße Mach1
 
So einfach zu beantworten wie "Welches Auto ist das beste, säuft wenig, ist zuverlässig usw."

Geh einfach davon aus das die Popularität sprich die Anzahl der Turbinen die Du auf Modellflugtagen siehst , ein guter Indikator dafür ist welche Turbinen gut funktionieren. Jetzt subtrahierst Du davon den Anschaffungspreis.

Ich denke vom Stückzahlen Verhältniss her kann man es auch betrachten. Da dürfte in Deutschland mit grossem Abstand Jetcat ziemlich weit oben sein, dann evtl. Frank,Wren,behotec, Trefz, Jakadofski, Simjet und dann die Selbstbauer. Ganz klar Jedoch bei JetCat ist das diese ein excellentes Marketing hatten und den Begriff vom "Start auf Knopfdruck" geprägt haben.Hinzu kommt der Multiplikator durch Graupner der das ganze dann im Prinzip als "Serienprodukt für den Durchschnitts Modellbauer" vermarktet hat. Die haben einfach zum richtigen Zeitpunkt das richtige Produkt gehabt! Muß man neidlos anerkennen!

In meiner Auflistung fehlt AMT. Das aber nur aus dem Grund nicht weil Sie schlecht sind, ich denke nach wie vor es sind die solidesten für Geld zu bekommenden, jedoch haben diese eben auch einen ziemlich exklusiven Preis. Ist so wie mit Rolls Royce, Sehr schwer, sehr solide, sehr teuer , sehr durstig auf jeden Fall unverwüstlich. Eben Philosophie! Wenn Du mal Gelegnheit haben solltest auf einem Flugtag eine P-120 und eine AMT Pegasus in die Hand nehmen zu können verstehst Du sofort was ich meine. Um den Ketzern hier vorzubeugen: Ich besitze beide Fabrikate! 1 x AMT Pegasus, 2 x Jetcat P-120 und die anderen deswegen nicht weil ich keinen Platz in meinen beiden Fliegern für ein vierte hätte :D :D

Überzeuge Dich auf Flugtagen vom Handling der Antriebe!

Ansonsten wird halt viel Polemisiert welche ECU'S wie ein "Christbaum" strahlen und welche nicht, Verarbeitungsqualität usw. Ist halt vieles dabei nach dem Motto, Ich kenne jemanden der hat nen Freund und der hat gehört.....

Max. ein zwei der hier mitschreibenden Zunft hat nur das erforderliche Wissen (Hochfrequenzverläufe im Prozessorbereich) um Reel beurteilen zu können welche ECU schädlich für die Empfänger ist und welche nicht.
Ist aber auch der falsche Ansatz!! Es ist schlicht so, wenn eine ECU in einen Empfänger einstreuen kann dann ist der Empfänger eben scheisse und nicht die ECU.
Keine einzige im Markt erhältliche ECU "sendet" im 35MHz Band! Evtl. auftretende Spiegelfrequenzen sind rein zufällig und da muß der Empfänger eben die schlechten von den guten Signalen Filtern.

Auch hier gibts ein Ranking: Futaba gaaaanz weit vorne Robbe mit FC28, dann JR dann Graupner, dann ne ganze weile gar nix und dann Multiplex.
Der derzeit Einstrahlungs resistenteste (wat ein Wort!) ist der Futabe DP-149 Empfänger. Warum?? Ganz einfach. Futaba baut "Hauptberuflich" Industrie Kransteuerungen auf Funkbasis. Unsere Fernsteuerungen sind ein "Abfallprodukt" dieser Produkte. Ich trenne hier allerdings auch ganz konkret wieder die ergonomie. Da ist von den Programmiermöglichkieten in meinen Augen Multiplex ganz vorne dann Graupner /JR und dann Futaba!

Bei Futaba kommste ohne Studium des Handbuchs nicht klar! Ich weis da wovon ich rede. Habe seit fast 15 Jahren nun die Serie 1024VAP und 1024ZAP im Einsatz.
Übrigens noch nie einen Steuerungsbedingten Ausfall! Da hats eher öfters zwischen den Ohren nicht gestimmt und der Schrei "STÖÖÖÖÖÖÖRUNG..... :rolleyes: :D :D " lag mir schon auf den Lippen. Aber ich war bisher Mann's genug dann zuzugeben das ich zu doof war!

Richtig ist das es schon vom ergonomie Aspekt her deutliche Unterschiede gibt und von der Art und weise wie eine ECU aufgebaut ist. Da dürfte Orbit sehr weit oben rangieren, dann AMT (wobei nur auf AMT Turbine passend!!!) dann Jetcat, dann Projet.

Es ist dann halt so das Du aber nicht jede ECU auf jede Turbine "frikkeln" kannst. AMT z.B. benutzt so als ziemlich einziger Hallsensoren (induktiv) zur Drehzahlmessung, der breite Rest Infrarot LED.

Letztere haben Systembedingte Nachteile dadurch das Sie eine optische Strecke zur korrekten Abtastung benötigen die durch evtl. einfallende Sonnenstrahlen zu Fehlern führen können.

Somit kann es z.B. bei offener Turbinenmontage zu Abstellern wegen flasch zurück gemeldeter Drehzahl kommen. Wie "Fehlertollerant" das System sowas handelt ist von Hersteller zu Hersteller dann auch wieder unterschiedlich.

Grundsätzlich würde ich Turbinen mit ECU nicht kaufen wenn diese nicht schon vom Werk aus auf die jeweilige Turbinencharakteristik eingestellt ist bzw. die ECU nicht in der Lage ist eine Auto Kalibration durchzuführen.

Ich würde vor dem Kauf darauf bestehen das alle minimalst notwendigen Parameter für den ersten Start eingelernt sind. Was dann noch folgen sollte von Dir ist die Eingabe des min. max. Wertes für die Drossel, der Kanal für die Startsequenz (drei Wege Schalter oder Drosselstellung) sowie die Pumpenkalibration für Vollast. Oder hättest Du Bock die Motorsteuerung Deiner Einspritzung am Auto zu kalibrieren nachdem Du es gekauft hast?

Dies beherrschen JetCat und AMT perfekt. Bei den anderen weis ich es nicht.

Andreas

[ 10. Mai 2005, 20:44: Beitrag editiert von: Andreas Unterbusch ]
 
Hallo!

Noch was: mach Dich schlau, was im Lieferumfang enthalten ist!!!!!!!!!!!

Wenn Du die P-80 unter oder für € 2000,- bekommn kannst, dann ist das unter Umständen preiswerter als eine TJ-67 für € 1800,-

JetCat liefert mit einem ganzen Beutel Festo-Teile, der vom Gasanschluß bis zu Tank-Beschlägen, Schlauch für Kero und Gas, bis hin zu einem Filzpendel alles beinhaltet. Nebenbei ist auch ein Akku dabei, zwei Shut-off-Ventile für Gas und Kerosin, die einen sicheren Betrieb gewährleisten. Wenn man diese ganzen Teile nachträglich noch besorgen muss, eventuell bei verschiedenen Firmen bestellen muss, dann hat man die A-Karte :D

Gruß,

David
 
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