Hallo Spunki! Deine Ideen sind genial. Finde es immer wieder gut wenn sich Leute Gedanken um Dinge machen, und wie man diese verbessern kann.
Ich kann auch diese Sprüche nicht leiden von wegen
dies geht nicht, und das geht nicht. Damals ging prinzipiell
alles. War eben nur eine Frage der Anzahl von Prototypen und - letztendlich - auch eine Frage der Finanzlage. Forschung erfordert nicht nur Grips sondern auch jede Menge "Schotter".
Und wenn man letzteres nicht in ausreichender Menge hat, wie es auf die meisten Erfinder zutrifft, ist es ein ehrenwerter Zug seine Ideen in dem guten Glauben zu veröffentlichen, das andere diese aufgreifen, zur Serienreife bringen und der Welt verfügbar machen.
Zum Thema: Warum verwendet man für den Start überhaupt einen E-Motor? Das klobige Ding behindert das Ansaugen der Luft. Pneumatikmotore haben den Vorteil, das sie auf kleinerem Raum mehr Energie in Drehbewegung unwandeln können. Also kürzer und ein geringerer Durchmesser. Weiter haben diese Pneumatikmotore den Vorteil, das man sie kaum überdrehen kann. Die vertragen weitaus größere Drehzahlen als E-Motore.
Idee (ungeprüft): Den Pneumatikmotor angeflanscht lassen und als Kompressor missbrauchen. K.A. ob das geht
Die komprimierte Luft per Rückschlagventil zurück in den Drucktank. Auf dem Weg dort hin durch eine Turbine laufen lassen, die aus dem Luftstrom elektrischen Strom erzeugt, womit die Akkus für ECU & Co. geladen werden.
Ansonsten, wenn es beim E-Starter bleibt: Man bräuchte eine elektronische Regelung welche den Output des Motors (bzw. Generators) überwacht, sowie eine Mechanik mit Servo welche die "Luftschlupfkupplung" o.ä. vor bzw. zurück bewegt um den Schlupf zu verringern bzw. zu vergrößern.
Oder wie wäre es, am E-Starter einen "Außenläufer-Impeller" anzubringen? E-Starter ist nach Turbinenstart abgekuppelt, Flügel werden anschließend aber vom Luftstrom gedreht (und damit der Motor / Generator). Ich denke ob man nun der Turbine direkt irgendwo Energie ab zwackt oder dies im Lufteinlassbereich bzw. Auslassbereich am Modell tut, oder extern irgendwo am Modell so einen Propeller-Dynamo raus hält - am Ende kommt unterm Strich weniger Speed bei raus (wobei sich das durch Optimierung sicherlich in Grenzen halten lässt).
Vielleicht kann man einem E-Motor / Generator der von einem Luftstrom angetrieben wird auch einem pulsierenden Bremsstrom aussetzen (elektronisch geregelt) in etwa wie die elektronischen Fahrtenregler. So wird verhindert das sich der Motor überdreht.
Eventuell wäre eine Flüssigkeitskupplung denkbar. Das Zeug, was einen Öldruckstoßdämpfer ausmacht (Öl
). Vielleicht besser als Luft, da weniger kompressibel? Wahrscheinlich aber aufwendiger...
Oder: Man nimmt einen handelsüblichen E-Impeller und setzt diesen dicht vor die Turbine, ohne E-Starter. Keine Ahnung was diese E-Impeller für eine Leistung bringen, aber eventuell schaffen die es, die Turbine per starkem Luftstrom auf Startspeed zu bringen, wenn seitlich keine Luft raus geht? Und bei laufender Turbine fungieren die dann als Generator im Lufteinlassbereich. Mechanisch entkoppelt von der 120k rpm Welle.
Soweit erstmal meine Gedanken dazu (1:14 morgens & müde - bitte nicht hauen
)
Gruß
Franz