Antrieb von Graupner Mosquito modernisieren und altes Bespannpapier ablösen,aber wie?

boeto

User
Servus Freunde,

restauriere gerade einen alten Graupner Mosquito.
Habe auch noch den org. verpackten Antrieb mit dem Jumbo 540FG6 und angeflanschtem Getriebe.
Möchte nun aber auf keinen Fall einen alten Akku verwenden, sondern alleine schon aus Gewichtsgründen einen Lipo.
So, nun stellt sich mir die Frage ob ich dann evtl. gleich den Motor gegen einen BL tauschen soll und dabei das Getriebe belassen, oder mir einen Regler und einen Lipo zulege und den org. Motor verwende.
Kann man eigentlich an einen solchen Bürstenmotor auch einen Lipo anschließen und wenn ja welche Komponenten würdet ihr mir hier empfehlen bzw. was ist dann zu beachten?
Oder doch den Motor auch tauschen?

Meine 2. Frage bezieht auf das alte aufgebrachte Bespannpapier, welches dann so wie es aussieht mit weißer Farbe bepinselt wurde.
Was nehme ich hier um das ganze wieder vom Rumpf runter zu bekommen?
Geht da evtl. Tapetenlöser?
Versuche ich es abzuziehen, gehen immer nur sehr keine Stückchen runter:(

Weiß einfach nicht was hier das Beste wäre:confused:

Vielen Dank schon mal vorab.
Gruß aus Obb.
Tommy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Tommy,

Habe auch noch den org. verpackten Antrieb mit dem Jumbo 540FG6 und angeflanschtem Getriebe.

Me too ;-)

So, nun stellt sich mir die Frage ob ich dann evtl. gleich den Motor gegen einen BL tauschen soll und dabei das Getriebe belassen, oder mir einen Regler und einen Lipo zulege und den org. Motor verwende.
Kann man eigentlich an einen solchen Bürstenmotor auch einen Lipo anschließen und wenn ja welche Komponenten würdet ihr mir hier empfehlen bzw. was ist dann zu beachten?
Oder doch den Motor auch tauschen?

Schau doch mal hier ff., da hatte ich das schon mal durchgekaut. (Viel weiter bin ich heute aber noch immer ned ...)

Dem Motor (Radio, Taschenlampe, Zündung des Nicht-Diesel- und Nicht-Glühzündermotors mit innerer Verbrennung) isses letztendlich egal, wo der Strom herkommt. Und da ich gern die A123-Zellen verwende, sagen die mir auch immer sehr deutlich, daß's jetzt gut is'. Ängstliche Leute nehmen Steller, die explizit als LiPo-tauglich angepriesen wurden. Oder Vorschaltgeräte, die gleiches bewirken. Oder Du kannst über den vielleicht vorhandenen Telemetriekanal Deines 2G4-Senders nachgucken und eine Warnung programmieren. Oder aber Du freust Dich, daß das Zeugl heute alles soo billig geworden ist, und der Mossi dafür entwickelt, mit wenig Antriebsleistung doch zu was zu kommen, daß Du olle Teebeutelakkus für den verwendest, die Deinen Raketenwurm nun wirklich nicht mehr reißen. Der 540er-Mabuchi Deines Antriebs ist mit 10A noch auf der halbwegs sinnvollen Seite, vom Wirkungsgrad aus betrachtet. Als ich es bei meinem ersten Ekeltrosegler endlich messen konnte, zuzzelte genau dieser Antrieb mit der Mossi-Latte (die nur die Hi-Fly-Latte mit einem etwas größeren Mittelstück ist) gute 8A aus dem frisch geladenen Siebenzeller von General Electric. Da wusste ich endlich, warum ich die Querung der Stromleitung vor dem Haus meiner Eltern immer genau planen musste: 8A x 7V Realspannung geben gerade mal 56 Eingangswätter ab. Meine Mossi-Nachempfindung war zwar rund 100g leichter als das Original von Graupner, lag aber dennoch deutlich unter den damals(TM) als sinnvolles Minimum von 50 empfohlenen Eingangswättern pro Kilo Fluggewicht. Diese 100 Mindergramm kosteten meinen Mossi letztendlich sein Leben durch Holmbruch, aber dieser Antrieb fand seine Weiterverwendung in meinem ersten Edelweiss. Da aber mit acht Sanyo Cut off. Die wiederum kosteten den Motor das Leben.

Dein Mossi (wirklich von Robbe? ;-) hat viel weniger Fernsteuerung zu schleppen, der Teebeutelakkus wiegt höchstens ein Drittel meiner mit 1.1Ah angegeben GE-Batterie (370g), hat dabei aber mindestens die doppelte Kapazität. Wie lange willst Du den Motor laufen haben? Willst Du Wanderflüge à la Klaus Niegratschka machen: von Igensdorf auf den Hetzleser Berg rauf, dort einen Kaffee/Bier trinken und ohne Zwischenladung wieder heim?

Und mit 'nem BL-Umbau ist das alles eh überhaupt kein Thema mehr. Ich hab' hier etliches an Akkus, die ich zum Fliegen nicht mehr soo gern nehmen will, soviele Moulinex-Sender kann ich gar nicht damit ausstatten. Und wieviel kost' ein neuer 2000er-Zweizeller in der Billigversion?

Meine 2. Frage bezieht auf das alte aufgebrachte Bespannpapier, welches dann so wie es aussieht mit weißer Farbe bepinselt wurde.
Was nehme ich hier um das ganze wieder vom Rumpf runter zu bekommen?

Der getreue Graupner-Adept klebte Papier mit Glutofix auf. Das löst sich genauso wie früher: durch Einweichen mit Wasser. Immer wieder einweichen, da der Lack das Wasser nicht so wirklich gut durchlässt. Da Du ja schon angefangen hast, kannst Du das vermutlich sehen, oder wenigstens direkt bepinseln. Das Balsa findet das Wasser zwar nicht so toll, aber du stellst den Flügel ja nicht ins Wasser, wie die Pfahlbauten in Unteruhldingen in den Bodensee. Das wird's aber vermutlich nicht sein, denn glutofixiertes Papier bekommt man "angenehm leicht" wieder runter.

Graupner-nicht-so-getreue hatten Schnellschliffgrund o.ä. auf die Rippen, Holme, Nasen- und Endleisten gestrichen und das Papier mit Azeton angetupft. Das geht blitzschnell und lässt sich auf gleiche Art wieder runterbekommen. Wenn der Flügel nicht mit Uhu hart geklebt ist, funktioniert die Räubermethode, den Flügel in einen Müllsack zu stecken, einen ordentlichen Schluck Nitroverdünnung oder Azeton dazuzukippen, den Beutel zuzubinden und über Nacht stehen zu lassen. D.h. die Methode funktioniert auch mit einem Uhu-geklebten Flügel, aber Du bekommst halt wieder einen Bausatz ...

Daß die Kohlenwasserstoffe nicht nur den Spannlack, Porenfüller und Uhu hart/Rudel 333/Peligom auflösen, sondern auch Dein Hirn, merkst Du ja gleich. Also such' Dir eine schöne Ecke auf dem Balkon bei nicht zu warmem Wetter (sonst verdunstet das Zeug so schnell) und tupf' die noch festgeklebten Japanpapierfutzel gezielt mit Pinsel und Lösemittel weg. Und danach machst Du einen Spaziergang mit Deinem Hund. Das freut den und Dein zugedröhntes Hirn. Ich hab' für/gegen sowas eine Absaugung durch die Tischplatte und auch überm Tisch, allerdings gehe ich gewerblich mit solchem Giftkram um. Es heißt nur schlauer: "exogene Noxen" ;-)

Japanpapier wird im Laufe der Jahrzehnte brüchig, das trifft auch schon bei einem Mosquito aus seiner Originalzeit zu. Die Versteifung des Flügel (und auch des Rumpfs) durch das Japanpapier ist allerdings ausgesprochen sinnvoll bei dem weichen Ding. Nimm heute Vlies, das ist nicht schwerer, in fast gleicher Art wie Papier aufzubringen, schaut auch so aus und verschenkt nur wenig Festigkeit. Oder Seide (die von den Maulbeerspinnerraupen, nicht das, was alles unter dem Namen "Seide" an Kunststoffen verhökert wird*), die dürfte halten, bis der Flügel vom Holzwurm zerfressen ist.

(*)
Was da als Seide angeboten wird, Viscose, Kunstseide, leichter Nylontaft, .. geht durchaus auch, aber dann solltest Du wissen, nach welchen Kriterien Du Dir das raussuchst. Dann würdest Du auch nicht mehr fragen müssen, wie Du den ollen Kram runter bekommst.

Ich hab' gerade stärkeres Vlies bekommen, das wohl jedem Bespannpapier in der Festigkeit weit überlegen ist. Aber das braucht man bei einem Mossi u.ä. noch nicht.

HTH und servus,
Patrick
 
Hallo.
Zm Bespannpapier:
Kommt darauf an wie es aufgebracht wurde, schau mal hier im Nachbaruniversum:http://www.rclineforum.de/forum/boa...gemein/313181-brauche-rat-altes-bespannpapie/

Zum Antrieb:
Du kannst naturlich auch einen LiPo für den Bürstenmotor nehmen, auch mit einem alten Regler. Nachteil dabei ist natürlich der fehlende Unterspannungsschutz für den LiPo, also bei merkbar werdender Motorleistung sofort landen. Wenn Du Glück hast bekommt man noch extra LiPo-geeignete Bürstenregler.
Oder aber den Antrieb komplett auf BL umrüsten, muss nicht unbedingt ein Getriebeantrieb sein. Wenn ich nicht irre war der originale Motor ein 550er Mabuchi (600er Klasse/Speed 600), da war bei max. 200W eh Schluß. Ein 110-120 g schwerer BL-Motor (Speed 600 220g, ohne Getriebe) kann das doppelte leisten, und richtig ausgewählt auch ohne Getriebe. Und da wären wir schon beim nächsten Problem, dem Schwerpunkt. Würde mit einem wesentlich leichteren Antrieb und Akku dieser noch ohne Bleizugabe einzuhalten sein?
Man kann auch einen größeren und schwereren BL-Motor nehmen, der eine geringe spezifische Drehzahl hat. Da einen großen Prop drann (wie bei dem Getriebeantrieb) und schon dürfte es wieder passen. Weiterer Vorteil: gut abgestimmt läuft der Motor dann bei einem guten Wirkungsgrad und ist alles Andere, aber nicht überfordert. Bevor Du unnötig Blei mitschleppen musst, dann lieber so.

Aber wie sieht es in der Rumpfspitze aus, hat der Mosquito nicht eine Fernwelle? Bin mir nicht mehr sicher.

Gruß Andreas
 

boeto

User
Sorry Kollegen,

aber vor lauter Robbe Luna (war gestern Abend Thema) habe ich versehentlich Robbe Mosquito geschrieben.

Ich meine natürlich den GRAUPNER Mosquito. Kann das evtl. ein Moderator im Thema richtig stellen bitte:D

Danke schon mal für die Antworten.

Schöne Grüße
Tommy
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Tommy

Wenn du nicht viel verändern willst versuch mal ein Simprop RS 35-04Li zu bekommen. Das ist ein Regler für Bürstenmotoren der auch 2-4 Lipozellen
beherrscht ( Unterspannung etc). Gab es auch mit 50A (RS 50-04Li) Vorteil du wechselst nur die Antriebsbatterie. Daraus kann natürlich das angesprochenen Schwerpunktproblem entstehen.

Kopfzeile geändert in Graupner

Gruß Bernd
 

GC

User
Flieg doch erst mal deinen alten ungebrauchten Motor mit 2S Lipo z.B. 1500mAh. Der Mosquito dürfte dann locker 200g leichter sein. So mache ich das auch. Dann hast Du auch das Original Mosquito Feeling im Steigverhalten, wenn nicht sogar noch besser.

Wenn Motor oder Getriebe ausgelutscht ist, kannst Du entweder den Motor gegen einen Speed 400 tauschen oder bei Getriebeschaden die Einheit durch einen stilbrüchigen BL ersetzen.

Das olle Getriebe wird jedenfalls nicht lange einen starken BL aushalten.

Durch moderne Servos kannst Du das Gewicht noch mal reduzieren, falls du willst.
 

purzel

User †
Mein Senf

Mein Senf

Hallo,

Hype bietet für wenig Geld zwei Regler an für Lipos und Bürstenmotoren, 20 A oder 30 A. In meiner E1 sind diese Regler verbaut, problemlos.

Meinung zum Antrieb: Lass den Orginal Motor drinnen. Wenn du das ganze mit Fernsteuer und Akkukomponenten heutiger Stand ausrüstest hast Du das Gesamtgewicht um 200 -300 g reduziert. Das müsste doch reichen.

Grüssle Markus
 

boeto

User
Super, Danke schon mal für die Infos.;)
Nun habt ihr mir die Entscheidung schon um einiges leichter gemacht.

Lasse nun den org. Getriebemotor drin und hole mir entw. den von Bernd empfohlemen Simprop Regler oder einen geeigneten von Hype.
Sag mal Markus, welche meinst du denn genau???


Das mit dem Schwerpunkt muss ich dann mal prüfen und versuche zu allererst einmal den Akku evtl. unter der Kabinenhaube zu plazieren, bevor ich den Rumpf seitlich aufschneide.

Servus
Tommy
 
Moin,
meinen Mosquito habe ich auch grade auf Brushless umgerüstet. Ich hab dazu einfach ein Set von Arkai benutzt (http://www.arkai-shop.de/de/Arkai-S...Brushless-Motorset-3007-und-20-A-Regler1.html) . Das war extrem günstig, Regler mit dabei, dazu eine 9x6 Klappluftschraube. Aufgrund der schmalen Schnauze musste natürlich vorne die alte Fernwelle mit rein, mit so einem original Kupplungs-Dingens für die Welle . Den Motor habe ich auf einen neuen Spant gesetzt, im Abteil dahinter kommt der 3s-2000 mAh Akku mit dem Regler rein. Der Schwerpunkt passt prima damit.. Samstag war (Wieder-)Erstflug, nach knapp 30 Jahren... Und.. wunderbar! Den Antrieb brauch ich auch nur als Hochstartschnurersatz, und das klappt prima. Is jetzt nicht die Super-Steigrate, aber die Kiste kommt nach oben. Und wiegt jetzt als Elektro-Version um die 1000 gr, gegenüber den alten 1600 gr eine echte Erleichterung. Der Mosquito fliegt damit so langsam und gutmütig, der Hammer! Und kreisen kann man gefühlt in 5 Meter-Radien, der wollte gar nicht wieder runter, trotz Wolken.

Gruß, Wolfram
 

Anhänge

  • 2014-03-01 15.45.19.jpg
    2014-03-01 15.45.19.jpg
    118,7 KB · Aufrufe: 333

wingspan

User
Mosquito

Mosquito

Hallo Retro Freunde

Ich habe über den Winter meinen über 30 Jahre alten Mosquito wieder
vom Dachboden heruntergeholt und neu motorisiert.
Als unerfahrener E-Flieger(nur Hangsegeln) habe ich einen Pichler Boost20 mit Regler,
11,1 Lipo und eine 9x7 Klappluftschraube verbaut.Ich hatte keine Ahnung ob das
funktioniren wird oder nicht.
Am Wochenende hatte ich mich dann zum Erstflug getraut und der Flieger
hatte mit 2/3 Power optimales Steigen.Vollgas habe ich noch garnicht ausprobiert,da
ich noch nicht weiss,ob der Flieger das aushält.Ich denke,es hätte auch noch eine Nummer kleiner gepasst.
Schwerpunktmäßig musste ich nichts verändern,hatt alles perfekt gepasst.

Jetzt warte ich nur noch auf schönes Wetter,hätte nie gedacht,das dieses alte Modell
mir so viel Freude bereitet.

Grüsse Wolfgang
 
Hallo,

Wenn ich nicht irre war der originale Motor ein 550er Mabuchi (600er Klasse/Speed 600), da war bei max. 200W eh Schluß.

Zunächst ein 540er Mabuchi, der damals noch nicht "Speed 500" hieß. Bei einer Beaufschlagung von 200W lag dessen bester Wirkungsgrad im olfaktorischen Bereich ;-) Gute 12A an acht Zellen töteten meinen -> rund 110 Eingangswatt.

Der spätere Speed 400 in der 6V-Ausführung(!) steht diesem Motor in der Leistungsfähigkeit nicht allzuweit nach, wiegt aber nur die Hälfte. Der größere 550er/Speed 600 war sein Mehrgewicht an Leistungsdurchsatz auf jeden Fall wert. Für den gab es das unten abgebildete, schwarze Getriebe noch in einer 1:3-Ausführung, bevor die grauen Getriebe kamen.

Aber wie sieht es in der Rumpfspitze aus, hat der Mosquito nicht eine Fernwelle? Bin mir nicht mehr sicher.

So:

Mosquito-Fernkupplung_alt.jpg

Im 12. Posting meines Links zu RC-Line (im zweiten Post hier ;-) hatte ich über die möpelige Ausführung des schwarzen Graupners gelästert, muß mich da aber ein wenig revidieren. Die Abtriebswelle ist zwar tatsächlich abgebrochen, aber beim Herunterfallen des Antriebs. Das war ein sogenannter Dauerbruch, für den ich die Schuld eher dem Einstich der Welle für den Sicherungsring zuschieben würde, der mMn an dieser Stelle nicht nötig ist. Dieses Getriebe wurde zwar auch für die Schifflesbauer angeboten, aber die Schubkraft eines Schiffsprops würde ich nicht erst nach der (Kardan)Kupplung über die Motorlagerung ins Schiff einleiten wollen.

Ebendort hatte ich auch ein schwarzes Multiplex-Getriebe 1:3 erwähnt, mit Metallzahnrädern und Kugellagern ausgestattet. Das wurde unverändert mit dem dort erwähnten Astro 15 und auch mit dem Permax 700 verkauft. Für Originalitäts-Ähnlichkeitswahrer wie mich ;-) würde ich das bedenkenlos empfehlen.


In meiner E1 sind diese Regler verbaut, problemlos.

Meinung zum Antrieb: Lass den Orginal Motor drinnen.

Fliegst Du den tatsächlich mit diesem Antrieb:

MPX-EFT1_1kk.jpg

Denn dieses Getriebe pfeift tatsächlich aus dem letzten Loch und ist nicht "mal eben" zu verstärken. Das schreibt auch Multiplex/haschenk in der mitgelieferten Anleitung. Drum ist links auf dem Bild rudimentär das ebenfalls zweistufige Stirnradgetriebe 1:9 von Aeronaut zu sehen - aktuell kaufbar, nicht historisch.

BTW: dessen Farbe passt ned - ein lösbares Problem ;-)

servus,
Patrick
 
Hallo Tommy,

Lasse nun den org. Getriebemotor drin [..] Das mit dem Schwerpunkt muss ich dann mal prüfen und versuche zu allererst einmal den Akku evtl. unter der Kabinenhaube zu plazieren, bevor ich den Rumpf seitlich aufschneide.

Da Du im Eingangspost von der Restaurierung eines alten Graupner Mosquitos sprachst: war Dein konkretes Exemplar ein reiner Segler? Sonst hast Du beim Marktführer ja ein ABS-Schiebetürchen mitgeliefert bekommen, das auch der Hi-Fly schon hatte, unter dem Namen "Ultra Fly" aber offenbar nicht mehr. Diese Türen waren unter dem Flügel zu positionieren, daß man auch mal ohne den sackschweren Nickel-Akku z.B. Hangsegeln konnte, ohne daß der Schwerpunkt allzusehr wanderte (Wanderungen blieben dem Druckpunkt vorbehalten ;-) Kein Akku ist noch leichter als ein Lithium-Akku, alle drei müssen dorthin. Wenn Du mal einen außenlosen Stilläufer verwenden wolltest, kannst Du den so weit nach vorn in den Balsa-Rumpfkopf versenken, daß der da kaum noch rausschaut. Dann kannst Du den gewichtsbezüglich schwächelnden Li-Akku dorthin setzen, wo jetzt das Getriebe ist, den Controller davor in den "Wellenverlängerungsraum". Wenn Du Dir Mühe mit Kabelkürzungen, direkten Verlötungen Controller-Motor, kleinem Controller machst, passt der zwei- oder dreizellige 800er-Teebeutelakku auch noch vor das "Schott".

Stundenlange Flüge macht der Mossi mit Sonnenenergie, der E-Antrieb muß ja nur noch für den Hochstartschnurersatz wie bei Wolfram "Passagier" reichen.

servus,
Patrick, der beim A2-Fliegen in Illertissen 2010 einen Kampf-Mossi erleben durfte, der sicher schneller stieg, als früher horizontal flog. Dafür flog der auch richtige F5d-Ecken in die Luft ...
 

boeto

User
Was hab ich mir da bloß angetan:cry:

Sogar mit Wasserzerstäuber eingespritzt und einwirken lassen, aber da ist soviel Farbe drauf, dass das Wasser auch nichts mehr bewirkt.
Wenn ich nicht schon die Flächen fertig hätte (mit Oracover bebügelt), ich würd das Teil gleich wieder in die Ecke stellen.

Jetzt gehen nur noch ganz ganz klitzekleine Flunserl weg:cry:


@Patrick: war vorher ein ganz normaler Segler und ich baue ihn um auf Elektro. Auf deinem Bild habe ich gesehen, dass die Lüftungsschlitze beide nach vorne zeigen! Die Anleitung sagt aus einer nach vorne und einer nach hinten;)
 

Anhänge

  • IMG1183.jpg
    IMG1183.jpg
    79,2 KB · Aufrufe: 205

GC

User
Was hab ich mir da bloß angetan:cry:
...


@Patrick: war vorher ein ganz normaler Segler und ich baue ihn um auf Elektro. Auf deinem Bild habe ich gesehen, dass die Lüftungsschlitze beide nach vorne zeigen! Die Anleitung sagt aus einer nach vorne und einer nach hinten;)

Boeto,
Du wirst Dich freuen, wenn die Stechmücke erst mal fliegt.

Patrick macht noch nicht soooo lange Modellflug ;) ;) ;) :D (bitte jetzt nicht hauen), sonst hätte er auch gewußt, dass der Mosquito zumindest am Anfang ohne Schiebetürchen ausgeliefert wurde.

Have a look - auch hier: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/407363-Uralter-Mosquito

In Beitrag #14 siehst Du die Innereien eines RICHTIGEN Mosquitos.
 
@boeto: dranbleiben, es lohnt sich! Vielleicht kann man die Farbe mit einem Heissluft-Fön zum gehen überreden? Ist aber nur so ne Idee, ich habe da noch keine Erfahrung damit... Leichtes Erwärmen hilft vielleicht.
Ich hänge nochmal ein Foto von meinem Umbau an. Das ist glaube ich die gleiche Lösung, die Patrick Kuban vorgeschlagen hat.

Gutes Gelingen,
WolframIMG_20140303_201028790_HDR.jpg
 

GC

User
Ich habe mal auf einem GfK-Rumpf Farbe mit Abbeizer entfernt. Ob das auf Holz auch geht? Keine Ahnung.
 

Dix

User
Ja natürlich, dafür ist er ja eigentlich gemacht. Eher noch als auf GFK. Ich würds aber wohl eher mit Lösnugnsmittel (Nitro, alternativ Aceton)probieren.

Abbeizer hat auch einen weiteren Nachteil neben der üblen Sauereipampe: Die muss man wieder mit Wasser neutralisieren! Das kommt bei einem einfachen Balsa-Holzrumpf bestimmt richtig gut...
Echtes Flugzeugsperrholz kann das kurzzeitig ab. Aber von unseren Modellfiegern würde ich das lieber lassen.
 
Hallo GC,

Patrick macht noch nicht soooo lange Modellflug ;) ;) ;) :D (bitte jetzt nicht hauen), sonst hätte er auch gewußt, dass der Mosquito zumindest am Anfang ohne Schiebetürchen ausgeliefert wurde.

Mifft, Du könntest sogar recht haben, hier der Neuheitenkatalog '75:

Mosquito_N75_k.jpg

Genauer:

Mosquito_N75_1.jpg

Es ist nicht wirklich im Rahmen der Katalog-Druckauflösung erkennbar, ob das das Tiefzieh-Türchen oder doch nur 'ne profane, mit Tesa festgepickte Holzklappe ist. Aber daß das einer Firma Graupner nicht hinreichend würdig erscheint, lässt auch dieser Beschreibungstext erkennen:

Mosquito_N75_2.png

Weiß jemand, wie lange die "Anfangszeit" währte? Zu Schiebetürchen beim Hi-Fly kann ich leider auch nichts zeigen, denn der normale 73er-Katalog zeigt den nicht, den Neuheitenkatalog dazu habe ich nicht, und einen '74er ebensowenig. Auch in den Gazetten hängt der Hi-Fly zwar adrett an der Wand, aber genaueres kann man da sowieso nicht erkennen. Aber warum ist mir dieses Jogurtbechertürchen schon in Originalzeiten in Erinnerung?


GC schrieb:
Patrick macht noch nicht soooo lange Modellflug ;) ;) ;) :D (bitte jetzt nicht hauen), [..]

Nö, ich hau' Dich nicht, das besorgt Dein Physikverständnis für mich ;-)

Heckprop-Angst.png

Wenn ich einen Flieger mit der Hand wegwerfe, muß die einfach schneller sein, als der Flieger es beim Start werden kann. Und daß meine Haare so ausschauen, liegt an meiner jahrelangen Erfahrung als Werfer (Ich hätte genauso gut "Moppedfahrer" sagen können ;-)

servus,
Patrick
 
Hallo Ingrid,

Zu Schiebetürchen beim Hi-Fly kann ich leider auch nichts zeigen, denn der normale 73er-Katalog zeigt den nicht, den Neuheitenkatalog dazu habe ich nicht, und einen '74er ebensowenig. Auch in den Gazetten hängt der Hi-Fly zwar adrett an der Wand, aber genaueres kann man da sowieso nicht erkennen. Aber warum ist mir dieses Jogurtbechertürchen schon in Originalzeiten in Erinnerung?

Weil's offensichtlich gestern schon etwas spät war: der Hi-Fly hat kein Türchen, weil er zwei fünfer Akkuklötze in den Rumpf gestellt bekommen hatte. Meiner hier ist die spätere Hi-Fly-Wiederauferstehung namens Ultra Fly, der mit dem inzwischen ebenfalls überarbeiteten Mosquito-Antrieb auch dessen einstangigen Akku bekommen hatte.

Uaahh .. GC hat wohl doch Recht, daß ich noch nicht lang genug Modellflug mache ...

servus,
Patrick
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten