Update
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Hallo miteinander,
vielleicht liest der eine oder andere ja noch mit und interessiert sich, wie die Geschichte nun zuende gegangen ist.
Kurzum ...ich hab mich dann doch an die Reduzierung der V-Form gewagt. Pro Seite etwa 3° weniger.
Dazu hab ich mir Wurzelrippen aus Sperrholz gefräst und vor Ausfräsen der Kontur erst die 3° Schrägung angefräst (auf Linie Nasenleiste-Endleiste) ...mit zusätzlichen zwei Bohrungen für schwimmende Steckung. Diese hab ich dann erst auf den Rumpf (mit Steckungsrohr) aufgefädelt und die Bohrungen für die schwimmende Steckung auf den Rumpf übertragen. Folglich die 3°-Wurzelrippen auf die Tragflächenwurzelrippen aufgeklebt (wiederum mit Steckungsrohr, um eine Flächenverdrehung auszuschließen.
Die Steckungsrohe habe ich mittels Kniehebelpresse um genau 6° gebogen. Da das gebogene Steckungsrohr so ja logischerweise dann nicht mehr in den Rumpf eingeschoben werden kann, habe ich die Steckungsrohrhülsen im Rumpf aufgefräst, dabei aber etwa 3mm direkt am Flächenübergang stehen lassen, so dass sich hier dann eine Kombination aus schwimmender Steckung und Holmsteckung ergibt.
Gestern dann der Zweiterstflug. Erster Eindruck: ein vollkommen anderer Flieger! Endlich zeigen die Querruder Wirkung!
Nach dem 10ten Schlepp stand dann erstmal ein Grundsetup fest, mit dem es sich dann weiter feintunen lässt. Weitere 50gr Blei wurden aus der Nase entfernt, so dass sich nun ein Schwerpunkt von
87mm ergibt. Aber Vorsicht! Der Abfangbogen wird schon eher flach
Und sicherheitshalber noch der Hinweis: mit Original-V-Form könnte der SP zuviel des Guten sein.
Resümee: das Modell hat Potential, das man nutzen sollte. Schade, dass der Hersteller so leichtfertig so viel Flugleistung verschenkt.
Anbei noch ein paar Bilder.
Gruß Dieter