ASW27/ASG29 (M 1:2 - Tomahawk Design): Baubericht? - Erfahrungen?

Flügelprofi, Flächenbelastung und Rumpfteilung ASW27 Tomahawk

Flügelprofi, Flächenbelastung und Rumpfteilung ASW27 Tomahawk

Guten Morgen,

Uwe, die Weltall Nummer ist Klasse! Ich werde mich an die Größe sicher früher oder später gewöhnen. Ich freue mich darauf.....

Sebastian, vielen Dank!

Hallo Jens,

in der Tat brauchte es erst einen 1:2 Flieger, bis das Packmaß erträglich für´s Womo ist. Unten siehst Du Bilder von der Rumpfteilung. Ich habe die Fotos auf die schnelle gemacht. Das kommt nochmal ausführlicher, sobald mehr Zeit ist.

Das Packmaß ist wirklich super. Das längste Teil ist 2,2 Meter lang (Innenflügel). Das längste Teil am Rumpf (Vorderteil) ist 1,89 Meter lang.

Ich habe gestern mit Thomas von Tomahawk geschrieben, weil ja das Profil und die Flügelfläche nicht veröffentlicht wurde.

Er schrieb mir, das als Flügelprofil ein MH32 mod. Verwendung fand. Das finde ich richtig geil, weil ich das Profil von meinen Sport Klemm Fliegern sehr gut kenne und liebe!

Zur Flügelfläche schrieb er mir, ich sollte nachsehen was das Original hat und dann durch 4 teilen. Das Original hat 9 m² / 4 = 2,25 m²

Bei einem angenommenen Gewicht von 23 Kg komme ich auf knapp 100 gramm Flächenbelastung. Das sollte gesund sein :)

Gruß

Andreas

ASW 27 Rumpfteilung 1 2 Tomahawk.jpg

Tomahawk ASW27 Rumpteilung.jpg

IMG_0146.JPG

MH32 ASW27 Tomahawk.jpg

ASW27 Profil MH32 Tmoahawk 1 2.jpg

Packmaß ASW27 Tomahawk 1 2.jpg

Abholung Tomahawk ASW27.jpg
 
Hallo Jens/JML,

sind deine Fragen beantwortet? Ist doch nicht schlecht, oder?

Ich bin gerade dabei das Fahrwerk und die Fahrwerksklappen umzubauen.

Die Löcher für die vordere Fahrwersaufnahme konnten tiefer gebohrt werden. So komme ich mit der Rumpfnase 2cm höher ;) Das Bild wie der Flieger jetzt steht ist stimmiger.

Dadurch das die Fahrwerksklappen so lang sind und der Bereich des Rumpes dort gekrümmt ist, ist die jetzige Befestigung der Fahrwerksklappen meiner Meinung nach nicht optimal. Zudem werden die Klappen durch einen Alu Pin
Gehalten, was zu wenig stabilität und Biegesteifigkeit bringt. Die Klappen sollten aufgrund der Größe nicht nur vorne und hinten geführt werden, sondern auch in der Mitte.

Ich habe mir 8 Schambeck Fahrwerksklappenscharniere bestellt. 4 für jede Klappe.

Bilder wie es jetzt gebaut ist kann ich morgen zeigen.

Vielleicht habt ihr noch eine gute Idee wie man die Fahrwerksklappen befestigen kann.

Gruß

Andreas
 
ASW 27 Tomahawk Fahrwerk

ASW 27 Tomahawk Fahrwerk

Hallo,

folgend die Bilder zum Fahrwerk ASW27.

Wie oben schon beschrieben wird das Fahrwerk und die Klappen etwas umgebaut.

Wenn noch jemand eine Gute Idee zur Befestigung der Fahrwerksklappen hat dann immer her damit.

Bestellt sind jetzt erstmal die Schambeck Fahrwerksklappen Scharniere.

Gruß

Andreas

ASW27 Tomahawk Fahrwerksklappen.jpg

Dämpfer Fahrwerk ASW27 Tomahawk.JPG

Fahrwerk ASW 27 Tomahawk.JPG

Spant ASW 27 Tomahawk.JPG
 
Warum hast du den Drehpunkt gekrümmt eingebaut? Bekommst du den 2mm Draht dann noch rein und RAUS? Oder meinst du klappen gekrümmt ausgeschnitten?

Gruß Thies
 

MMartin

User
Wenn Du vier Schambeck Scharniere einbaust, muss der Drehpunkt auf einer Linie liegen, andernfalls wird sich die Klappe verspannen. Dann ist die Frage, ob genug Freigang bei den inneren Scharnieren vorhanden ist.
 
Hallo,

@Thies

Das war schon so. Den Alu Draht bekommt man herausgezogen. Die Klappen sind gerade ausgeschnitten. Der Rumpf ist bauchig und nicht gerade. Das Scharnier müsste aber gerade sein. Das Scharnier ist in die Rumpfkontur geklebt und auch sonst nicht gerade.

@Thomas

Die Kohlestreifen sind recht weit hinten. Die Radachse ist etwa auf Höhe der Nasenleiste des Flügels.

@ Michael

Da hast Du recht. Wenn die Scharniere da sind werde ich das testen und mal sehen ob das funktioniert.


Silikonscharniere werden nicht funktionieren. Auch Fahrradschlauch nicht.

Gruß

Andreas
 

Thomas L

Vereinsmitglied
Die Kohlestreifen sind recht weit hinten. Die Radachse ist etwa auf Höhe der Nasenleiste des Flügels.

OK dann passt die Position ja zumindest. Aber schon merkwürdig, das CfK gehört doch komplett unter den Spant und die Klappen, sowas hätte ich bei einem HighEnd Gerät eigtl. nicht erwartet, das sollte schon passen.

Gerade mal mit meinem Kumpel gesprochen, der hat einen frischen Bausatz der ASG liegen. Das CfK ist dort genauso falsch positioniert, hmm ...
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Der Kohlestreifen ist wohl Standart bei Tomahawk für das Fahrwek was sie zu der ASW 27 anbieten , es ist aber ein Fema Fahrwerk verbaut , eventuell daher die Diskrepanz . Ich hatte die ASW aus der Börse gekauft , der Vorbesitzer wollte ursrünglich ein KTW einbauen und hatte das Fahrwerk noch weiter vorgesehen und dem entsprechend die Spanten angepaßt . Ich habe die Spanten nach bearbeitet und nach langem hin und her die nun gewählte Position eingeharzt wobei dich der Versatz eingeschlichen hat , dachte erst die Klappen mit Silikon anzuschlagen , aber da die Klappen auch mit dieser Lagerung klappen habe ich es sein lassen .
Da ich die Lust an der ASW verloren ( Das Wetter am letzten Wochenende hat mich mehr aufs Motorrad denn an den Sender ) habe und Andreas beim Besichtigen meiner ASW ein Angebot gemacht hatte , habe ich sie ihm nach fast 2 wöchigen Überlegungen dann zugesagt .
 
Hi Sebastian,

ich bin sehr froh das Du mir die 27 verkauft hast.

Das ich diese Dinge ändere liegt daran, weil ich es perfekt haben möchte und tüffteln mache ich auch gerne.

Auf langer Sicht wäre das mit den Fahrwerksklappen nicht gut gegangen.

Wie sind die Klappen eigentlich beim original angeschlagen? Bräuchte es ja nur halb so groß nachbauen :D

Gruß

Andreas
 
Hallo Andreas,

das sieht sehr gut, was Bekü da gebaut hat. Mir gefallen die GFK Scharniere besser. Wo bekommt man die her?

Ich habe die Scharmbeck Scharniere in meiner ASW 15 verbaut. Die waren auch schonmal verbogen.

Ich habe heute die Scharnier Röhrchen auf den Fahrwerksklappen entfernt.

Die HKM Schleppkupplung habe ich angepasst und ist bereit zum einharzen.

Gruß

Andreas
 
Hallo Andreas,

danke für den Tip. Werde die bestellten Scharniere testen und dann mal sehen.....

Hallo Jens,

ich bin eigentlich sehr froh, dass die Rumpfteilung nicht so ist. Jeder hat da so seine eigenen Gedanken und vorlieben. Ich hatte diese Rumpftrennung schonmal beim 8 Meter Horky Arcus.

Alleine das verschrauben der Trennstelle ist bei der ASW27 wesentlich leichter.

Der Betrieb der 27 wird zeigen, ob die Trennung was taugt.

Ich werde berichten.

Vielleicht hat schon jemand Erfahrung mit dieser Trennung. Diese Art der Trennung findet ja auch bei anderen Modellen wie bei der Paritech DG1000 Anwendung.

Gruß

Andreas
 
Hallo,

die Schambeck Fahrwerks-Scharniere wurden vom himmlischen schnell geliefert.

Vor dem einbauen musste erstmal das alte Scharnier zurückgebaut werden. Mit einer Schleifmaschine habe ich die Röhrchen und das Harz von den Fahrwerksklappen entfernt und neue Löcher durch den vorderen Fahrwerksspant gefräst, wo dann der Stahldraht durch geschoben wird.

Dann habe ich die Röhrchen mit dem Innendurchmesser von 2mm angepasst und auch die Stahldrähte mit Durchmesser 2mm gekürzt und umgebogen. Die bestehen jetzt noch aus Federstahl. Ich habe aber auch noch 2mm Kohlestäbe, die ich anstelle des Stahldrahtes nutzen könnte. Mal sehen....

Dann habe ich auf der Rumpfwand fasst bündig zur Fahrwerksklappenöffnung die Röhrchen mit dem eingeschobenen Stahldraht aufgeklebt. Den Draht habe ich eingeschoben, damit das Röhrchen gerade ist und eine Scharnierlinie ergibt.

Nach dem aushärten habe ich die Schlitze in die Röhrchen geschliffen, wo die Scharniere eingebracht werden. Aufgrund der größe der Fahrwerksklappe (ca. 28cm lang) habe ich vier Scharniere pro Klappe vorgesehen.

Danach habe ich mit Tape die Klappen an den Rumpf geklebt und die Scharniere auf den Klappen fixiert. Die Röhrchen und die Scharniere werden noch richtig verklebt.

Nach dem aushärten habe ich das Tape entfernt. Was soll ich sagen. Funktioniert einwandfrei.

Gruß

Andreas

FW ASW27.JPG

Fahrwerksklappen ASW27.JPG

ASW27 Schambeck Scharniere.JPG

ASW27 FW.JPG
 

Gast_59583

User gesperrt
tip

tip

Hallo Andreas
ein tip fur verklebungen

1: das zu kleben teil fixieren mit ein wenig baumwolflocken und ein (1) tropfgen dunnes ca kleber ,
2 /mit wenig eingedicktes epoxykleber (glasfaser geschnitten 0.2mm +microballoons )auffullen und abreisgewebe daruber
3: eventual mit isopropylalcohol und pinsel glatten (oder das zufiel an epoxy entfernen )

sieht so viel besser aus

viel spass beim bau der 27

mfg Ronny
 
Hallo Ronny,

wenn das fertig ist siehst Du da nichts mehr von. Brauchte ja etwas Futtermaterial zum auffüllen.

Gruß

Andreas
 
Struktur Rumpf / Festigkeit

Struktur Rumpf / Festigkeit

Hallo,

die 27 ist recht leicht.

Der Rumpf ist im vorderen Bereich mit dünnem Glasgewebe gebaut. Nehme an, das das Gewebe in der Form gepresst wurde. Die Naht innen sieht so aus, als ob der Rumpf in zwei Teile gebaut und dann mit einem Verbindungsband (Nahtband) zusammen gesetzt wurde. Ist nur eine Vermutung.

Die Struktur ist an sich recht stabil. Es sieht aber so aus, dass keine Rovings verbaut wurden. Wo mir Rovings fehlen:

- kompletten Haubenrahmen
- Wurzelrippe
- Aufnahme für Querkraftbolzen

Die Flächensteckung ist schwimmend aufgebaut. Der vierkant Flächenverbinder hat keinen Kontakt zum Rumpf. Daher sind die Kräfte an den vier Querkraftbolzen besonders hoch. Ohne Rovings und vernünftiger Kräfteeinleitung in den Rumpf, kann ich mir nicht vorstellen, dass das so wie es jetzt gebaut ist lange hält.

Ich vermute, dass der Kunde hier selbst was bauen soll, weil man das so meiner Meinung nach nicht lassen kann.

Auch im Bereich des Fahrwerkes, wo sich der Ausschnitt der Klappen befindet ist recht weich. Man kann den Rumpf dort ordentlich verformen.

Ich kenne den Spruch, was biegt bricht nicht.

Mir ist die Konstruktion so zu weich. Was ich ändern möchte:

- hinterer Spant der Fahrwerksaufnahme als Ringspant verlängern.
- vordere Aufnahme der Querkraftbolzen Ringspant bis mitte des Auschnittes des Fahrwerks, um 1. die Kräfte der Querkraftbolzen besser in den Rumpf einzuleiten und 2. den Rumpf
im Bereich des Fahrwerkausschnittes zu verstärken, um die Rumpfstruktur in diesem Bereich stabiler zu machen.
- vorderer Spant der Fahrwerksaufnahme nach oben unter den Haubenrahmen verlängern. Ist aber abhängig von den Cockpitseitenteilen. Die sind bestellt.
- hintere Aufnahme der Querkraftbolzen durch kürzere Rinspanten verstärken. Dadurch bessere Krafteinleitung in den Rumpf.

Die Spanten sollen dann noch Teil der Akkuaufnahme sein.

Ich habe das bei meiner ASW15 schon so gemacht. Da war der Rumpf auch sehr weich und hat beim Federn der Flächen mit gefedert bzw. den Rumpfquerschnitt verändert.

Mache jetzt erstmal Schablonen für die Ringspanten.

Gruß

Andreas

asw 27 Tomahawk.JPG

asw 27.JPG

asw27.JPG

asw 1 2.JPG

Cockpit ASW27.JPG

ASW 27 mega.JPG

Cockpitrahmen ASW 27.JPG

Kabine ASW27.JPG

ASW27 giga.JPG
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Andreas ,

sollte so halten . Das Fahrwerk ist ja so wie bei der ASG 29 von Franz von Tomahawk eingebaut ohne zusätzliche Spanten .
 
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