Hallo,
Akkuweichen gibt es ja wie Sand am Meer, keine davon erfüllt aber meine heutigen Anforderungen.
Ich nutzte früher Akkuweichen, weil es nur Akkus mit relativ bescheidenen Kapazitäten gab und man mit einer Wieche mehr Sicherheit und die doppelte Kapazität bekommen hat.
Heute in Zeiten von sehr potenten Akkus und BECs (bei Modellen mit E-Motor) sind die aktuellen Weichen für mich eher ein Auslaufmodell.
Was ich benötige ist eine sog. asymmetrische Weiche weil der Strom hauptsächlich vom BEC (oder wahlweise einem potenten Akku) bereitgestellt wird und nicht über beide Akkus wie bei einer klassischen Weiche.
Was soll die leisten können:
-Einen Master-Eingang für das BEC (Eingangsspannung 7,4-8.4V)
-Einen Backup-Eingang für den Notakku (2s LiFePo). Das soll aber wie gesagt nur ein Notakku sein, der genug Energie bereitstellt um das Modell noch landen zu können. Ich würde hier z.B. einen 2s1200 (12C 18650 Bauform) vorschlagen.
-Einen Schalt-Eingang zur Aktivierung/Deaktivierung des Ausgangs. Die Aktivierung kann mit einem klassischen Schalter wie auch über einen RC-Schalter erfolgen. (Belegung Schalteingang; Masse; Standby-Spannung aus dem Notakku)
-Optional einen Telemetrieausgang um die Eingangsspannungen und die Ströme bzw. Kapazitäten zu messen. Das wird aber wegen der zahlreichen unterschiedlichen Telemetrieprotokollen recht schwer. Oder man pflanzt einen gestrippten UniSense-E rein und hat auch noch ein Vario.
Die Funktion ergibt sich wie folgt. Bei einer Eingangsspannung am Master zwischen 7V und 8.6V wird die Spannung vom Master an den Ausgang geleitet. Zusätzlich wird auch noch in diesem Betriebsfall der Backup-Akku auf etwas unter Ladeendspannung gehalten (beim LiFePo also etwa 7V). Ladestrom zwischen 0,5 und 1A begrenzt.
Sobald die BEC-Eingangsspannung unter bzw. überschritten wird, schaltet die Weiche auf den Backup-Akku. Dieser Fall kann im Sender über einen Spannungsalarm angezeigt werden und der Pilot kann Maßnahmen zur Notlandung ergreifen weil das BEC mutmaßlich ausgefallen ist.
Der Ausgang wird über das Schaltsignal freigegeben wobei hier der Schalteingang über einen Pullup-Widerstand auf high gesetzt wird. Abschaltung über eine Brücke nach Masse um zu gewährleisten, das bei Kabelbruch am Schalterkabel nichts passiert (versehentliches Abschalten).
Ob für die Umsetzung des Schaltteils ein Mikrocontroller notwendig ist müsste noch geklärt werden. Das sollte aber auch mit klassischen Weichenbausteinen oder Mosfets mit vorgeschaltetem Fensterdiskriminator und Komparator zu machen sein.
Der LiFePo ist nicht ohne Grund als Backup vorgesehen, macht er die Umsetzuing wegen seiner niedrigeren Spannungslage doch viel einfacher.
Momentan setze ich für diese Zwecke noch die CB200 von Jeti ein. Hier fehlt jedoch die Umschaltung bei Überspannung und das nachladen des Backup-Akkus.
Was meint ihr dazu? Hat jemand einen Lösungsansatz oder Verbesserungsvorschläge?
Hier mal der Versuch eines Blockschaltbildes:
Gruß
Onki
Akkuweichen gibt es ja wie Sand am Meer, keine davon erfüllt aber meine heutigen Anforderungen.
Ich nutzte früher Akkuweichen, weil es nur Akkus mit relativ bescheidenen Kapazitäten gab und man mit einer Wieche mehr Sicherheit und die doppelte Kapazität bekommen hat.
Heute in Zeiten von sehr potenten Akkus und BECs (bei Modellen mit E-Motor) sind die aktuellen Weichen für mich eher ein Auslaufmodell.
Was ich benötige ist eine sog. asymmetrische Weiche weil der Strom hauptsächlich vom BEC (oder wahlweise einem potenten Akku) bereitgestellt wird und nicht über beide Akkus wie bei einer klassischen Weiche.
Was soll die leisten können:
-Einen Master-Eingang für das BEC (Eingangsspannung 7,4-8.4V)
-Einen Backup-Eingang für den Notakku (2s LiFePo). Das soll aber wie gesagt nur ein Notakku sein, der genug Energie bereitstellt um das Modell noch landen zu können. Ich würde hier z.B. einen 2s1200 (12C 18650 Bauform) vorschlagen.
-Einen Schalt-Eingang zur Aktivierung/Deaktivierung des Ausgangs. Die Aktivierung kann mit einem klassischen Schalter wie auch über einen RC-Schalter erfolgen. (Belegung Schalteingang; Masse; Standby-Spannung aus dem Notakku)
-Optional einen Telemetrieausgang um die Eingangsspannungen und die Ströme bzw. Kapazitäten zu messen. Das wird aber wegen der zahlreichen unterschiedlichen Telemetrieprotokollen recht schwer. Oder man pflanzt einen gestrippten UniSense-E rein und hat auch noch ein Vario.
Die Funktion ergibt sich wie folgt. Bei einer Eingangsspannung am Master zwischen 7V und 8.6V wird die Spannung vom Master an den Ausgang geleitet. Zusätzlich wird auch noch in diesem Betriebsfall der Backup-Akku auf etwas unter Ladeendspannung gehalten (beim LiFePo also etwa 7V). Ladestrom zwischen 0,5 und 1A begrenzt.
Sobald die BEC-Eingangsspannung unter bzw. überschritten wird, schaltet die Weiche auf den Backup-Akku. Dieser Fall kann im Sender über einen Spannungsalarm angezeigt werden und der Pilot kann Maßnahmen zur Notlandung ergreifen weil das BEC mutmaßlich ausgefallen ist.
Der Ausgang wird über das Schaltsignal freigegeben wobei hier der Schalteingang über einen Pullup-Widerstand auf high gesetzt wird. Abschaltung über eine Brücke nach Masse um zu gewährleisten, das bei Kabelbruch am Schalterkabel nichts passiert (versehentliches Abschalten).
Ob für die Umsetzung des Schaltteils ein Mikrocontroller notwendig ist müsste noch geklärt werden. Das sollte aber auch mit klassischen Weichenbausteinen oder Mosfets mit vorgeschaltetem Fensterdiskriminator und Komparator zu machen sein.
Der LiFePo ist nicht ohne Grund als Backup vorgesehen, macht er die Umsetzuing wegen seiner niedrigeren Spannungslage doch viel einfacher.
Momentan setze ich für diese Zwecke noch die CB200 von Jeti ein. Hier fehlt jedoch die Umschaltung bei Überspannung und das nachladen des Backup-Akkus.
Was meint ihr dazu? Hat jemand einen Lösungsansatz oder Verbesserungsvorschläge?
Hier mal der Versuch eines Blockschaltbildes:
Gruß
Onki