Augenschonender Monitor
- Ersteller mcyber
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S_a_S
User
das sind drei verschiedene Anwendungsbereiche.
Für Bildschirmarbeit ist die Bildwiederholfrequenz relativ egal, weil bei TFT ohnehin das "Geflimmer" kaum mehr eine Rolle spielt. Allerdings bewirkt die Reaktionszeit bei bewegten Bildern Bewegungsunschärfe ("Schlieren"), was für Gaming oder Videos gar nicht geht. Aber aktuell sind da <10ms auch Standard. Kontrast sollte gut sein - wobei hier der reale Kontrast inklusive Umgebungslicht entscheidend ist - also indirekt auch eine ausreichende Helligkeit.
Beim Gaming soll die Latenz zwischen Bildsignaländerung und Wahrnehmung möglichst gering sein, also schnelles Ansprechverhalten und hoher Kontrast (weil üblicherweise eh in "gedämpfter" Umgebung). Bei 60Hz ist die systembedingte Latenz bei 16,7ms, bei 150Hz bei 6,7ms und bei 240Hz bei 4,2ms - vorher gibt es kein neues Bild vom Rechner. Aber der muss die Framerate auch erst einmal rendern können.
Dazu kommt die Reaktionszeit - grau-grau bei 1ms angegeben, OLED noch schneller. Allerdings nimmt sich auch der Monitor noch etwas Zeit zwischen Empfang und Darstellung.
Für Foto-Bearbeitung ist der Farbraum und der Blickwinkel entscheidend.
Also wirst Du Prioritäten setzen und in den anderen Bereichen (auch Geldbeutel) entsprechende Kompromisse eingehen müssen.
Am schonendsten für die Augen ist der Blick weg vom Schirm
Grüße Stefan
Für Bildschirmarbeit ist die Bildwiederholfrequenz relativ egal, weil bei TFT ohnehin das "Geflimmer" kaum mehr eine Rolle spielt. Allerdings bewirkt die Reaktionszeit bei bewegten Bildern Bewegungsunschärfe ("Schlieren"), was für Gaming oder Videos gar nicht geht. Aber aktuell sind da <10ms auch Standard. Kontrast sollte gut sein - wobei hier der reale Kontrast inklusive Umgebungslicht entscheidend ist - also indirekt auch eine ausreichende Helligkeit.
Beim Gaming soll die Latenz zwischen Bildsignaländerung und Wahrnehmung möglichst gering sein, also schnelles Ansprechverhalten und hoher Kontrast (weil üblicherweise eh in "gedämpfter" Umgebung). Bei 60Hz ist die systembedingte Latenz bei 16,7ms, bei 150Hz bei 6,7ms und bei 240Hz bei 4,2ms - vorher gibt es kein neues Bild vom Rechner. Aber der muss die Framerate auch erst einmal rendern können.
Dazu kommt die Reaktionszeit - grau-grau bei 1ms angegeben, OLED noch schneller. Allerdings nimmt sich auch der Monitor noch etwas Zeit zwischen Empfang und Darstellung.
Für Foto-Bearbeitung ist der Farbraum und der Blickwinkel entscheidend.
Also wirst Du Prioritäten setzen und in den anderen Bereichen (auch Geldbeutel) entsprechende Kompromisse eingehen müssen.
Am schonendsten für die Augen ist der Blick weg vom Schirm
Grüße Stefan
S_a_S
User
fürs Arbeiten gibt es genügend Ergonomie-Hinweise zur richtigen Ausgestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen.
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/409 (Monitore sind in Kapitel 8.2 aber auch die andern Kapitel spielen eine Rolle).
Auch der Betrachtungsabstand und das Auflösungsvermögen des Auges (Winkel -> Abstand) entscheiden, ob das Bild scharf erscheint und entspannt betrachtet werden kann. Beim Fernseher sitzt Du ja auch weit genug weg, so dass das Auge nicht permanent auf "nah" einstellen muss (per Muskelkraft!).
Da steht auch was von Flimmern drin - allerdings teilweise noch auf Röhrenmonitore bezogen. Wobei OLEDs und LED-Hintergrundbeleuchtung durchaus auch zu Flimmern beitragen kann. Und das ist dann nicht unbedingt von der Wiederholfrequenz abhängig.
Hast Du z.B. 60Hz Übertragung und stellst mit 40 FPS die Daten zur Verfügung, steht bei 0s das erste Bild im Speicher. Nach 16,67ms wird das nächste Bild aus dem Speicher übertragen, das ist aber noch nicht aktualisiert - sondern erst nach 25ms. Also wird das selbe Bild nochmals geschickt. Bei 33,33ms wird das zweite Bild übertragen und bei 50ms ist gleichzeitig ein neues Bild fertig. Also wird jedes zweite Bild doppelt übertragen - was bei bewegten Bildern dann mit 20Hz Interferenzbilder gibt - das könnte den Eindruck von Flimmern/Ruckeln erzeugen.
Grüße Stefan
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/409 (Monitore sind in Kapitel 8.2 aber auch die andern Kapitel spielen eine Rolle).
Auch der Betrachtungsabstand und das Auflösungsvermögen des Auges (Winkel -> Abstand) entscheiden, ob das Bild scharf erscheint und entspannt betrachtet werden kann. Beim Fernseher sitzt Du ja auch weit genug weg, so dass das Auge nicht permanent auf "nah" einstellen muss (per Muskelkraft!).
Da steht auch was von Flimmern drin - allerdings teilweise noch auf Röhrenmonitore bezogen. Wobei OLEDs und LED-Hintergrundbeleuchtung durchaus auch zu Flimmern beitragen kann. Und das ist dann nicht unbedingt von der Wiederholfrequenz abhängig.
FPS und Bildwiederholrate sollten idealerweise zusammen passen. Dann gibt es da keine Aliasing-Effekte.
Hast Du z.B. 60Hz Übertragung und stellst mit 40 FPS die Daten zur Verfügung, steht bei 0s das erste Bild im Speicher. Nach 16,67ms wird das nächste Bild aus dem Speicher übertragen, das ist aber noch nicht aktualisiert - sondern erst nach 25ms. Also wird das selbe Bild nochmals geschickt. Bei 33,33ms wird das zweite Bild übertragen und bei 50ms ist gleichzeitig ein neues Bild fertig. Also wird jedes zweite Bild doppelt übertragen - was bei bewegten Bildern dann mit 20Hz Interferenzbilder gibt - das könnte den Eindruck von Flimmern/Ruckeln erzeugen.
Grüße Stefan
Jantar
User
Ich berücksichtige bei der Wahl von Monitoren folgende Kriterien:
- IPS (=> weite Blickwinkel)
- kein Dimmen der Hintergrundbeleuchtung über PWM (dadurch kein Flimmer, was meine Augen sehr strapaziert)
- Mindest-Helligkeit von 350 nit (=> dadurch auch bei Licht im Raum noch zu gebrauchen)
- Höhen-Verstellbarkeit / Ergonomie
- Thunderbolt (=> dadurch kann man Maus, Tastatur etc. alles hinten am Monitor eingesteckt lassen und kann schnell zwischen verschiedenen Rechnern (Arbeit / Privat / Hobby) wechseln
- Ausreichende Ladeleistung des Thunderbolt-Kabels um Laptops auch unter Last noch zu Laden
- gute Anti-Reflexions-Schicht, die effektiv ist und das Bild dennoch scharf anzeigt
Hallo,
Habt ihr Erfahrungen mit großen Smart TV als Monitor?
Ich spiele mit dem Gadenken mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu kaufen und möchte meinen 32 Zöllner gerne durch ein 40-50 Zoll Smart TV ersetzen.
Auflösung wäre 4k.
Ich mache nur Bildschirmarbeit (Office, CAD und viel TeamViewer). Keine Spiele. Ich mag keine 2 Monitore. Daher hab ich gerne große Monitore, um den Kunden PC schön in einer Ecke zu haben bei Teamviewer und parallel dazu noch andere Fenster nutzen zu können.
Habt ihr Erfahrungen mit großen Smart TV als Monitor?
Ich spiele mit dem Gadenken mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu kaufen und möchte meinen 32 Zöllner gerne durch ein 40-50 Zoll Smart TV ersetzen.
Auflösung wäre 4k.
Ich mache nur Bildschirmarbeit (Office, CAD und viel TeamViewer). Keine Spiele. Ich mag keine 2 Monitore. Daher hab ich gerne große Monitore, um den Kunden PC schön in einer Ecke zu haben bei Teamviewer und parallel dazu noch andere Fenster nutzen zu können.
Jantar
User
Abgesehen vom Preis haben TVs ihmo keinen echten Vorteil. Wenn ich direkt vor unserem Ferneher sitze würde ich jedenfalls Kopfschmerzen bekommen. Zudem sind Fernseher nicht entspiegelt, haben teils hohe Eingangs-Verzögerung und bieten keine USB-Anschlüsse, komfortable Dimmung der Helligkeit etc. Dell bietet zB. auch echte Computer-Monitore in der Größe (43") an: https://www.dell.com/de-de/shop/dell-ultrasharp-43-4k-usb-c-hub-monitor-u4323qe/apd/210-bfis/monitore-und-monitorzubehör Das entspricht dann meine ich 100ppi, also identisch zum alten 30" UP3017 oder 30" Cinema Display.
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