Ausgleichstrom

HFK

User
Nein, nein Aloys, da hast Du etwas falsch verstanden: Wir reden über schnelle (bei Graupner heißen die Power Kondensatoren sonst MFR?)bzw. langsame "normale" im Vergleich. Die schnellen haben einen geringeren Widerstand, können also schneller Ladung aufnehmen und abgeben.

Das mit der Kombination von einem kleinen Folienkondensator und einem dickeren (hoffentlich schnellerem :) ) Elektrolyt wird allgemein (bei elektronischen Schaltungen)gemacht um kleinere Peeks abzufangen. Es gilt jetzt noch herauszufinden ob es 1.000 oder 10.000µF sein müssen.
Gruß Hermann
Uups. Eberhard war schneller weil ich noch die Bezeichnung für die schnelleren gesucht habe.
 
Hallo Hermann,
wenn wir schon bei dem Thema sind, dann könnte man auch noch einen weiteren Gedanken einfließen lassen.

Von diversen Ereignissen wissen wir, das streifende Turbinenläufer die zu plötzlichen Abstellern führen, mit entsprechendem Funkenfeuer im Einlauf für kapitale Störungen bzw Abstürze verantwortlich sind.

Das geht von klein wenig Störung, bis zum Absturz.
Andere Flieger wiederum produzieren wiederum Funken durch ESD an Schläuchen Tanks oder sonst wo. Schlicht ESD lauert an diversen Stellen.

Dieses Funkenfeuer kann jetzt auf mehrere Arten den Empf. beeinflussen;

Direkter Funken in irgend ein (Servo)Kabel.

EMP (Elektromagnetischer Impuls) in die Kabel.

HF Breitbandstörung in die Antenne.

Letzteres und direkten Einschuß in die Antenne möchte ich mal in der Betrachtung ausklammern, sonst verzetteln wir uns.

Die beiden ersten Möglichkeiten verursachen Hochspannungspulse die vor allem den Prozessor erledigen.

Ich frage mich, wie weit und mit welcher Art Bauteil bzw Kondensatortyp kann man das zumindest positiv beeinflussen bzw in gewissem Rahmen verhindern.

Bei Funkantennen und ähnlichen Einrichtungen verwendet man eine Gasentladungssicherung die zB ab 90 Volt Spannung auf Masse (Erdung) ableitet.
Da wir aber andere Masseverhältnisse haben, bzw jedes Teil mit geringerem Spannungspotential als Masse fungiert zu dem ein Spannungsausgleich erfolgt ist das so nicht beherrschbar.
Bei mir taucht in dem Zusammenhang die Frage auf, ob ein Kondensator wie für die Induktiven Peaks verwendet dieses Problem mit beseitigen kann (in gewissem Rahmen) und was für einer oder auch mehrere das sein müssten.
Bzw ob der Gedanke überhaupt in eine Sackgasse führt.

Ähnlich wie bei den Induktiven Peaks haben wir hier ein sehr kurzzeitiges Ereigniss und noch geringere Leistungen, dafür sind die Spannungen aber wesentlich höher.
Allerdings ist die An/Abschwellzeit bei einem Funken extrem kurz. Dem gegenüber ist ein Induktiver Peak richtig langsam dafür aber über seine Dauer Leistungstärker.

Das wäre jedenfalls das Zenario.
Die Frage ist, was hilft dagegen.

Gruß
Eberhard
 

HFK

User
Also Eberhard, ich bin zwar Inschienör, aber kein Elektronischer :D . Das ganze Leben hat mich die Elektronik interessiert und ich habe über 40 Jahre Bastel Erfahrung. Analog und Digital hauptsächlich für den Modell Bereich. Aber die spezielle Turbinenproblematik kann ich nicht. Deshalb muß ich diese Frage zurückgeben.
Aber ich glaube, das kleine (Nanobereich) Folien-Kondensatoren zur Funkenlöschung eingesetzt werden.
Gruß Hermann
Durch ziehen gewinnt man Höhe.....
 
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