Auslegung E-F3A Modell (verkleinert)

Steffen

User
[Gebetsmühle]
Ich würde wegen Deadband grundsätzlich kein 4er NACA verwenden, wenn ein ca um 0 als Auslegungspunkt interessant ist ()was bei Leitwerken wohl so ist :D).
Evtl. geht es mit dicker Endkante, aber ich würde es lieber lassen.
[/Gebetsmühle]

Ciao, Steffen
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin!

@David und Heiko:

Das Verhältnis ist ca 1:2,7. Genau genommen von Vorderkante Motorhaube zu geschätzem Schwerpunkt sind es 437mm. Vom CG zum Ende SLW sind es 1214mm.

Ist 1:2,7 zu wenig Schnauze? Hatte eigentlich so gedacht, solange ich unter 1:3 bleibe ist das in Ordnung. SLW wie auch HLW Servo wird nach vorne im Bereich der Kabinenhaube kommen.

Erfahrungswerte von ähnlichen Fliegern??

@Steffen:

Das mit den Naca 4 Digis ist mir durchaus bekannt ;) Ich will auf jeden Fall an allen Rudern mit relativ dicken Endleisten arbeiten, um diesen Effekt zu unterbinden. Erfahrungsgemäß fliegen bei uns im Verein die Kunstflugmodelle mit den dicken Endleisten am besten.
Hab mir gedacht, dass ich damit dem Deadband Effekt unterdrücke und setze dann auf was bewährtes, wenn der Effekt eh durch die dicke Endleiste beseitigt ist.
 
Das Verhältnis hab ich bei meiner Infinity auch. Mit profilierten Leitwerken und HR Servos im Heck und langem Lipopack, passte es gerade so.

Da ich aber ein Freund von 2 kleinen HR Servos im Heck bin und den Akku unbedingt durch die Haub wechseln wollte wär mir etwas weniger Gewicht im Heck lieber gewesen.
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi David!

Sehr gut, dann passt das ja. Hab ja deutlich weniger Gewicht im Heck, alleine durch die Servos.

Ich hatte 2 kleine HR Servos in der Funtana im Heck. Es funktionierte zwar, allerdings hatte ich nie die richtigen Servos gefunden. Waren mir alle zu langsam.

Da ich noch HS 5945 hier liegen habe, will ich die auf allen Rudern benutzen. Die sind stark und schön schnell.
 
Hi Dennis,

meiner ist schon fast fertig. Der Flieger hat ca. 1,40m Spannweite und bekommt einen Außenläufer von Flyware, den ich noch übrig habe und wahrscheinlich 3S 3200 Kokams. Motorhaube und Puschen alles aus Holz, ist ein "Resteflieger".

Ralf

F3A-E01small.jpg

F3A-E02small.jpg

F3A-E03small.jpg
 
Hallo Heiko,

vielleicht kannst Du auf den Bildern ein wenig mehr erkennen. Mit Balsa geht eine Menge, wenn man es nass macht. Die Puschen bestehen aus einer Füllung aus 2x12mm Balsa, wo etwas mehr als der Raddurchmesser ausegnommen ist und sind beidseitig mit 3mm Balsa beplankt. Im Bereich der Achse sitzen Sperrholzinserts. Kannst beide Puschen in max. zwei Stunden bauen. Sind wie auch die Haube mit Monokote bespannt und wer nicht genau hinsieht, bemerkt nicht, dass die nicht aus GFK sind.

Ralf

F3A-E05small.jpg

F3A-E04small.jpg
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin Ralph!

Sieht gut aus, das Ganze.
Wenn ich mal schon so weit wäre ;)

Ich poste mal weiterhin, auch wenns wahrscheinlich gar keinen interessiert ;)
Habe mal die Seiteruderflosse fertig gezeichnet:

kf3a13.jpg

kf3a14.jpg

kf3a15.jpg

Das war es für heute ;)
 
Hi Dennis,

natürlich interessierts uns! Hast Du das letzte Bildchen mit Penguin gerendert? Sieht gut aus. Ich sehe, Dass Deine Rippen "gestrakt" sind also nicht nur einfach extrudierte 2D-Teile sind. Erzähl mal, wie Du vorgehst, um von den reinen 3D-Flächen zu den Fräskonturen zu kommen. Ich tue mich da noch manchmal schwer, vor allem, wenn es viele Bauteile werden. Dafür klappts mittlerweile mit den Freiformflächen schon viel besser.
Halte uns auf dem Laufenden,

Ralf
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi Ralph!

Die Bildern sind nicht mit Penguin gerendert. Ich zeichne ja auch nicht mit Rhino, so wie du, sondern ich arbeite komplett in Solid Works 2004.
Das ist die normale Darstellung. Das ist nur ein Screenshot des normalen Zeichenfensters. In diesem Fall im Baugruppenkontext. Daher war auch die Explosionszeichnung kein Problem.

Wenn ich sowas zeichne, dann zeichne ich erst den kompletten Flieger als Volumenmodell. Siehe die vorderen Bilder vom kompletten Flieger.

Dann gehe ich her und speicher mir die einzelnen Teile in extra Dateien. In diesem Fall eben die Seitenruderflosse.

Da hab ich dann das Volumenmodell davon. Dann schneide ich von der Seite alles raus was ich nicht brauche.
Siehe auf dem Bild.

Zwischenablage01.jpg

So habe ich schonmal die richtigen Materialstärken an den richtigen Stellen. Das gestrakte bleibt natürlich innerhalb der Rippen bestehen. Das Teil ist aber noch komplett ein Volumen.

Dann gehe ich her und trenne in ähnlicher Weise die Rippen vom Hauptholm usw. Dann die Verzapfungen usw einfügen.

Wenn das dann alles fertig ist, sieht es so aus, wie auf den letzten Bildern von dem Seitenruder.
Dann mache ich aus den Teilen eine 2D Zeichnungsableitung und nehme bei den getrakten Rippen die inneren Kanten raus und fräse nur die äusseren Kanten.
Seitenruder aufbauen und verschleifen.

Fertig!

Hoffe das war verständlich ;) Wenn nicht, einfach nachfragen ;)
 
Hi Dennis,

sieht schon gut aus. Vielen Dank für Deine Beschreibung. Ich mache es so, dass ich in die Schalen alle in Spannweitenrichtung laufenden Bauteile einbaue und dann an den Rippenpositionen Schnitte durchlege. Dein Vorgehen habe ich noch nicht probiert, hört sich gut an. Es ist eigentlich mehr ein organisatorisches Problem, wenn es viele Bauteile sind. Da muss man von Anfang an sehr sauber und wirklich auf unterschiedlichen Layern arbeiten, sonst wirds schnell Chaos.

Ralf
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi Ralph!

Habe auch lange überlegt wie ich es mache.

Hab am Ende folgende Überlegung gehabt.

Meine Methode:

- Sieht im CAD besser aus, da man quasi den verschliffenen Zustand zeichnet
- macht beim ableiten der 2d-Zeichnungen etwas mehr Arbeit, da man genau überlegen muss, welche Ansicht man einfügt. Denn fügt man so ne Seitenruderrippe mit der Ansicht von oben ein, muss man die inneren Kanten von Hand rauslöschen. Fügt man die mit der Ansicht von unten ein passt alles, da man verdeckte Kanten komplett ausblenden kann.
- geht meines Erachtens nach schneller

Deine Methode:

- Sieht im CAD etwas "schlechter" aus, da man den unverschliffenen Zustand zeichnet
- macht beim Ableiten wesentlich weniger Probleme, weil man die Rippen so zeichnet wie sie später gefräst werden
- dauert etwas länger

Vorteil bei SWX ist, dass man dort nicht mit Layern arbeiten müsste.

Alles in allem würde ich sagen, ist es Ansichts- und Gewöhnungssache wie man zeichnet. Funktionieren tut beides.
Isgesamt habe ich festgestellt, schwanke ich immer zwischend er Entscheidung so zu zeichnen, wie es verschliffen aussieht oder so wie es unverschliffen aussieht. Da kommt dann irgendwas in mir durch, was mir sagt, dass es auch im CAD so aussehen sollte wie es später wird. Vielleicht bereue ich das ja noch ;)

Muss dazu sagen, dass das mein ersten CAD-Modell in der Qualität ist. Ich weiß also nciht, was für Probleme unter Umständen noch auf mich zukommen werden, bei meiner Methode.
Weißt ja wie das ist. Denke aber, dass was wohl klappen sollte ;)
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin!!

So, ich brauch mal wieder Hilfe.

Bin gerade an der Fläche und frage mich, was man wohl für eine Steckung nehmen sollte.
Alu ist klar, aber welchen Durchmesser. Und wieweit sollte die ungefähr in die Fläche ragen?
 
Ca. 400 W pro kg Fluggewicht sollte man schon anpeilen. Motor also z.B. Lehner 1930 mit 6:1 Getriebe. Wenn Du mit einer glatten Antriebswelle arbeitest, würde ich das Meier-Klemmmittelstück nehmen, ich hatte bei ca. 1200 W erst die normalen, schraubbaren Mittelstücke, die fraßen sich so auf der Welle fest, das sie nur noch abzuflexen waren. 12 Zoll Steigung sind nach meiner Meinung für Elektrisch etwas viel, 10 Zoll sollten reichen.
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi!

@Be-Know: So in die Richtung dachte ich Antriebmäßig auch. Letztendlich alles Feinabstimmung, die jetzt noch nicht maßgeblich einfluss auf die Konstruktion hat.

@All: Vielleicht gibt es ja noch nen stillen Mitleser da draussen, der hin und wieder reinschaut.

Habe lange nichts von mir hören lassen. Hatte wenig Zeit, so dass ich nicht weiterzeichnen konnte. Hab heute wieder ein bissl was getan.
Habe die Beplankung der Fläche mal halbtransparent gemacht, damit man das Innenleben besser sieht.

kf3a17.jpg

kf3a18.jpg

kf3a19.jpg

kf3a20.jpg

NAtürlich weiterhin alles mit Verzapfungen ect. Soll nachher wie Lego funktionieren.
Die Teile sind grob fertig. Es fehlen natürlich noch Servohalterungen und sowas. Die zeichne ich später rein, wenn ich weiß was für Servos ich verwende.

Nun kommt zeichentechnisch der, für mich, schwierigste Teil. Der Rumpf! Da muss ich mir erst noch Gedanken machen wie ich da zeichnerisch drangehe.

Alles in allem bin ich schon recht zufrieden.

Nun
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Moin!

So, dieser Beitrag in nun fast ein Jahr alt. Habe einige andere Projekte dazwischen geschoben.
Habe aber nun wieder etwas weitergezeichnet.

Nur mal als kurzer Zwischenstand, nicht dass ihr meint, ihr habt mir umsonst geholfen. Das Modell wird auf jeden Fall entstehen. Auch wenns bei mir hin und wieder etwas länger dauert ;)

Ist natürlich noch nicht fertig gezeichnet. Es fehlen noch etliche Erleichterungsfräsungen ect.

rcn1.jpg

rcn2.jpg

rcn3.jpg
 
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