Kann ich alles nachvollziehen und auch verstehen, dass damit die Regler für einige von der Liste für eine mögliche Verwendung fliegen.
Ich baue gerade einen 1:4 Kestrel mit Jetec 80 an 6S auf und hab dafür schon einen 155er parat liegen, bei erwarteten Strömen von kurzzeitig max. 125-135 Ampere. Damit hab ich bei maximaler Belastung ca. 20% Reserve einkalkuliert, im Normalbetrieb eher 30% oder mehr, was ich so für eine Auslegung eines Reglers mal gelernt hab.
Die Wahl fiel seinerzeit wegen der einfachen Programmierung und der vollen Telemetrie mit meiner Jeti nach Abstimmung mit Hepf und Georg von MigFlight auf diesen Regler. MigFlight hatte seinerzeit schon einige davon getestet und zwar auch von einer höheren Temperatur berichtet, aber keine Bedenken bezüglich der Standfestigkeit geäußert.
Nach den hier geschriebene Berichten bin ich zugegebener Maßen doch auch ins Grübeln gekommen, ob ich den 155er bei einem Modell der Preisklasse und dem Seltenheitswert immer noch verbauen soll.
Nachdem ich jetzt am Wochenende in Hülben mit mehreren Händlern und Piloten über deren Erfahrungen mit den Reglern gesprochen hab, bin ich mit einem kleinen Lüfter im Gepäck (den ich vorher nicht vorgesehen hatte) beruhigt wieder heim gefahren. Dort hatte keiner je einen Ausfall oder technischen Defekt mit einem Ibex-Regler, auch wenn die Temperaturen zugegebenermaßen hoch sind.
Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen fehlt mir bisher auch noch der Beleg dafür, dass die Betriebstemperatur die Ursache für die Brände war und nicht ein anderer technischer defekt. Sowas soll es ja bei elektronischen Bauteilen leider auch noch geben.
Ja, 100 Grad will man nicht anfassen, aber entzündet sich dabei schon das Material des Reglers?
Nochmal, ich verstehe jeden, der sich aktuell für ein anderes Fabrikat entscheidet, aber eine Hexenjagd fände ich unangebracht.
Just my 2 cents.