Bandsäge gesucht

So, habe gestern doch noch die Metabo BAS 261 Precision gekauft. Gab es beim Bauhaus für 281,- €.
Ich muss gestehen, das Auspacken macht schon keinen Spaß:
Zum Teil sind die Teile mit eine dicken Ölpampe konserviert, welches ich mit sämtlichen Lösungsmitteln bis jetzt nicht komplett entfernen konnte.
Die Verarbeitung ist unter dem Standard, den ich erwartet hatte.
Die Montage des Tisches auf der Schwenklagerung kann man eigentlich nur zu zweit machen. Sehr hackelig.
Die Bedienungsanleitung hat nur das übliche unbrauchbare Gewäsch. Hätte mir mal ein paar Hinweise zur korrekten Bandführung gewünscht.
Das Gehäuse ist regelrecht kacke, da die Aufstellfläche ca. 2-3 mm uneben ist und keinerlei einstellbare Füße oder ähnliches hat.
Das waren schon alle negativen Punkte (habe ja auch erst ein paar Probeschnitte gemacht).

Zum Positiven:
Das Wichtigste: Die Unwucht vom Vorgänger ist weg, die Säge läuft sehr ruhig.
Die Testschnitte waren absolut gerade.
Das ist ja eigentlich das Wichtigste.
Schauen wir mal, wie sich das Gerät bewährt.
VG
Uli
 

Nobs99

User
Vor allem Maschinen oder Maschinenteile aus China und Indien sind mit so einem ekelhaften Korrosionsschutz versehen. Petroleum löst den recht gut. Kleinere Teile kann man am Besten in einer kleinen Wanne mit dem Pinsel abwaschen. Grössere muss man mehrfach mit gut geträngten Lappen abwischen. Gibt dann eine Menge stinkenden Müll.
 

wadwer1

User
Hallo zusammen,

nun bin ich Trittbrettfahrer hier in dem Thread, aber habe mich auch entschlossen ne

neue Bandsäge anzuschaffen.

Nach viel Recherchiererei muss ich mich nun zwischen

2 Maschinen entscheiden:

Paulimot MJ9 für 215 Euro

Recordpower BS 250 für 360 Euro (die Sabre ist mir zu schwer und groß)



Zwischen den Maschinen liegen also knapp 150 Euro, ich kann jetzt aber nicht wirklich abschätzen

ob der Mehrpreis der BS gegenüber der Paulimot gerechtfertigt ist.

Es geht mir keineswegs ums Geld. Ich möchte eben nur auch einen Mehrwert für die 150 Euro haben, nichts anderes.


Die Metabo fällt aufgrund schlechter Kritiken weg, Holzmann mag ich nicht.

Kann mir da nun Jemand bei der Entscheidung helfen? Sicher haben sich ja Einige neue Maschinen angeschafft und standen

auch vor diesem Dilemma.



Danke mal vorab.

Werner
 

k_wimmer

User
Hallo,

also zur Paulimot kann ich schon Langzeiterfahrung beisteuern.
Ich habe die MJ9 nun seit fast einem Jahr und schon richtig viel darauf gesägt.

Für den Preis ist da gebotene asolut Top.
Der Tisch könnte etwas größer sein, und ja, er gibt bei massiver Belastung leicht nach.

Gesägt habe ich von 1,5mm Balsa bis 40mm Baudielen so ziemlich alles was aus Holz/Kunststoff zu finden war.
Die Sägeschnitte waren immer sehr fein und sauber.
Die Bandführung mit den Kugellagern ist einwandfrei.

Für mich eine hervorragende Bereicherung für meinen Maschinenpark.
 

wadwer1

User
Servus Kai,

ich danke Dir für deinen Bericht - hat meine Entscheidung nun bestätigt. Ich bestelle das Dingens bei ihm.
Sind eh sympathische Leute bei Pauli, ich kenne die von früheren Besuchen auf Echtdampfmessen, da haben sie immer ausgestellt.

Gruss
Werner
 
Habe die Vor-Vorgängerin BAS 250 Swift bestimmt schon seit 12-15 Jahren in ständiger Nutzung. Tut was die Kleine soll. Bislang keine Defekte. Musste lediglich vor kurzem den Antriebsriemen erneuern.
Bei den Führungen ist es egal ob Rollenstift oder Kugellager. Die Führungen werden eh überschätzt in der Wirkung. Mit dem richtigen Blatt kann man durchaus mal auch dickere Balken auftrennen.


P.S. für richtig dickes Holz habe ich noch eine Hammer N4400.

Nachtrag: Die Sabre hat den Vorteil, das man 2 Geschwindigkeiten wählen kann (für Holz und Nichteisenmetalle). Wer also abund zu Nichteisenmetalle sägt, ist mit der Sabre besser dran.
 

micbu

User
Ich würde hier mal noch die Scheppach BS261 ins Rennen werfen wollen.
Meiner Meinung nach die Maschine mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. Diese hat vor ca. 1 Jahr meine ältere Maschine abgelöst. Von mir eine ganz klare Kaufempfehlung. Deutlich robuster und stärker als die Paulimot und auch stärker und etwas größerer Durchlass als die Record Power.
Bisher blieben auch bei dickem (36mm) und hartem Multiplex keine Wünsche offen.
 
Hallo zusammen,

ich hatte bisher eine Hegner Dekupiersäge, bin dann jedoch auf Bandsäge umgestiegen, da ich außer Modellbau auch mal Werkzeugschränke oder auch ein Frühbeet baue. die unten aufgeführte Bandsäge ist natürlich über dem Budget von Jürgen mit 300€, aber wer etwas mehr ausgeben will und kann (500€), dem kann ich diese Säge nur wärmstens empfehlen. Hab letzte Woche damit Multiplex 21mm gesägt, geht wie durch Butter.
Ein Kollege von mir hat dieselbe gekauft, er baut Möbel usw. damit, 60mm Buche absolut winklig kein Problem (wenn die Maschine richtig eingestellt ist).
Klar Innenschnitte sind damit nicht möglich, aber da reicht auch die Stichsäge.
Ich habe auch nur eine kleine Werkstatt (3,3x3,3m), aber die Säge ist nicht wirklich groß und nimmt nur wenig Platz ein.
Unten ein Link zur Säge, dort gibt es auch ein Video von Meyer, wo gezeigt wird was die Maschine kann.
Record Power Sabre 250


Gruß Rainer
 
Diesen Shop hatte ich ja in meinem früheren Post schon empfohlen.
Es gibt dort interessante Informationen zu Vor- und Nachteilen zu den Geräten.
Auch die Empfehlungen die sich an die beabsichtige Verwendung orientieren sind sehr hilfreich.
 
Hallo zusammen,
seit knapp 2 Wochen bin ich Besitzer einer Paulimot MJ 10. Habe schon viel gesägt, probiert und experimentiert. An sich tut die Säge wirklich gut. Das größte Kaliber, das sie stemmen musste, war eine 40mm Buchenplatte. Kein Problem von der Kraft her, Schnitt war auch gut und winklig. Mein Problem ist eher anderer Natur, für meinen eigentlichen geplanten Einsatzzweck (modellbautypische Hölzer bis 10mm, evtl. mal GFK/Alu) konnte ich noch kein ultimatives Sägeblatt finden. Die Schnittkanten sind immer recht rauh und riefig, evtl. durch die Schränkung.
Das macht die MJ9 meines Vaters mit den serienmäßigen Band deutlich schöner. Laut Paulimot gibt es das aber nicht für die MJ10. Jetzt habe ich schon ein paar Bänder anderer Hersteller probiert, der Erfolg blieb aus. Habe festgestellt, dass bei den kleinen Sägen eine Bandstärke von 0,65mm zuviel (zu steif) ist. Ein 3mm (0,45mm stark) Band von Paulimot hätte ich gerne getestet, war aber nix, da hier an der Schweißnaht gemurkst wurde und das Band quasi einen Hexenzahn hatte, der immer gerupft hat. Hier bekomme ich noch Ersatz.
Der Service von Paulimot ist übrigens sehr gut, freundlich und engagiert.
Theoretisch wäre für meine Anforderungen wohl die MJ9 besser gewesen, aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer, zumal, wenn's doch mal größer/gröber wird, gibt die MJ 10 vielleicht etwas später auf. Interessant finde ich auch, dass manch gutes detail (Bandführung etc.) nicht von der MJ9 auf die MJ 10 übertragen wurde.
Habt ihr Tipps bzgl. der von euch verwendeten Sägebänder (Quelle, Stärke, Breite, Zahnung, Typ)?

Danke euch
Grüße
Philipp
 

wadwer1

User
Also ich habe mir die MJ9 vom Paulimot gekauft und wollte hier kurz berichten.
Top verpackt, Aufbau dank deutscher Anleitung problemlos, oben und untenist die Blattführung mit je 3 Kugellagern
ausgeführt, perfekt.
Ich denke eine gute Bandführung ist die halbe Miete bei einer Bandsäge.

Rundlauf war erstmal etwas unruhig, allerdings nach leichtem Entspannen der Bandspannung deutlich besser, war vom
Werk aus zu stramm.
Weiterhin habe ich dann festgestellt, dass der Zahnriemen zum Motor VIEL zu stramm gespannt war, das Motorlager und auch
das der unteren Bandscheibe war natürlich dadurch extrem radial belastet. Nach Einstellung einer normalen Zahnriemenspannung
lief sie dann endgültig ruhig.

Kleiner Nachteil bei der Lampe: sie leuchtet einem entgegen und blendet auf dem geschliffenen Tisch, ich werde das umbauen. Hell ist sie
aber.
Insgesamt sehr empfehlenswert für das Geld!

Gruss
Werner
 
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