Bau einer Lockheed Sirius diesen Winter - Video Baubericht

Warum legst du als letztes kein Abreissgewebe drauf. Zum einen hast du weniger Harz und anschließend eine glatte und gut zu verklebende Verbindung. Gruß aus dem Münsterland
Moin,

Das überschüssige Harz bekommt man schon sehr gut mit dem Spachtel raus.
Und was das kleben angeht, ja, so sagt man. Bessere Oberfläche zur Weiterverarbeitung.
Ich habe schon sehr viel mit Glasgewebe im Bootsbereich gemacht. Mal mit, mal ohne Abreißgewebe. Meines Erachtens wird das etwas Überschätzt. Ich nutze es eigentlich gar nicht mehr. Wenn man durch Feuchtigkeit in irgendeiner Form Probleme mit Aminoröte hat, dann macht es meiner Meinung nach am meisten Sinn .. falls Aminoröte jemandem hier nichts sagt, hier ein Link zur Erklärung:

https://www.vonderlinden.de/58/Technischer-Blog/detail/233/Aminroete-entfernen.html

Hängt also auch davon ab, wofür du du Oberfläche später brauchst.

Viele Grüße aus Lübeck
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ich den gesamten Rumpf beplanke, habe ich mir als Versuchskaninchen die Serviceklappe des Modells ausgesucht, gebaut und bis zum Oberflächenfinish fertiggestellt. Die verwendeten Materialen (Balsaholz, Primer, Lack, , Glasfaser, Schleifpapier etc) haben sich gut bewährt, so dass ich dann später die gesamte Oberfläche auf diese Weise aufbauen werde. Nur eine größere Spritzpistole wird noch nötig sein, um bei einer größeren Oberfläche ein gleimäßiges Ergebnis zu erzielen.
Schaut mal rein :)

 
Sicherlich ein guter Weg zum Finish.
Aber...
Will man denn wirklich auf einem Oldtimer eine solch perfekte Oberfläche haben ?
Eher nicht.
Ein solches Modell -lebt- gerade von den Unregelmäßigkeiten und der eben NICHT perfekten Oberfläche.
Ich erinnere mich hier an einen Rhönbussard mit toll gebautem Sperrholzrumpf.Der wurde so oft mit Gewebe,Epoxy und Spachtelmasse regelrecht zugeschmiert bis er aussah wie ein glattgelutschter GFK-Flieger.
Nicht mehr wirklich schön.
...mal so als Denkanstoss
Horst
 

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Sicherlich ein guter Weg zum Finish.
Aber...
Will man denn wirklich auf einem Oldtimer eine solch perfekte Oberfläche haben ?
Eher nicht.
Ein solches Modell -lebt- gerade von den Unregelmäßigkeiten und der eben NICHT perfekten Oberfläche.
Ich erinnere mich hier an einen Rhönbussard mit toll gebautem Sperrholzrumpf.Der wurde so oft mit Gewebe,Epoxy und Spachtelmasse regelrecht zugeschmiert bis er aussah wie ein glattgelutschter GFK-Flieger.
Nicht mehr wirklich schön.
...mal so als Denkanstoss
Horst
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Kommt auf die originaloberfläche an - scheint mir recht glatt und sauber verarbeitet im Original - also legitim für ein "Perfect finish" - beim Sperrholz seglerrumpf darfs auch etwas Kanten und unregelmäßig sein 😇
 

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Sicherlich ein guter Weg zum Finish.
Aber...
Will man denn wirklich auf einem Oldtimer eine solch perfekte Oberfläche haben ?
Eher nicht.
.........
Ich würde auch Horst`s Meinung folgen, obwohl aktuell restaurierte Oldtimer teilweise sehr edle Oberflächen haben. 15 Lackschichten sind da durchaus normal. Allerdings nur bei frisch restaurierten Fliegern.
Ansonsten sehen sie eher, wie auf dem beigefügte Foto einer Piper aus. Zum Zeitpunkt meiner Aufnahme noch als Schulungsflieger im Einsatz.
DSC00053.JPG


Gruß Frank
 
Anhang anzeigen 12344663Kommt auf die originaloberfläche an - scheint mir recht glatt und sauber verarbeitet im Original - also legitim für ein "Perfect finish" - beim Sperrholz seglerrumpf darfs auch etwas Kanten und unregelmäßig sein 😇
Ich kann mich dem nur anschließen. Es gibt wunderbar restaurierte Oldtimer mit perfektem Finish. Siehe die Flying Bulls.
Und ich ganz persönlich finde die einfach genial und super schick. Ist reine Geschmackssache.

Also drüber nachgedacht habe ich tatsächlich öfter, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es gerne so hätte...

Viele Grüße,
Jörg
 

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Ich kann mich dem nur anschließen. Es gibt wunderbar restaurierte Oldtimer mit perfektem Finish. Siehe die Flying Bulls.
Und ich ganz persönlich finde die einfach genial und super schick. Ist reine Geschmackssache.

Also drüber nachgedacht habe ich tatsächlich öfter, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es gerne so hätte...

Viele Grüße,
Jörg
Dann wird es auch gut.....😇
 
Den Tip mit dem duchsichtigen Geschenkpapier hab ich gleich mal umgesetzt, danke dafür. 👍
Weiterhin viel Spaß beim Bau.
 

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Sooooo schön deine Videos - richtig entspannend - und interessant -👍 ( bzgl. Flächenbelastung sollten bis 13 kg wohl kein Problem sein ) welche mittlere flächentiefe hat der Apparat?
 
Sooooo schön deine Videos - richtig entspannend - und interessant -👍 ( bzgl. Flächenbelastung sollten bis 13 kg wohl kein Problem sein ) welche mittlere flächentiefe hat der Apparat?
Vielen Dank, entspannend ist genau das, was es sein soll :)

Die mittlere Flächentiefe muss ich noch mal messen. Kann ich gerade noch nicht sagen. Habe aber tatsächlich gestern mit dem Mittelteil der Fläche begonnen. Mehr dazu im nächsten Video 😉.
Und was das Gewicht angeht, das wird wohl viel leichter als erwartet und auch als von Fun Modellbau angegeben. Aber auch da werde ich in den kommenden Videos noch detailliert von berichten.
Schönen Sonntag
 
Ich finde Bauberichte ja immer klasse, aber das alles per Video "vorgekaut" zu bekommen, ist noch mal besser!
Schade nur, dass ein elektrischer Antrieb verbaut wird. Verbrenner hätte irgendwie besser gepasst... meine Meinung...
;)
 

Luongo

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Bevor ich den gesamten Rumpf beplanke, habe ich mir als Versuchskaninchen die Serviceklappe des Modells ausgesucht, gebaut und bis zum Oberflächenfinish fertiggestellt. Die verwendeten Materialen (Balsaholz, Primer, Lack, , Glasfaser, Schleifpapier etc) haben sich gut bewährt, so dass ich dann später die gesamte Oberfläche auf diese Weise aufbauen werde. Nur eine größere Spritzpistole wird noch nötig sein, um bei einer größeren Oberfläche ein gleimäßiges Ergebnis zu erzielen.
Schaut mal rein :)

Hi,

vielleicht hab ich es übersehen, dann korrigiere mich bitte. Streichst Du das unbehandelte Balsa mit Epoxidharz? Falls ja, wird das eine Bleiente. Du baust ja keinen wasserdichten Bootsrumpf, bei dem das Gewicht egal ist.
Entweder vorher 2-3x Schnellschliffgrund mit Zwischenschliff, um die Saugfähigkeit zu begrenzen (dann die Checkkarte), oder bereits getränktes Gewebe auflegen.

Lackierung mit Pistole ist top.
Bei einfarbigen Flächen ohne Verlauf bietet sich auch die Rolle an. Kein Nebel, geringer Lackverbrauch, kein großflächiges Abkleben und mit etwas Übung ein ebenso perfektes Ergebnis!

Ansonsten top Finish, sehr professioneller Schnellbau und die Videos sind sowieso genial gemacht 👍.

Gruß,
Andi
 
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