"Aber einfach nur den Stahldraht ins Ruderhorn einhängen schreckt mich bei einem solchem Modell irgendwie ab... das kann man vielleicht bei ner Schaumwaffel machen. " Nö!
Ich staune manchmal auch nur, was so alles geht:
Mein Kollege fliegt seit ca. 40 Jahren F5F (ehemals 10- Zellen- Hotliner, heute 3 bis 5S Lipo), ich habe schon einige Vorvorjahresmodelle von ihm.
Die Dinger sind rasant schnell und werden nur so um die Ecke (nicht Kurve) geprügelt.
Die Anlenkung ist immer (ausreichend langer) Draht, entweder im Ruderhorn (Sekundenkleber oder Schraubensicherungslack bringt das Spiel auf Null) oder langes,
angeklebtes Bowdenzugröhrchen (schräg platt gedrückt) am HR.
Das Ganze ist dauerhaft spielfrei und wiegt/kostet nichts!
Ich habe auch immer erst argwöhnisch geschaut, bekam aber immer die Antwort, keine Sorge, das hält! Das kann ich nur bestätigen.
Ein weiterer Punkt war mein Irrglaube, Ruderhörner müssten immer mit Epoxy eingeklebt werden und im Ruder muß ausreichend Platz zum Verkeilen des Epoxy in der Fläche geschaffen werden!
SebArt verwendet zum Einkleben der GFK- Hörner in die Balsaruder nur Sekubapp und nachdem ich es erstmals gewagt habe: stimmt, hält auch bei extremem 3D- Gehampel!
Also, beim Epsilon Competition keine riesigen Löcher fürs Epoxy in die Ruder gefräst, einfach nur mit dem Messer ein knappes Rechteck fürs Ruderhorn rausgeschnitten (und gepopelt). Dünnes Sekubapp ins Loch, angerauhtes GFK- Ruderhorn rein und schnell ausrichten! Ein schief ausgerichtetes Horn kann man nur rausfräsen, sonst bricht man das Ruder entzwei, denn 1 bis 2 cm im Umkreis ist das Balsa superfest!
Das Beste dabei ist noch, es geht superschnell und sieht perfekt aus!
Gruß Bernhard
Okay, Ruderhörner mit Seku einkleben mach ich auch schon seit ein paar Tagen, das Epoxygematsche ist mir da einfach zu doof...
Aber: Bei mir wirds weiterhin Gabelköpfe+Gewindestangen+Schrumpfschlauch geben... sieht einfach besser aus