hallo,
zwei Fragen zum Bogen. Wie habt ihr ihn aufgebaut? Und mit wieviel Dehnung des Heizdrahtes muss ich rechnen? Bin gerade am Zeichnen und weiss nicht, ob dieses ausreicht.
10mm Aluprofil und von einem alten Zelt die PVC-Stangen. Diese sind biegsam genug, um mit dem obigen Deckel eine gewissen Spannung zu geben.
Ich möchte gern auf einen Holzbogen verzichten. Am Zeltgestänge habe ich jeweils einen Stopper vorgesehen. So wäre der Bogen über Höhe und Breite verstellbar.
Aber wie gefragt ... die Spannung und Ausdehnung des Drahtes würde mich brennend interessieren.
Gruss, Peter
...( Bild ist auf Thingiverse) ...
Ich werde eine Feder am Ende des Heizdrahtes einbauen.
Gruß Marc
Mein Bogen besteht aus einem 10er Alu Vierkantrohr und 8mm Holzstäben. Nachspannen ist durch drehen der Holzstäbe möglich.( Bild ist auf Thingiverse) Ist in 5min gebastelt und kostet 3€.
hmmm .... das hatte ich zuerst auch vor. Nur wollte ich den Draht, nach Abschalten der Spannung, sofort entlasten. Irgendwann nutzt die Feder nichts mehr. Und diese aushängen ist mir zu umständlich.
Gruss Peter
ok .... ich bin für jeden Tip dankbarDer "kritische" Zustand für den Draht ist nicht der erkaltete, sondern der heisse. Dann wird das Metall "weich" und kann bei zu viel Zug gedehnt werden.
Wenn die Feder nicht schon beim Zusammenbau überdehnt wurde, bewegt sie sich im Elastizitätsbereich und wird nicht deformiert.
Ich schneide mit Feder seit 17 Jahren.... nixx ermüdet
Wolfgang
Der Draht muss einfach nur grade sein und darf beim Erhitzen nicht durchhängen. Dazu ist keine hohe Vorspannung erforderlich.
.... Vorschub und Temperatur sind dann richtig eingestellt, wenn der Block beim Schneiden von alleine, ohne jedes Gewicht, auf dem Tisch liegen bleibt. Nur dann spielt eine CNC Schneidemaschine ihre Vorteile aus. Bei richtiger Kompensation des Abbrandes durch die Software sind Genauigkeiten im Zehntel Millimeter Bereich zu erreichen. ...
Von einem verstellbaren Bogen würde ich abraten. Dann muss bei jeder Verstellung des Bogens wieder die Kalibrierung Vorschub/Hitze/Abbrand neu vorgenommen werden. Wenn dann mehrere unterschiedlich lange Bögen. Ich selber nutze nur einen einzigen Bogen mit fixer Länge und schneide damit alles.
Gruß
Thomas
Ich sehe gerade, dass eine Holzplatte als Schneidetisch dient.
ich habe eine 100x60cm mehrfachverleimte Holzplatte auf Winkeleisen...Ich musste aber feststellen, dass bei Mehrfachtrapezflächen die Übergänge der Unterschalen nicht immer exakt auf gleicher Höhe waren, also war die Holzplattte nicht ganz eben, ich habe das so herausgefunden:Rasierklinge an Rand des Tisches zwischen Draht und Tisch durgeschoben, dabei von hand den Draht immer weiter abgesenkt bis die Klinge den draht gerade so berührte. Das habe ich auf beiden Seiten gemacht. Dann habe ich den gleiche Test entlang des Drahtes von links bis rechts gemacht. An manchen stellen ist die klinge unter den draht ohne Berührung durchgerutsch und an anderen ist sie deutlich angestoßen. ich habe dann die erhöhten Stellen so gut wie möglich abgetragen und dann eine 6mm Glasplatte draufgelegt(Platte war mal eine Schreibtischabdeckung- wird wohl keiner mehr kennen).
Vorteil dabei: Ich kann mit Edding Markierungen anbringen und wieder entfernen. Bas Problem, dass der Schneidedraht am Tisch festklebt hatte ich damit noch nie! Vllt deshalb weil der Draht immer 0,2mm über der Platte seine Ausgangsposition hat.
Schmelzreste vom Blockzuschnitt ziehe ich rückstandslos mit der Rasierklinge ab.
Wolfgang
Ich habe eine Opferplatte aus Styropor auf dem Tisch. Sie stützt sich vorne gegen einen genau ein gemessenen Alu Winkel ab und liegt so immer in einer definierten Position. Das hat, aus meiner Sicht zwei Vorteile: Ich kann den zu bearbeitenden Rohblock exakt mit einem Anschlagwinkel an der Opferplatte ausrichten. Außerdem kann ich in nichts hartes mit der Maschine fahren, das Styropor wird einfach weg geschmolzen.
Geplant wird die Platte durch einen horizontalen Schnitt. Wenn die Opferplatte zu grausam aussieht, wird sie einfach neu geplant und die Nullhöhe tiefer gestellt. Wenn die Platte zu dünn geworden ist, wird sie für eine Tragfläche verarbeitet.
Gruß
Thomas