WOOOOW - das ist eine Ansage. Fast ein Kilo ist schon ne echte Hausnummer. Gut - deine ist 600mm breiter und dementsprechend auch länger, ich kann derzeit auch noch nicht sagen, wie diene aufgebaut ist.
Meine hat beispielsweise Die Ruderflächen selbst aus Voll-Balsa, wohingegen die Rahmenteile im Balsa-Leichtbau gehalten werden.
Ich bin mir aber sicher, dass ich spätestens bei den Leitwerken noch ein paar Gramm herausholen kann, z.B. indem ich die Vollbalsa-Ruderflächen aussteche. Bezogen werden sie eh mit Folie, da ist es vollkommen wurscht, ob die innen hohl sind oder gefüllt, gell?
Beim Rumpf hingegen - muss ich schauen. Die Gondeln werden bei mir leichter als bei der Verbrenner-Version. Auch werde ich das schwere Fahrwerk des Ur-Typen ein wenig anders gestalten, was auch Gewicht einsparen wird. Da waren beispielsweise Pneumatik-Aggregate mit Pressluft-Kartuschen und Rückholfedern usw. verbaut - der Mumpitz ist nur Spielerei und wird gegen eine handfeste und wesentlich besser durchdachte Getriebemotor-Gewindestangen-Konstruktion ersetzt. Den Motor kann ich dann recht weit nach vorn setzen und so Gewicht nach vorn holen.
Ein weiterer Punkt sind die Querruder- und Klappenservos. Die setze ich ebenfalls ans Maximum nach vorn, installiere im vorderen Teil der Tragfläche vielleicht sogar noch einen Kraftverteilungs-Stab für die Querruder. Das Servo braucht dann nur den Stab anzutreiben und der Stab drückt an mindestens 2 Punkten auf die Ruder. Ist effizienter, die Ruder verbiegen sich nicht mehr und die Anlenkpunkte können auch nicht ausreißen. Dann braucht es auch kein Glas über die Ruder - das Gewicht wandert ebenfalls wieder nach vorn. Allerdings ist alles NOCH graue Theorie - ich muss da ja erst einmal ankommen, wo ich hin will
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Nun noch eine Frage:
Warum sollten die Tragflächen Über-Kopf aufgebaut werden? Hat das vielleicht damit zu tun, dass die Tragfläche an der Oberseite "ebener" sein muss, weil der größere Auftrieb ja an Flügeloberseite entsteht?
Im Internet ist dazu leider gar nichts zu finden...
LG - Maik