Et jeht weider
Et jeht weider
Hallöchen,
nachdem es aufgrund des guten Wetters 'ne Weile nichts zu berichten gab, habe ich jetzt einen Motivationsschub genutzt um mal wieder ein wenig weiter zu machen. Ausserdem muss ich euch doch zeigen, dass es an diesem "beeindruckend aussehenden Flugzeug" (vergl. Aufwind Heft 4/2008 Seite 60 oben rechts) zwar zu einer Pause, aber nicht zum Abbruch gekommen ist. Stephan, Walter, falls Ihr noch mitlest, vielen Dank für dieses Lob an so prominenter Stelle. Wahrscheinlich würdet Ihr das anders sehen, wenn Ihr nicht nur die veröffentlichten Fotos kennen würdet
Immerhin habt Ihr damit den oben erwähnten Motivationsschub verursacht.
Flächen und Leitwerke sind jeweils 3 mal mit Porenfüller behandelt, zwischendrin und zum Abschluss wurde jeweils mit 220'er Körnung geschliffen. Hierfür bin ich auf warmes Wetter angewiesen um das im Carport machen zu können. Wenn ich das im Haus mache, bekomme ich die rote Karte.
Am Rumpf habe ich die Schleppkupplung fertig gemacht und angefangen die Nase aus Pappelsperrholzscheiben aufzubauen. Was auf diesen Bildern noch an Nase fehlt wird mit Balsa Vollmaterial aufgefüttert. Anschliessend erfolgt das Fertigschleifen auf Kontur (bislang ist es nur grob beigearbeitet).
Das Messingröhrchen ist ganz vorne gebogen damit der Draht im korrekten Winkel an der Schleppkupplung austritt. Sobald hier noch seitlich mit Balsa verschlossen ist habe ich eine richtig schöne Cavität in die ich später den Bleibalast eingiessen kann. Alle Einbauten sind gut geschützt, die Schleppkupplung bleibt durch das Messingröhrchen auch dann noch voll funktionsfähig:
Eingehängt ist der 0,6'er Draht in einer extra eingebrachten Bohrung extrem nah am Drehpunkt des Servohebels. Es steht also sehr viel Kraft zur Verfügung (das Servo ist bei 4,8V mit 54 Ncm angegeben). Das Spiel des Drahts im Servohebel ist unerheblich, bei der Schleppkupplung stört das nicht. Funktechnisch (Knackimpulse) ist es mir auch egal da ich mit 2,4GHz fliege.
Dieser Draht ist so dünn, damit er bei falsch herum eingehängtem Schleppseil schlicht zur Seite geht sobald der Schlepper anzieht (und nicht erst wenn schon Fahrt aufgenommen wurde).
Jetzt kann ich mich wohl nicht mehr lange vor den Querrudern drücken, die liegen mir recht schwer im Magen und verursachen eine grobe Unlust in den Keller zu gehen.
cu
Markus