Heute war's endlich so weit, der Erstflug ist vollbracht. Nach den etwas enttäuschenden Messergebnissen mit 12s war ich dann heute von den 14 Zellen um so mehr angetan! Dabei habe ich den Strom ehrlich gesagt gar nicht mehr vermessen, da weder mein Unilog Sensor noch mein Zangenamperemeter für Ströme um die 200A gemacht sind. Wobei ich mich frage, was an einem Zangenamperemeter überhaupt kaputtgehen kann, schließlich misst es den Strom ja quasi "berührungslos"?!
Aber egal, Vollgas benötigt die Yak zu keiner Zeit, der Knüppel war nie weiter vorne als maximal 2/3 Gas. Die nun montierte 27x10TH von Mejzlik entwickelt dabei ein wunderschönes Ballern, hoffentlich bin ich nicht der Erste bei uns im Verein, der sich für einen E-Flieger einen Lärmpass besorgen muss
Testweise werde ich auch mal eine Engel 26x12 probieren, aber eigentlich war ich mit der Mejzlik schon super zufrieden.
Auch die Flugeigenschaften sind ein Traum, die Yak scheint für mich der ideale Allrounder. Im klassischen Kunstflug geht sie sehr präzise und neutral, die Mischer bewegen sich im minimalen Bereich von max 4%. Sie fühlt sich keineswegs schwerfällig an, sondern hängt wunderbar direkt am Knüppel und ist sehr agil. Der Schwerpunkt war sicherheitshalber noch auf Vorderkante Steckungsrohr eingestellt, da scheint aber noch deutlich Luft nach hinten.
Allen Unkenrufen zum Trotz hat mich auch die Flugzeit sehr positiv überrascht. Bei einem Mix 2/3 klassisch und 1/3 "Gehampel" habe ich mir den Timer erst mal auf 5 Minuten gesetzt, um dann später festzustellen, dass ich nur rund 3400mAh nachladen musste. Mit 1 Ampere Reserve im Akku komme ich sicherlich auch bei etwas mehr Wind auf 7 Minuten Motorlaufzeit, was mir absolut ausreicht.
Anbei noch ein paar Bilder der Yak nach dem Erstflug.
Gruß
Thomas