hallo
hier
:
http://www.braeckman.de/shop/index.php?page=details&art=LP110100E
würdest Du auch die 11x10E bekommen (und auch noch 25% billiger) .
Och man... Bernd.
Sicher ist es dort eventuell billiger. Aber es macht trotzdem keinen Sinn. Europa ist und bleibt verdammt weit weg. Eine Luftpostsendung mit z.B. DHL Abgeschickt nimmt um die 2~5 Wochen. (Nein, die benutzen keine Doppeldecker a-la Tiger Motte ... *grins*.)
Die Gründe für mögliche „Delays“ sind aber so reichlich wie vielschichtig, das es (gelinde gesagt)
etwas länger dauern würde diese zu erklären. Nur soviel: Es ist oftmals recht
ermüdend mit dem Hochqualifizierten Fachpersonal des Zolls zusammenzuarbeiten... wenn Fracht von außerhalb der SADC Zone eintrudelt.
Also kann ich auch eine Woche auf die Südaffen warten und dann einen mit Sicherheit überteuerten Prop bei meinen Händler vor Ort in Empfang nehmen. Alles reine Gewöhnung.
(Den Mehrpreis zahle ich übrigens gerne, da ich den Händler vor Ort unterstütze, solange er sich noch über Wasser halten kann. Danach muss ich wohl notgedrungen auch beim Internethändler bestellen... )
Aber warum so eine Steigung. Was wiegt das Teil ohne den OS? Ich nehme doch an, dass ein 40er Motor mit 4 Zellen und eine 12 x 6 ausreichend sein dürfte.
Gruß
Bernd
Das Gewicht des „Blauen Engels“ ist exakt 1660g. Mit Servos, Fahrgestell usw., aber ohne Antrieb und trocken. (Trocken? Sagt man das auch beim Elektrofliegen?)
Mit Motor, ESC und Akku, also „Nass“ jetzt 2900g. Da der OS46 mit T- Pipe und Nass 1150g gewogen hat... ist nur etwas mehr Gewicht dazu gekommen = 90g.
Du darfst auch nicht vergessen: Wir fliegen hier auf 2000m, bei rund 30°C mit 10% Luftfeuchte. Ein Verbrenner leistet da grade mal 75 ~ 80%. (Das ist Fakt!) Jeder 08/15, 40ziger, Trainer ist meist nur mit gut zureden zum abheben zu bewegen. Unter 46er läuft,... ähm... fliegt hier im Grunde in der Richtung nix so richtig gut. (Besser geht’s mit Schaumflieger. Die sind meist eh „Overpowert“... ) Frage mal Kollegen die hier schon mal geflogen sind, oder das Vergnügen haben auch auf Hochgelegene Plätze angewiesen zu sein.
(Dafür mache ich mir fast in die Hose wenn wir auf Sea level bei den Kollegen an der Küste fliegen: Der Flieger will und will nicht runterkommen und ich versaue die ersten 2 bis 4 Landungen regelmäßig. Ist halt ganz anders in Dicker Luft zu fliegen.)
So habe ich es ausgerechnet.
Grundlage: Keine blasse Ahnung vom Elektrofliegen (daher fragte ich ja hier). Da es Vorschläge nur so gehagelt hatte...
habe ich die Berühmte „Daum Mal Pi durch Fensterkreuz...“ Regel bemüht.
Ein 46ziger mit T-Pipe (mit 15% Nitro Doping im Essen.) macht Power, in etwa wie ein normaler 60ziger. Wegen der „Speziellen Umstände“ hier aber nur Power = 52ziger. Da einem Elektromotor Dünne und Warme Luft weniger „behindern“ (es sei denn er fackelt ab, dann macht der verringerte Sauerstoffanteil schon was aus...*grins*) würde also ein 46ziger mit 4 Zellen völlig ausreichen.
Ein 46ziger Elektromotor braucht aber eine 12 bis 14 Zoll Latte! Selbst mit 5 Zellen. Ergo: Ein 52ziger ist die Beste Lösung. Hoffe ich jedenfalls. Die ~150g mehr Gewicht, werden den Kohl nun auch nicht Fett machen.
Servus Thomas!
Zum Testen ist sicher nix dagegen einzuwenden!
Ich hab' mir deinen angedachten Antrieb etwas zu Gemüte geführt:
Also, bei den zu erwartenden Drehzahlen wird sich am 11x10" APC E Propeller nix in Richtung
schlechter Wirkungsgrad verbiegen
!
Mit fünf Zellen dürfte allerdings die Leistung zu wünschen übrig lassen!
Denke besser über sechs Zellen nach, damit erreicht der Antrieb >10 000/min und liefert etwa
2500 Gramm Standschub!
Ja, daher noch mal: Ich Depp! So hätte ich mich mit Amperemeter und Zugwaage bewaffnet durch das ehemals reichhaltige Angebot von Propeller durchtesten können.
(In den Hintern beiße ich mich aber nicht: Meine Bandscheiben machen da nicht mit.)
Mit fünf Zellen dürfte allerdings die Leistung zu wünschen übrig lassen!
5 Zellen? Nee, ich benutze doch 6 Zellen... hatte ich... Ja, hatte ich geschrieben.
Oder, besser, versuche doch einen 12" Propeller draufzukriegen!
Durch die hohen Lufttemperaturen will ich den Motor auch nicht zu sehr Quälen, daher der 11er statt des 12er Prop. Ich hoffe einfach das der 80A Regler nicht gleich das Handtuch wirft und mir per Rauchzeichen mitteilt: Bitte entsorge mich!
Trotzdem sollte der Engel schon so Schnell sein wie vorher mit dem 46ziger und Tune pipe.
Eventuell ein grösseres Bugrad verwenden.
Größere Räder, well, in einem 4x4 Land nicht zu verachten. Dumm nur, alle meine Flieger, egal ob Benziner oder Elektriker, sind schon für „Offroad“ Konditionen aufgerüstet = Größere Räder als normalerweise notwendig. Natürlich kann ich unter den Engel auch noch größere Räder schrauben... er sieht aber jetzt schon ziemlich komisch aus...
Außerdem macht mir es tierischen Spaß einen Dreibeiner beim Start mit Vollgas (wie sagt man dazu eigentlich in der Elektrofraktion?
Vollstrom?) unsere 250m Asphaltstartbahnen wie ein Formel 1 Renner runterzuheizen. Und erst wenn’s „Gelände“ kommt, senkrecht hochzuziehen. Dazu wähle ich ein etwas kleineres Rad, meist aber ein minimal kürzeres Fahrgestell vorne. So bleibt der „Ofen“ schön auf der Bahn. (Ja, ja das ist geschummelt.)
Ist eben alles nicht so einfach, man muss Kompromisse eingehen, die der „normale“ Modellflieger nicht machen braucht.
Daher nochmals, danke an alle für jeden Tipp und jede Anregung!
Erst recht für mich als Anfänger in der Elektrofliegerei, ich muss da noch viel dazu lernen.